Estrich Trochnungszeit chemisch beschleunigen ?

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  1. Posent

    Posent

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    Hallo. Wir bauen gerade ein EFH und der Estrichleger fragt nun ob wir ein Estrichbeschleuniger Re**** einsetzen möchten. Der Vorteil wäre theoretisch laut Internet weniger Lufteinlässe und somit eine effektivere FBH. Der Bauleiter (25 Jahre Erfahrung) hat abgeraten. Er meint das die Gefahr besteht, dass der Estrich z.B. Risse aufweist.

    Wir würden durch den Estichbeschleuniger Zeit sparen, die wir eigentlich gut gebrauchen könnten.....

    Hat jemand Erfahrungen mit Re**** ? Wie lange ist die tatsächliche Trochnungszeit des Estrichs (16cm) mit und ohne ? Was spart man tatsächlich % an Heizkosten durch den Beschleuniger ?
     
  2. Lebski

    Lebski Gast

    Für solche Mittel gibt es keine belastbaren, nachvollziehbare Prüfungen.

    Lediglich Laborprüfungen von Instituten im Auftrag des Herstellers. Diese wurden immer wieder in der Praxis nicht bestätigt. Deshalb sind die Produkte weder in der Norm erfasst, noch werden sie es in Zukunft sein.
    Ein Fließmittel macht Sinn, um Wasser eizusparen. Dies verbessert den Zementestrich. Die Trocknungszeit kann dabei geringer werden, dies ist aber von Umgebungsbedinungen abhänig.

    Der Estrich wird hoffentlich nicht wirklich 16 cm dick? :yikes
     
  3. Posent

    Posent

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    Vielen Dank erst einmal.

    Ist denn ein Bautrockner bedenkenlos empfehlenswert ? Wie viel Zeit würde man dadurch ca. einsparen ?
     
  4. Lebski

    Lebski Gast

    Bitte beantworten!
     
  5. Einmal

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    Ich weiß nicht um welche Laborwerte es geht, aber ganz so stimmt das nicht.

    Wir hatten das Produkt auch im Einsatz, der Hersteller garantiert Belegereife nach 28 Tagen. Weil sich unser Parketleger nicht ganz sicher war, hat der Hersteller eine kostenlose (!) Feuchtemessung und schriftliche Freigabe gegeben. Von dem Kundendienst war ich positiv beeindruckt, gut der Zusatz kostet ja auch ein paar Euro.

    Wir hatten auch 2 Bautrockner+ Ventilatoren laufen, Trocknungsprogramm über FBH nach Vorschrift. Insgesamt wird ja weniger Wasser verarbeitet, die Estrichleger fanden das besser verarbeitbar, was auch immer das heißt. Auf jeden Fall hatten wir nicht so eine Tropfseinhöhle wie befürchtet.

    Bisher nach 6 Monaten ist alles ok obwohl wir einen empfindlichen Bodenbelag haben (Massivdielen kein querverleimtes Parkett).

    Wenn die Zeit da ist würde ich den Estrich aber normal trocknen lassen, bei uns war es im wesentlichen eine Zeitfrage.
     
  6. Lutius

    Lutius

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    Wow, die FBH wär mal träge. Kommt ja in den bereich "Schwedische Bodenplatte".
     
  7. Lebski

    Lebski Gast

    @ Einmal:
    Es geht um unabhänige Prüfungen von Materialprüfanstalten, die auch dafür zugelassen sind.

    Und doch, dass stimmt so ganz und gar! Es sagt keiner, dass es keinen Effekt hat. Nur welchen genau... die GARANTIE möchte ich mal sehen. Was passiert, wenn es nicht nach 28 Tagen geht? Gibt es dann einen neuen Estrich und Hotelkosten und Auslagerung der Möbel, Umzugskosten, Schadenersatz? Wie du selbst schreibst, hast du zusätzliche Maßnahmen getroffen. Waren die Vorraussetzung? Oder haben die nicht vieleicht die Trocknung alleine bewirkt?
     
  8. Einmal

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    @Lebski,
    bin mir nicht mehr sicher, meine aber Trocknungsprogramm etc. ist eine Vorgabe vom Hersteller. Anders wäre auch schlecht. Die Wände waren auch noch feucht, insofern hilft das auch.

    Und richtig: Der Hersteller stellt eine Garantieurkunde mit Regelung der Haftung aus, einschließlich Schäden, bei denen zu hohe Feuchtigkeit die Ursache ist. Verlegefehler werden natürlich ausgeschlossen. Mündliche Freigabe bei der Messung, die Urkunde kam ein paar Tage später aus der Zentrale.
     
  9. Lebski

    Lebski Gast

    Verlegefehler und Feuchtigkeit sind ausgeschlossen?

    Super. Ich sag mal sonst nichts weiter dazu. Soll sich jeder sein Teil denken, insbesondere, warum solche Produkte niemals genormt werden.
     
  10. Lutius

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    Haben diese Beschleuniger denn überhaupt was mit dem Trocknen zu tun? So weit ich weiß haben Beschleuniger und Verzögerer nur was mit dem Abbindeprozess zu tun. Auswirkung auf Plastizität und Fließeigenschaften sind auch beeinflussbar, aber Trocknung??? Ich weiß nicht.
     
  11. Einmal

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    Feuchteschäden sind natürlich nicht ausgeschlossen, darum geht es doch gerade!

    Das war der Anlass siehe erster Beitrag von mir.
     
  12. Einmal

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    Indem eben deutlich weniger Wasser eingesetzt wird. Wasser, das nicht da ist muss auch nicht wegtrocknen :winken
     
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    Indem eben deutlich weniger Wasser eingesetzt wird. Wasser, das nicht da ist muss auch nicht wegtrocknen :winken
     
  14. Lutius

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    Das kann so viel aber nicht sein, Temperatur und Luftfeuchtigkeit wiegen da wohl stärker. Grade bei dem Anhydrit Kram ist das Wetter draußen stark zeitgebend, wobei das jetzt eine Vermutung ist, daß dieser hier zum Einsatz kommt.
     
  15. Einmal

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    Ich meine 30-40% weniger Wasser bei dem Typ, den wir genommen haben; gegenüber normalen Estrichen sieht man den Unterschied in der Konsistenz.
     
  16. Lebski

    Lebski Gast

    Langsam ist es mal gut mit der Märchenstunde.
     
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    Meinst du mich? Klär mich auf ...
     
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    @Lebski,
    den Wert habe ich in der Herstellerbrochüre gelesen, bin da kein Fachmann. Wenn du willst schicke ich dir den Hersteller & Typ als PN. Wäre an deiner Expertenmeinung interessiert.
     
  19. Lebski

    Lebski Gast

    Ich bezweifle schon mal, dass die Herstellergarantie greift, da diese an sehr viele Bedinungen geknüpft ist. Am Ende wird ein solcher Estrich bald das Doppelte kosten. Wers mag.

    Es gibt Schnellzement speziell für frühe Belegung auch ohne solche Bedinungen. Auch diese verteuern den Estrich, sind aber erprobt und werden im Rahmen bestehender Normen eingebaut.

    Also bitte die Werbetrommel ausschalten, wenn man sich in der Materie nicht auskennt.
     
  20. Lutius

    Lutius

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    Soll der Estrich denn nun wirklich so dick werden, und wenn ja warum?
     
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