Sole-Wärmepumpe Fussbodenheizung: Thermostate für Einzelraumregelung

Und wieder mal kommt die sinnvolle und verständliche Erklärung von einem "Nicht-Experten"

Okay - Point taken.

Bezweifele aber das das Sparpotential wirklich bei 25% liegt - ich hab von den Energiekosten her ca. 600 EUR in 2013 gehabt - davon war die Hälfte WW. Wenn ich also 25% der Gesamtkosten sparen wollte müssten das 50% der Heizkosten sparen - impossible. 25% der Heizkosten sparen wäre immernoch so das (wenn man davon ausgeht das man nur 3/4 des Jahres heizt) man im Mittel 33% eines Heiztages die Heizung aus haben müsste - und dann völlig über aufheizverluste hinweggeht. Klingt nicht plausibel.

Also Radiatoren + Gastherme kann etwas effizienter sein bei Leichtbauweise - das leuchtet mir ein.

 

Du hast nicht aufmerksam genug gelesen. Zellstoff hat als Variablen noch das Verhalten, Gebäudegeometrie und Nutzung genannt. Das sich der Energieaufwand nach der Gebäudegeometrie richtet, ist wohl klar. Auch beim Verhalten: Wer im Winter stundenlang die Fenster aufreißt, braucht natürlich mehr Energie, genau wie bei der Nutzung: Mit 15 °C und Rollkragenpullover und Schal im Wohnzimmer braucht weniger Heizenergie als bei 26 °C in Badehose.

Ein wichtiger Punkt ist die Speichermasse: Mit einer Heizkörpern, die nur kurz vor Benutzung aufgedreht werden, in einem Holzrahmenbau mit schlechter Dämmung fährt man wahrscheinlich besser, wenn man nicht gerade mit einer WP heizt.

 

Nur mal zum nachdenken. In meinem Massivbau mit FBH habe ich 100% der Zeit die Heizung aus im SZ und Ankleide, ebenso in einem DG Gästezimmer. Allg. habe ich 2 Heizzeiten pro 24h. 13 von 24h ist die Heizung aus, das sind allein schon über 50% der Zeit für alle Räume. In einem HRB mit HK, würde das anders ausschauen. Ich würde zeitlich gesehen pro Raum sogar länger heizen, aber weniger verbrauchen.
Dafür hat Massivbau andere positive Eigenschaften. Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es hier auch noch nicht.

 

Zum Thema Heizzeiten:

In meinem Massivbau wird praktisch rund um die Uhr geheizt. Allerdings springt die GBWT nur an, wenn die zu beheizende Fläche ein bestimmten Wert überschreitet. Da ich seit Anfang Dezember 2013 die Heizleistung der Therme auf das Minimum begrenzt habe, läuft sie also im reinen Taktbetrieb ohne Modulation. Der Gasverbrauch ist also proportional zur Heizzeit. Tatsächlich wird jetzt nur noch nachts ab 4 Uhr geheizt; die Therme springt ein oder zwei Mail pro Tag an.

 

Der Sinn erschließt sich mir nicht. In einem echten, kalten Winter wirds frisch werden, oder die Therme ist per se überdimensioniert bei der Min Leistung. Warum Modulation unterbinden? Das regelt man über die Kennlinie.

 

Der ursprüngliche Sinn war die experimentelle Bestimmung der Heizlast, da mir die berechnete Heizlast nicht bekannt ist, falls da überhaupt mal was berechnet wurde. Offiziell ist die unterste Modulationsgrenze 3,5 kW, tatsächlich wird aber Gas mit einem Brennwert von 4,2 kWh/h verbrannt. Wenn wir mal einen richtigen Winter bekommen, werde ich die Leistung wohl wieder nach oben stellen müssen. Das Unterbinden der Modulation ist natürlich normalerweise nicht sinnvoll.

 

Korrekt, zudem eine vergleichbare Bezugsbasis hierfür überhaupt nicht vorhanden ist!

v.g.