Altbau, Hausanschluss noch vorhanen?

Diskutiere Altbau, Hausanschluss noch vorhanen? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hab mit dem Netzbetreiber bereits telefoniert, aber die wussten da nicht mal, dass der Anschluss stillgelegt ist. Wegen Kosten habe ich noch nicht...

  1. #41 nisititi, 23.04.2014
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    Hab mit dem Netzbetreiber bereits telefoniert, aber die wussten da nicht mal, dass der Anschluss stillgelegt ist. Wegen Kosten habe ich noch nicht nachgefragt, aber das muss ja dann auch der Elektriker wissen. Um den komm ich ja sowieso nicht rum. Der muss mir die neue Verteilung ja an den Zähler anschließen. Werde die nächsten Tage mal beim Meisterbetrieb im Ort vorbeischauen.
     
  2. Julius

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    Ich gehe immer noch davon aus, daß Du (verständlicherweise) die IN SUMME (also bis zur Inbetriebnahme der Installation im Neubau) geringsten Kosten für den Stromanschluß haben möchtest.
    Dann ist der Vorschlag mit dem Provisorium NICHT optimal.
    Abgesehen davon, daß es sein kann, daß der VNB auch das verweigert (weil z.B. nur NZ-Tafeln vorhanden sind oder gar irgendwelche Vorkriegs-Zählerbretter), bedeutet es unnützen Mehraufwand. Ob der Zähler entfernt wurde oder nicht, ist übrigens unerheblich.

    Denn erst müßte umgebaut und in Betrieb genommen werden.
    Dann wieder stillgelegt, abgebaut und der HAK entfernt (Hausanschlußleitung demontiert und deren Ende verschlossen).
    Später muß (für die Neubau-Baustelle) ein Baustromanschluß gelegt werden (wo steht der nächste Kabelverteiler)?
    Dann muß ein neuer HAK eingebaut und die alte Hausanschlußleitung dorthin verlängert werden. Wenn Du Pech hast, verweigert das in ein paar Jahren der VNB und verlangt eine komplett neue Hausanschlußleitung...

    Einen Großteil dieser Kosten (und die Unwägbarkeiten) kann Du vermeiden mit der Lösung der Hausanschlußsäule!!!
    Das ist sozusagen ein witterungsgeschützter Hausanschlußkasten, der im Freien angeordnet wird und dort dauerhaft verbleibt.
    Man stellt ihn am besten direkt an die Grundstücksgrenze. Bei der Auswahl des Standortes beachten, daß er weder den Abbruch- noch den Neubauarbeiten im Weg ist!

    Du hast offenbar völlig falsche Vorstellungen, welche Arbeiten die heftigen Kosten (vierstellig) verursachen und was dagegen Pillepalle ist.
    Ins Geld gehen die Arbeiten an der Hausanschlußleitung.
    Dagegen ist der Anschluß eines Baustromverteilers und das Setzen eines Zählers unbedeutend.
    Das kannste zehnmal machen lassen, für einmal Anfassen der Hausanschlußleitung!

    Daher kann die Empfehlung nur heißen:
    Als erstes Zähleranschlußsäule setzen lassen. Vorhandene Hausanschlußleitung dorthin umschwenken lassen.

    Danach sind (außer von evtl. Zählermontagen) KEINE Arbeiten des VNB bei Dir mehr nötig.
    Alles andere kann dann Dein Eli erledigen, sozusagen "auf dem kleinen Dienstweg". Und eben deutlich preisgünstiger.

    Ginge dann so weiter:
    -Baustromverteiler (mit Zähler) setzen lassen , für die Dauer der Entkernungs- und ggf. Abbrucharbeiten, dann wieder weg
    -später wieder Baustromverteiler (mit Zähler) setzen lassen, für die Dauer der Neubauarbeiten, dann wieder weg
    -zum Schluß Leitung zum Haus an der Säule auflegen
    Perfekt!
     
  3. #43 nisititi, 23.04.2014
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    Das mit der Hausanschlussäule hab ich mir schon durch den Kopf gehen lassen. Würde es auch bevorzugen, nur sind zwischen Grundstücksgrenze wo die Anschlussleitung reinkommt und Haus 2m Abstand. Wenn ich die Ziegel vom Dach werfe ist die Säule vermutlich dann kaputt, spätestens aber wenn der Bagger, für den Abriss anrückt. Um aus der "Gefahrenzone" raus zu kommen, müsste die Leitung auf die Rückseite des Hauses gelegt werden. Und da werden dann erst richtig Kosten auf mich zukommen. Leider alles sehr kompliziert. Ich wusste schon warum ich kein Grundstück mit Altbestand wollte :-(
    Du hast schon recht, ich hab keinerlei Erfahrung was da an Kosten auf mich zukommen. Nicht mal, ob ich für dafür zum VNB oder zum Eli gehen sollte.
     
  4. Julius

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    Das kann ich nicht nachvollziehen.
    Du kannst doch sowieso nicht ungeschützt Dachziegel bis zur Grundstücksgrenze werfen, schon aus Gründen der Verkehrssicherheit.
    Denn davor wird ja wohl Gehweg/Straße sein, oder?

    So ein Ding zu schützen, kommt ggf. eben ein Holzverbau drum herum.

    Zeig mal ne grobe Lageskizze!
     
  5. #45 nisititi, 23.04.2014
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    Nein da ist nur eine Grünfläche, solange wir die abends wieder sauber machen wird sich hier niemand beschweren. Beim Dachabdecken könnte man auch noch aufpassen, aber ob der Abriss durch den Bagger dann ohne Probleme machbar ist. Aber mach dir am Besten selber en Bild. Hab mal einen Ausschnitt vom Lageplan angehängt. Roter Kreis ist der HAK.

    Unbenannt.PNG
     
  6. Julius

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    77 ist der Nachbar.
    Was ist 77/2?
    Der Berührpunkt dieser drei Flurstücke sollte geeignet sein.

    Im Übrigen darf man auch fremdes Grünflächen nicht einfach so mit Baumaschinen überfahren.
     
  7. #47 nolu13, 23.04.2014
    Zuletzt bearbeitet: 23.04.2014
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    Für die Entkernung reicht ja wohl die einfache Lösung .
    Was sagt der Stromversorger zur ZAS?
    :not_w1: oder :bef1002:

    Vom Hölzchen aufs Stöckchen...

    Grüße
    nolu13
     
  8. #48 nisititi, 23.04.2014
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    77/2 ist eine Grünfläche, nur Wiese. Das ich die nicht einfach überfahren darf, ist mir schon klar. Meinte nur, wenn mal beim abdecken die ein oder andere Dachziegel drauf landet wird sich niemand beschweren. Wird ja alles wieder sauber eingesammelt. Aber das ist ja ein anderes Thema.

    Wegen der Anschlussäule muss ich mir das morgen noch mal vor Ort anschauen. Sollte ich mich für Eine entscheiden, an wen muss ich mich wenden? VNB oder ELI?

    Sag dann schon mal danke für die Hilfe.
     
  9. #49 nisititi, 23.04.2014
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    Was ist die einfache Lösung? Das Profisorium ist ja laut Julius nicht möglich.

    Wegen einer Anschlusssäule habe ich noch mit niemanden gesprochen. Meinst du mit ZAS, dass ich da gleich meinen Zähler auch mit reinbauen soll?
     
  10. nolu13

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    Nein ,ich meinte HAS.Sorry!(war schon einen Schritt weiter)
    Ob das Provisorium techn. möglich kann weder Ich noch Julius aus der Ferne beurteilen.
    Und weil es nicht dein Fachgebiet ist,kommst Du so oder so nicht ohne fremde Hilfe zu einer Lösung.
    Aufgrund meiner Erfahrung und der von Dir beschriebenen Sachlage sollte es möglich sein.
     
  11. #51 nisititi, 24.04.2014
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    Das es technisch möglich ist, traue ich mir schon zu, zu beurteilen. Nur ob es hald auch erlaubt ist, weiß ich nicht. Dazu fehlt mir das Wissen der Vorschriften/Normen.
    Bei dem Provisorium würde zusätzlich auch wieder die Demontage der Hausanschlussleitung anfallen, die ich mir mit einer HAS sparen würde.
    Könnte mir nur noch jemand sagen, an wen ich mich wegen der HAS wenden muss? Eli oder VNB? Dann ruf ich da morgen mal an.

    Nochmals danke euch beiden.
     
  12. nolu13

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    Eli!
    Alles Weitere geht seinen Weg...
     
  13. helge2

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    Also ich würde dir raten ertsmal einen Termin beim VNB vereinbaren.
    Dort beim Sachbearbeiter das Proplem vortragen.(nimm auch die Skizze mit).

    Bestimmt können sie Dir auch Vorschläge unterbreiten-auch wegen Kosten etc.
    Am Telefon macht sich das immer blöd.
    Also bei uns sind die Mitarbeiter der Stadtwerke sehr freundlich-geht manchmal auch ohne Termin.
    Das wäre zumindestens für mich der erste Ansprechpartner wenn ich auf einem Grundstück temporär Strom benötigte.

    Gruß Helge 2
     
  14. #54 nolu13, 24.04.2014
    Zuletzt bearbeitet: 24.04.2014
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    helge 2 ,Strom ist vorhanden!(lesen)
    Ratschläge sind nicht die Lösung!
     
  15. Julius

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    Warum erteilst Du dann welche...?

    @ TE
    Generell:
    Dein erster Ansprechpartner ist der Eli.
    Der muß dann die entsprechenden Aufträge förmlich an den VNB weiterleiten.

    Trotzdem kannst Du Dich durchaus vorher direkt mit dem VNB ins Benehmen setzen.

    Und ich hatte nicht geschrieben, das Provisorium sei nicht möglich. Sondern, daß es sein kann, daß der VNB dieses nicht zuläßt (und daß es nicht die preisgünstigste Lösung ist).
    Derartiges wird örtlich sehr unterschiedlich gehandhabt und es kann durchaus auch auf das Verhandlungsgeschick des Elis ankommen. Daher am besten einen gut eingeführten örtlichen Betrieb nehmen. Die wissen, was man durchbekommt und wie!

    Weißt Du, von wo die Leitung auf Dein Grundstück kommt? Etwa teils über fremden Grund?
    Von wo aus wird Dein Grundstück überhaupt erschlossen (sieht aus, als sei es eine Hinterliegerfläche)?
     
  16. #56 nisititi, 24.04.2014
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    Ja ich werd einfach mal heute oder morgen beim Eli vorbeifahren. Ich hab ja jetzt ein paar Möglichkeiten, die ich mit ihm durchsprechen kann.

    Das Grundstück ist in zweiter Reihe, und ist bereits voll erschlossen. Also alle Leitungen sollten vorhanden sein. Das Haus wurde ja vor 5Jahren noch bewohnt. Die Stromleitung verläuft so:

    Unbenannt.PNG
     
  17. nolu13

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    @Julius

    sind wir hier im Kindergarten?

    Wem und in welcher Form ich hier Beiträge schreibe ,ist ja wohl meine Sache.
    #52 war mein Vorschlag wie man an die Sache rangeht.
    Da sind wir ja wohl einer Meinung.
     
  18. #58 nisititi, 24.04.2014
    nisititi

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    So jetzt bitte nicht noch streiten.

    Ich werde den Weg zum Eli machen und die Möglichkeiten die hier genannt wurden mit ihm durchsprechen.

    Vielen Dank für eure Hilfe
     
  19. nolu13

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    Bitte schön.

    MfG
     
  20. #60 meisterLars, 25.04.2014
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    Hat jetzt zwar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber da es auf Seite eins angerissen wurde, rein informationshalber mal kurz was hierzu:

    Hier in der Gegend gibt es noch etliche Häuser, vorzugsweise aus den 60ern und älter, bei denen die Hausanschlüsse durchgeschliffen sind. D.h. in Haus 1 kommt die Zuleitung an und gleichzeitig geht von dort aus das Kabel zum Nachbarn wieder raus. So läuft das dann in ganzen Straßenzügen.
     
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