Fundamentmauer sackt nach Freilegung ab

Hallo zusammen, dies ist mein erster Beitrag, weshalb ich mich zunächst für die vielen nützlichen Informationen, die ich hier schon erhalten habe, bedanken will.

Ich habe vor kurzem mit dem Umbau eines alten Bauernhauses begonnen. Dieses wurde im Wesentlichen um 1900 als Fachwerkbau auf einem Sandsteinfundament des späten 18. Jh. errichtet.
Nun mein möglicherweise akutes Problem: Das Haus ist zu ca. 30 % Teilunterkellert. In diesem Bereich besteht das Fundament aus großen Sandsteinquadern (bis 120x60x60 cm), die auf einer Schotter/ Bruchsteinschicht aufliegen. Den oberen Abschluss bilden drei Reihen sauber gefugter Sandsteinquader und die Kellerräume werden durch Sandsteintonnen überwölbt. Der Vorbesitzer hatte nun von ca. 5-7 Jahren eine Ecke dieses Fundamentes bis zu dessen Sohle freigelegt, um möglicherweise einen Wasserablauf für den Kellerraum zu schaffen. Leider hat er die ca. 1,5 m tiefe Baugrube nicht wieder verschlossen und nun sind mir in den oberen Quaderreihen ca. 1 cm hohe Setzugsfugen aufgefallen.
Ich wollte nachfragen ob und wie ich dies provisorisch Sichern kann, da die eigentliche Fundamentsanierung erst im kommenden Frühjahr durch erfahrene Denkmalpfleger erfolgen soll. Reicht es, wenn ich die Grube zunächst wieder zuschütte und mechanisch verdichte oder sollte ich die sofortige Sicherung und Sanierung hier vorziehen?

 

Erst morgen. Sorry.