Forward-Darlehen (evtl. verspekuliert ????)

Du spichst von Einzelfällen Zellstoff. Die anderen von der Allgemeinheit. Und da liegt mal wieder der polarisierende Unterschied.

Es wird den Bankern (ganz allgemein pauschal) vorgeworfen sich mit allerlei hinterhältigen Methoden das Geld in die Taschen zu stopfen. Sei es mit Gebühren, VFE oder schlechten Konditionen.

Ich behaupte dass dies a) nicht jeder und b) nicht überall passiert.

Der Beruf des Kaufmannes ist ein Ehrenwertes Berufsbild. Und auch der Bankkaufmann sollte sich dieser Berufsstandsverpflichtung bewusst sein. Zumindest sehe ich das so.

Und jetzt gibt es da einzelne Banken (und Mitarbeiter) die mit Plan und Schema versuchen Geld zu machen. Und das sind dann ALLE schuld? Ich hasse diese Pauschalisierung.

Btw OT: Die reichsten Personen Deutschlands sind auf den Plätzen 1-3 übrigens Einzelhandeskaufleute, keine Banker.

Das beschriebene Vorgehen der Banken ist weder zu verallgemeinern, noch zu pauschalisieren.

 

Und wie eingestuft? Einfacher Dienst wie es üblich ist für Angestellte mit normaler 3-jähriger Ausbildungszeit?

 

Richtig. Erstmal E5, mit Glück recht schnell E6, aber dann Ende.

Mit Zusatzqualifikation Studium oder Fachseminar irgendwo E8-E10, bei Personalverantwortung geht es bei E9 los und endet bei E15, Studium oder Akademie zwingend, das sind in einer großen Stadt (200.000 EW) vielleicht ein bis zwei Handvoll.

 

Ein Beispiel zum Nachdenken.

Ungelernte Fabrikarbeiter in der Industrie kommen auf ein Einstiegsgehalt von 2000 netto. Nach 5 Berufsjahren (und mittlerweile vom Arbeitgeber bezahlter Ausbildung mit Arbeitsfreistellung) und jährlicher Anpassung um mind. 100 Euro auf 2500 netto. Plus Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, an Sonn- und Feiertagen 100-150% Zuschlag zum Lohn und dazu noch eine ordentliche Betriebsrente. Beispiel gilt für E3-Eingruppierung (geht bis E13, also gut Luft nach oben). Ab und zu tarifliche Sonderzahlungen und niemals, aber auch wirklich nie: Überstunden. Nach 7,5 Stunden Arbeitszeit ist definitiv Schluß. Und 35 Urlaubstage.

Also mit dem Wissen würd ich meinen nicht vorhandenen Kindern heut fast schon verbieten, Abi zu machen oder zu studieren. Bei den Zahlen würde ich mich gar nicht wundern, wenn unser Baufi-Bank"berater" da mit deutlich weniger nach Hause geht. Wenn ich nochmal entscheiden könnte, würde ich mit 16 aus der Schule und ab in die Fabrik. Also genau das, wovor einen als Jugendliche alle Erwachsenen gewarnt haben.

 

Es bringt herzlich wenig, Netto-Gehälter zu nennen. Meine Zahlen sind Bruttogehälter und damit doch etwas besser vergleichbar.
Und es ist auch nicht zielführend, Einzelbeispiele herauszupicken. Also: Wo genau kommen deine Zahlen denn her? Branche? Tarif?

Sicher?
Ich kann dir ansonsten auch gerne ein oder zwei andere Beispiel nennen.

Bankausbildung, BWL-Studium, 5 Jahre Berufserfahrung, 100.000 EUR Brutto plus 20-50% Tantieme, produzierendes Gewerbe. 30 Jahre alt.
Oder: Kaufmann im Groß und Einzelhandel, Betriebswirt IHK, 10 Jahre Berufserfahrung, 120.000 EUR Brutto plus Tantieme bis 100%, Außenhandel, 32 Jahre alt.

Mit Studium? Ärzte, Apotheker, Chemiker, Biologen, Juristen... überall ist es möglich, Top-Gehälter zu kassieren...

 

Da weiss wieder jemand nicht, was NETTO/BRUTTO heisst/bedeutet.

Mobil gesendet...

 

Ich sag besser nix.



Mobil gesendet...

 

Ich denke nach und denke nach und denke mir,.....
Du solltest das doch mal mit ein paar fundierten Beispielen belegen!
Da kräuseln sich einem ja die Fußnägel.
Das kriegt in Berlin kein normaler Facharbeiter, von Neufünfland brauchen wir gar nicht reden und in den gebrauchten Ländern ist das wohl auch eher die absolute Ausnahme - also Beispiele bitte!


Gruß Stoni

 

Das mag möglich sein, ist aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Einzelfall und nicht üblich. Auf einen solchen Banker/Kaufmann kommen 100 die mit weniger als der Hälfte nach Hause gehen.

 

Die produzierenden Jobs gehen immer mehr ins Ausland, die Denker-Jobs bleiben in Deutschland!

Wer mobil ist und gerne durch Deutschland zu Kunden fährt verdient z.B. als Berater (BWL/Informatik) gerne 70-80tsd

 

So langsam driftet es jetzt aber schon vom Thema ab.

 

Ganz genau das wollte ich damit verdeutlichen. Zwei "extremere" Beispiele als Antwort auf den ungelernten Industriearbeiter von shanau... (Deswegen hatte ich ja vorher auch die Tarifstruktur angesprochen.)

 

Einige ja, andere nicht.

Normalerweise sollte das im Preisaushang zu finden sein. Aber: Nicht alle sind rechtmässig.

http://www.test.de/Gebuehr-fuer-Berechnung-der-Vorfaelligkeitsentschaedigung-Fordern-Sie-Ihr-Geld-zurueck-4531989-0/

 

Aber mindestens, wenn nicht noch (viel) mehr.

Mobil gesendet...

 

Meine Güte, was manche Berater für ein BlaBla schreiben...

Ob du im Monat 380 Euro für Ratenkredite raushaust oder ein Pferd leistet (was genau so viel kostet, man aber nicht angeben muss)... Das interessiert einen Baufi-Sachbearbeiter für das Votum mal so gar nicht. Wenn die Tragbarkeit aus sicht der Bank gegeben ist und die sicherheit stimmt, interessiert das niemanden. Die Kondition darf desshalb nicht schlechter werden. Da gibt es nur ein ja oder nein.

 

Um auf die Eingangsfrage noch einmal zurückzukommen: Eine Nichtabnahmeentschädigung enthält als Schadenskomponente - vereinfacht gesagt - bereits die Zinsdifferenz zwischen Darlehenszins und aktuellem (Markt-)Zins. Nun kommt's aber auch darauf an, wie die vertraglichen Bedingungen aussehen, ob tatsächlich eine Nichtabnahmeentschädigung fällig wird, oder ein Nichtabnahmeentgelt. Vielleicht wäre es auch ratsam einen Anwalt zu konsultieren, ob noch die Möglichkeit des Widerrufs des ursprünglichen Darlehens besteht (dann sollte nat. auch berücksichtigt werden, ob man in diesem Fall überhaupt eine andere Bank findet, die die Finanzierung vornimmt, habe in diesem Bereich schon einiges negatives gehört)?