Erneuerbare Energien bei Neubau wirklich Pflicht?

Diskutiere Erneuerbare Energien bei Neubau wirklich Pflicht? im EnEV 2002 / 2004 / 2007 / 2009 Forum im Bereich Bauphysik; Tatsache ist, dass vom Betreiber später tatsächliche Endenergie zu bezahlen ist. An den häufig zu findenden Schönrechnungen auf dem Nachweispapier...

  1. #21 MoRüBe, 04.05.2014
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    :28:

    Besonders, wenns dann noch um kfw xyz geht :konfusius
     
  2. #22 tgaeb01, 04.05.2014
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    So ist es leider. Papierhörigkeit (Glaube) wird vor tatsächlicher Realität gesetzt. Buntes Werbegedöns, ohne rechtlich verwertbar, wird tatsächlichen Notwendigkeiten, Randbedingungen vorangestellt. Die Naivität kennt keine Grenzen! ;-)

    v.g.
     
  3. #23 MoRüBe, 04.05.2014
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    Deswegen gibt es einige unter uns hier, die die Dänen lieben. Da bekommste den u-Wert von Wand, Dach und Fenster gesagt und gut ist. Wie Du die Bude warm bekommst, bleibt Dir überlassen. Kein ellenlanges teures Gerechne was ohnehin keine Sau versteht, kein Getrickse mit Anlagenaufwandzahlen und hastenichtgesehn...
     
  4. #24 Bernd D, 04.05.2014
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    Ergänzen sollte man in diesem Zusammenhang, dass in Dänemark seit dem 1. Januar 2013 keine Öl- oder Gasheizungen mehr in Neubauten eingebaut werden dürfen.
     
  5. #25 MoRüBe, 04.05.2014
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    MoRüBe Gast

    Jepp :respekt

    Während wir noch diskutieren, wie und wo wir Fracking zulassen, schaffen die Fakten
     
  6. #26 Detlev1969, 04.05.2014
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    OK, ich nehme die Aussage mal als Quintessenz. Man kann nicht wirtschaftlich sinnvoll nach EnEV ein Mehrfamilienhaus bauen, ohne erneuerbare Energien zu berücksichtigen.

    Was wäre denn die wirtschaftlichste Lösung, um die EnEV zu erfüllen, wenn man die Gebäudehülle ohnehin wirklich gut dämmen möchte. Solaranlage zur Warmwasserunterstützung und fertig? Reicht das? Ist das die kostengünstigste Lösung für den Erbauer und Vermieter?

    Ich suche eine simple, geradlinige, wirtschaftliche Lösung mit geringem Wartungsaufwand und wenig Tütelkram. Ich möchte das Haus sehr gut dämmen, damit der REALE VERBRAUCH wirklich gering und das Gebäude zukunftsträchtig ist.

    Was empfiehlt Ihr unter diesen Gesichtspunkten?
     
  7. Julius

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    Eine gute individuelle Planung!
     
  8. #28 MoRüBe, 04.05.2014
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    Du hast es doch schon fast erkannt: dämmen was geht, der letzte Rest über die Technik. Und je geringer der Energiebedarf ist, umso einfacher kann die Technik sein.

    Das muss man jetzt nur alles zusammenbringen. Denn, auch regenerative Energien können günstig sein. Damit meine ich jetzt nicht diese überkandidelten Spinner, die dafür Traumpreise aufrufen.
     
  9. #29 biologist, 04.05.2014
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    Jetzt mal ungeachtet dessen, was man von Pellets hält: ich denke, dass man das Konzept halt auch ein Stück weit leben muss. Ich denke, dass man da als Häuslebesitzer auch eher bestrebt ist, das zu verstehen und auch zu leben. Wie ich immer höre, arbeiten diese Heizungen in Teillastbetrieb nicht wirklich effizient. Da überlegt man sich in der Übergangszeit vielleicht das ein oder andere Mal, ob man die Heizung jetzt einschalten muss, wenn man sieht, dass am nächsten Tag strahlender Sonnenschein ist und die Bude auch wieder von selbst warm wird (wenn man die Fenster entsprechend geplant hat). Mietern dürfte sowas tendenziell eher egal sein - da muss man realistisch sein denke ich. Auch sowas wie Aschekasten ausleeren und die Heizung säubern muss halt hin und wieder gemacht werden. In einem reinen Mietobjekt ist Gas als Energieträger dann doch vermutlich die stressfreiere Variante.
     
  10. #30 Detlev1969, 04.05.2014
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    Es wird wohl auf "Ball flach halten" hinauslaufen: Gasbrennwertkessel, Fußbodenheizung, Lüftung mit Wärmerückgewinnung, sehr gut gedämmte Gebäudehülle und XXX zur Erfüllung der EnEV.

    Fragt sich eben nur, was XXX sein könnte, um möglichst wirtschaftlich günstig und zukunftsfähig zu planen und wenig Folgekosten zu verursachen. Solarthermie? Oder was kommt sonst in Frage für ein Mehrfamilienhaus zur Vermietung?
     
  11. #31 Gast56083, 04.05.2014
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    Jetzt muss ich mal blöd fragen, was das werden soll, mal abgesehen von der ohnehin sehr guten Dämmung, die offenbar auf jeden Fall angestrebt werden soll(warum eigentlich? Aus Vermietersicht, ist es eher selten wirtschaftlich bzw über höhere Kaltmiete wieder reinzuholen)
    Reihenhaus mit 3 einzelnen Wärmeerzeugern für jedes Haus einen, oder ein MFH mit einem Wärmeerzeuger für mehrere Wohnungen. Das macht einen Unterschied bei der Betrachtung.
     
  12. #32 Detlev1969, 04.05.2014
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    zu Heizung: Ja. Es soll Typ Reihenhaus werden, also drei Wohnungen nebeneinander mit eigenen Eingängen. Würde man da immer separate Heizungen für jede Wohnung nehmen oder auch eine gemeinsame Heizungsanlage installieren? Letzteres wäre doch wohl günstiger und im niedrigen Lastbereich von Neubauten wohl auch im Betrieb wirtschaftlicher, oder?

    zu Dämmung: Ja, übertriebene Dämmung lohnt natürlich nie, sehr gute Dämmung dagegen vielleicht langfristig schon? Ich denke, Verbrauchskosten werden immer wichtige für alle. Natürlich muss das alles wirtschaftliche ausgewogen bleiben, aber soweit ich es bisher abschätzen kann, ist etwas mehr Dämmung im Verhältnis zu den Gesamtkosten nicht wirklich teuer. Aber du hast recht, man sollte da durchaus wirtschaftlich denken und schauen, welche Investitionen sich lohnen. Dennoch möchte ich auch nicht an der falschen Stelle sparen.
     
  13. #33 Achim Kaiser, 05.05.2014
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    Große Philosophiefrage.

    Eine gemeinsame Anlage heisst immer *Heizkostenabrechnung* mit allem für und wieder.
    Zudem wird sie bei 3 WE als trinkwasserseitig schon als *Großanlage* gesehen, was z.B. bei der Trinkwasserversorung und der dazugehörigen Betriebsweise für kräftige Vorgaben sorgt.

    Getrennte Anlagen mit jeweils eigenen Gaszählern entheben einen von diesem Problem sind aber im Invest teurer ...

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  14. #34 Gast56083, 05.05.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    ich bezeichne sowas eher als 3 EFH denn als Mehrfamilienhaus. Mich hat das Wort "Wohnungen" irritiert.
    Gemeinsame Heizung für ein Reihenhaus in dieser Größenordnung sehe ich schwierig.
    einziger Vorteil: geringerer Invest für den Wärmeerzeuger an sich, sonst nur Nachteile.

    - Aufstellort: Heizung in Haus A. Was passiert wenn Heizung ausfällt, B&C frieren und A nicht da ist?
    - Falls doch mal ein Teil des 3-Spänners verkauft werden soll, ist das absolut wertmindernd.
    - Komplexität der Verrohrung und Abrechung. Kosten für Wärmemengenzähler etc..
    - Der Effizienz-Vorteil eines Wärmeerzeugers pro WE wird genommen. Die eine Heizung muss für alle passen, sowohl für WW als auch für Heizung. Das kostet Effizienz.
    usw usf..

    Zentrale und gemeinsame Wärmeerzeugung ergibt aus meiner Sicht nur Sinn, bei größeren Reihenhaus und DH Anlagen mit 20,30, xyz Häusern, die von einer zentralen Anlage (z.B. BHKW o.ä.) betrieben werden. In diesem Massstab würde ich immer pro WE einen Wärmeerzeuger einbauen.

    Ist die Entscheidung Reihenhaus fix? Ein echtes MFH (also Wohnungen) erzielt vermutlich die höhere Rendite durch höhere erzielbare vermietbare Wohnfläche und geringere Herstellkosten/m² Wfl.

    Falls RH fix, wären wie gesagt 3 einzelne Heizungen für mich Pflicht. Aus Invest und Praxissicht, bleibt da nicht viel übrig.

    - Sole WP: Graben oder Flächenkolli wird bei RH vermutlich ausscheiden wg. Platzmangel. Bohrung ist teuer und senkt die Rendite immens. Wenn noch dazu eh gut gedämmt ist, rechnet sich der Invest pro verbrauchter kWh noch weniger. Selbst Grundwasser WP wird schwierig, da die Brunnen einen Abstand brauchen.
    - Pellets: Betrieb kann man mMn einem Mieter nur sehr schwer vermitteln und braucht auch Lagerplatz, der in einem RH wieder eher Mangelware ist.
    - LWP: ist eine Alternative, wenn wirklich gut gedämmt ist. Höllisch aufpassen muss man aber wg. Lärm, gerade bei einem RH wenn 3 LWP laufen.
    - über Öl brauchen wir nicht reden, das vereint so ziemlich alle jeweiligen Nachteile der anderen Energieträger in einem.

    Aus meiner Sicht ist das wirtschaftlich sinnvollste für so ein Vermietprojekt, klassisch GasBWT plus ST für jedes Haus einzeln.
    Vernünftige Dämmung, aber nicht übers Ziel hinaus.

    Klar könnte man jetzt noch über ein PH Konzept nachdenken. In einem Mietobjekt wird man aber auf eine Flächenheizung bzw. wasserführende Heizung nicht verzichten wollen und dann sind die Kosten dafür wieder ein echter Renditekiller.
     
  15. #35 Detlev1969, 05.05.2014
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    Danke für deine Antwort und auch für diesen Kommentar zur Benennung. Ja, ein "Dreifachhaus"in Analogie zu "Doppelhaus" wäre wohl die treffendste Beschreibung.

    OK. Das gleiche gilt dann für KWL-WRG und Solarthermie, oder?

    Wie teuer sind denn Wärmemengenzähler für Heizwasser und Warmwasser ungefähr? (Grob geschätzt)

    Überraschend für mich. Ich hätte gerade gedacht, dass bei den niedrigen Heizlasten von KfW-70-Häusern eine gemeinsame Heizung für drei Wohneinheiten effizienter zu betreiben wäre als drei kleine.

    Nein, fix ist das noch nicht. Ich habe noch kein Grundstück gekauft, aber eines in der engeren Wahl, auf dem man eher ein längliches 3EFH stellen könnte als ein eher kompaktes 4MFH. Prinzipiell bin ich aber allen Lösungen gegenüber aufgeschlossen. Ich bin halt noch in der frühen Planungs- und Findungsphase.

    Persönlich hatte ich gedacht, dass ein 3EFH (RH) die höhere Rendite abwerfen könnte, da die geschaffene Wohnqualität ja beträchtlich höher ist: Jeder eine Terrasse, kleines Gartenstück dazu, niemand trampelt über einem herum, und rein baulich braucht es keine Gemeinflächen wie Treppenhäuser, sondern jeder bekommt seinen Eingang. Als Mieter würde ich das schöner finden als die klassische Wohnung.

    OK, habe ich verstanden. Praktisch ist es natürlich ohne Heizkostenabrechnung, jeder einfach direkt beim Stadtwerk selbst mit Gas, Wasser, Strom. Heizung kann einfach in den HWR und fertig. Stimmt schon.

    Ja, vielen Dank. Da bin ich inzwischen auch angekommen. Immer den Ball flach halten. GasBWT+ST scheint die geradlinige Lösung zu sein bzgl. Investition, Wartung, Folgekosten.
     
  16. #36 Detlev1969, 05.05.2014
    Detlev1969

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    Das hatte ich nicht bedacht. 3 WE sind schon Großanlage? Dann sollte jeder auf jeden Fall seinen eigenen Wasseranschluss erhalten.

    Leider. Aber wohl wirklich die bessere Lösung dann. Das gilt für ein Dreifachhaus genauso wie für ein Mehrfamilienhaus mit Wohnungen?
     
  17. #37 Gast56083, 05.05.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    korrekt

    paar hundert € pro Stück

    das Problem ist, dass dieser eine Wärmeerzeuger alle Bedürfnisse der einzelnen WE Nutzer abdecken muss. Also WW zu allen Zeiten, Heizwärme so hoch, dass auch der, der 24° im WZ will, befriedigt wird. Der, der nur 20° im WZ braucht und WW nur in der Früh braucht, würde die Heizung anders und damit effizienter betreiben. Man kann nicht davon ausgehen, dass alle 3 die gleichen Anforderungen haben, aber nur wenn die Wärmeerzeugung an die Nutzergewohnheiten und jeweiligen Anforderungen angepasst wird, kann auch hohe Effizienz erreicht werden. Bei WP macht sich dieses Verhalten besonders bemerkbar, da hier die Effizienz stark von der benötigten Zieltemp und der WW Temperatur abhängt.
    Energie oder Leistung die vorgehalten werden muss, weil sie evtl. abgerufen wird, kostet Effizienz.

    stelle gerade die gleichen Überlegungen an, allerdings mit einem etwas anderen Hintergrund.
    Was auf das Grundstück passt, sagt Dir eh ein Architekt und die Bebaubarkeit (GFZ, GRZ etc bzw. §34BauGB).
    Die erzielbare Nettokaltmiete/m² Wfl. hängt von vielen Faktoren, v.a. der Lage und der Zielgruppe ab.
    Meist gilt, dass kleinere WE (also Wohnungen) höhere m² Preise für Kaltmiete erzielen also große WE´s. Die entsprechende Zielgruppe muss aber in ausreichender Anzahl vorhanden sein (Überspitzt: 10 Ein-Zimmer Appartements auf dem flachen Land werden kaum vermietbar sein, in Uninähe sehr gut).
    Ist das ein reines Familienwohngebiet am Stadtrand, dann sind RH evtl. die bessere Wahl.
    Manche überlegen vorher auch noch, welche Klientel sie denn genau wollen. Renter, Familien, Junge Paare ohne Kinder etc...hat alles Vor und Nachteile. Junge Paare ohne Kinder z.B. werden kürzere Mietdauern haben (da Familiengründung, mehr Platz, Trennung etc.). Einerseits nachteilig, da mehr Aufwand wieder Mieter zu finden, auf der anderen Seite vorteilhaft, weil Mietanpassungen einfacher umzusetzten sind. Diese Paare brauchen aber eher 2-3 Zi-Whg als ein RH mit kleinem Garten. Muss man eben alles abwägen und sollte man sich vorher überlegen, was man will und was am besten passt.

    Herstellkosten / m² Wfl. sind bei einem MFH aber etwas geringer, als bei 3 (Reihen)Häusern. Meist ist so auch mehr anrechenbare Wfl. erzielbar und das Mietausfallrisiko ist geringer (da auf mehrere WE´s aufgeteilt)

    RH sind in der Verwaltung für den Vermieter einfacher zu handhaben und bei langfristigen guten Mietern nicht so aufwendig wie Whg, dafür aber die o.g. Nachteile.

    in einem MFH (also Wohnungen) kann das anders ausschauen. da kann z.B. eine Sole-WP die wirtschaftlichere Variante sein, zumindest wenn man einen Teil des Invests auch durch einen höheren Mietzins (oder Teilverkauf) wieder reinholen kann. Alles eine Frage des Konzepts und der angedachten Mietklientel.
     
  18. #38 mastehr, 05.05.2014
    mastehr

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    Eine KWL lässt sich IMHO gar nicht für mehrere Wohnungen gleichzeitig betreiben, da einerseits die gewünschte Luftmenge als auch die Temperaturwünsche der einzelnen Bewohner nicht unter einen Hut zu bekommen sind.

    Aus Mietersicht haben getrennte Heizungsanlagen auch den Vorteil, dass jeder seinen Gasversorger individuell aussuchen kann, die einfache Abrechnung wurde schon erwähnt. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Verzicht auf die komplizierte Abrechnung und die Abrechnungsfirma die erhöhten Kosten für Wartung kompensieren können.

    Im Falle eines Falles lässt sich ein Haus mit eigenständiger Heizung auch einfacher verkaufen.
     
  19. #39 Gast56083, 05.05.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    zum ganzen Beitrag prinzipiell Zustimmung.
    Zum Thema KWL, muss man definieren was mit KWL gemeint ist.
    Eine Zentrale KWL mit WRG mit Zu und Abluft für mehrere WE´s ist schwierig bis unmöglich.
    KWL kann aber auch dezentrale Zuluft für jede WE und zusammengeführte feuchtegesteuerte Abluft ohne WRG (oder evtl. mit kleiner Abluft WP) bedeuten. Geht durchaus.
    Bin aber auch der Meinung, dass es bei Miet-Wohnungen in MFH auch auf den Mieter ankommt. Aus Vermietersicht muss man vorrangig sein Eigentum vor Nichtlüftung schützen und den Mieter weitgehend aus dem Betrieb raushalten. Daher finde ich die ganze einfache Fensterfalzlösung durchaus eine Alternative.
     
  20. #40 mastehr, 05.05.2014
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    Ohne WRG oder Abluft-WP ist es energetisch problematisch. Der Vermieter ist natürlich auf der sicheren Seite, da ständig gelüftet wird, so lange die Mieter nicht die Zuluft- oder Abluftöffnungen verstopfen (so wie ich es in meinem Mietshaus gemacht habe, weil sonst die Heizleistung nicht ausgereicht hätte). Mit Abluft-WP kann es wieder zu Streitigkeiten bei der Abrechnung kommen, auch wenn die Euro-Beträge nicht besonders hoch ausfallen werden.
     
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