600.000 zu wenig...?!!?

Ich hatte den TE verstanden mit "200m² + Keller"... war das nicht so?

Jo - wir haben im Keller jetzt ca. 33m² die "eigentlicher Keller" sind (also Technik und Abstellraum) - der Rest ist Büro und Gästezimmer. Für mich reicht das an Keller - mit viel mehr wüsste ich nicht was ich anstellen sollte. Wir haben kein Pelletlager oder sonstwas und in den 21m² Abstellraum ist genug Platz für mehrere Regale und eine Werkbank.

Aber ja - wer ne große Eisenbahnplatte unterbringen will sieht das vielleicht etwas anders...

 

HIER! *winke* und zusätzlich noch ein Schlagzeug + Musikinstrumente, un eine Werkstatt, die nicht nur Kleinzeug beinhaltet. Der Keller bei uns ist voll und notwendig, aber auch groß: 88qm.

 

Und genau aus diesem Grund kann es ratsam sein, die Grundfläche etwas größer zu wählen und ganz auf den Keller zu verzichten. In der Regel wird bei größerer Grundfläche auch der Spitzboden größer, so das sich automatisch mehr Abstellfläche ergibt. Das funktioniert natürlich schlecht bei 400 m² Grundstück und GRZ 0,2.

 

Ohne Frage - es gibt Sachen die man damit anstellen kann. Aber was machen die Meisten damit? Technikraum unterbringen, um im EG mehr Platz für Wohnen und Küche etc. zu haben - und Lagerfläche schaffen für Winterklamotten, Fahrzeuge der Kinder etc. Evtl. eine Werkbank. Dafür braucht man dann aber keine 60 oder 70 m² - 30 oder 40 tun es auch.

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden...

 

Definitiv! Wir hatten das Problem das wir die Grundfläche durch das Baufenster nur noch in der "Breite" vergrößern konnten - dadurch wäre dann aber das Haus an der Giebelseite deutlich breiter als an der Traufseite - fand ich optisch nicht so schön.

Außerdem erschliesst der Keller dann eine ganze Reihe Möglichkeiten - daher war unsere Entscheidung dann nicht darauf zu verzichten. Aber Andere treffen andere Entscheidungen.

 

Sperrmüll, Bucht oder Flohmarkt? Im Ernst, für 70 T€ bekommst Du keinen auf Wohnraumniveau ausgebauten Keller. Für das Geld, das der Keller nur als Abstellraum kostet, kannst Du wahrscheinlich alle Sachen, die da lagern sollen, neu kaufen. Ich würde mir an Deiner Stelle lieber eine intelligentes Raumkonzept entwerfen lassen als zigtausende Euros in mehr oder weniger überflüssige Bauhülle zu stecken.

 

Wir haben auch 200 qm (allerdings ohne Keller, zusätzlich nur einen Kriechkeller für Druckerhöhungsanlage und Wassertank). Für 2 Personen. Da kann man sich platztechnisch natürlich austoben. Wenn man soviel Platz braucht - bei uns wars Zufall - würde ich mal nach einer Bestandsimmobilie schauen, denn Bauen scheint ja ganz offensichtlich in dem Größenbereich fast unbezahlbar. Unser Haus hat abzüglich Grundstück (Bodenrichtwert) 60k Euro gekostet und es hat 1A Bausubstanz, nur etwas häßlich (76er Bj und so siehts auch aus). Das Haus steht dabei im Ballungsraum Rheinmain, also nicht irgendwo in der Pampa. Zugegeben sind vergleichbare Häuser derzeit nicht zu diesem Preis zu haben, aber es sollte mit Bestandsbau auf jeden Fall günstiger werden als ein Neubau. Irgendwo muß man halt Abstriche machen und ein wenig Glück beim Suchen gehört auch dazu. Wenns aber nicht eilig ist, warum diese Option nicht im Auge behalten.

 

@ultra79: Ich stimme Dir voll zu! Musste eben bloß wegen der Modellbahn grinsen. Wir haben uns das mit dem Keller auch nochmals überlegt, wollten ursprünglich ohne bauen. Aber eben, die Hobbys Musik und Modellbahn werden intensiv und nicht nur von den Kids gepflegt und wir hatten anfangs über eine Erweiterung durch Aussengebäude nachgedacht. Aber nach genauem Nachdenken (nach dem Einbezug verschiedener Parameter) haben wir uns dann für den Keller entschieden und ich bin extrem froh darüber.

Aber habe auch bei anderen oft genug erlebt, dass in der Keller"werkstatt" 1 Hammer und 3 Schrabendreher vor sich in dümpelten und der Rest groß und leer war (Partyraum, der dann nur alle 3 Jahre genutzt wurde)

 

Wohn- oder Nutzfläche?

Das wäre auch nicht mein Fall gewesen. Das sieht dann irgendwie so aus, als wäre die zweite Hälfte abgerissen worden.

Das kenne ich auch. Außerdem sammelt sich dort vieles, was eigentlich auf den Müll gehört, aber "zu schade zum Wegwerfen" ist. Deshalb habe ich mich gegen einen Keller entschieden, dafür ist die Garage etwas größer geworden und der Dachboden hat über 90 m² Grundfläche. Dort ist auch die Haustechnik untergebracht.

 

Jo - fanden wir auch - nun ist die Giebelseite ca. 65cm breiter, aber das fällt nicht auf.

Die Alternative wäre gewesen die Traufe Richtung Straße auszurichten - dann hätte man aber das schöne Süddach für die PV-Anlage verloren. Irgendwas ist halt immer :-)

Es gibt immer mehrere mögliche Lösungen ;-)

 

Moin,

ich weiß, dass das nicht direkt vergleichbar ist, aber da wir ein Haus mit 200 m² Wohnfläche und 88 m² Nutzfläche (Keller) haben, das allerdings vor drei Jahren schon bezogen wurde (und somit vor vier Jahren begonnen wurde zu bauen), erlaube ich mir, kurz zu antworten: Wir haben schlicht gebaut, mit einem guten GÜ, waren sehr diszipliniert bei der Auswahl der Materialien, und es hat gekostet:
100 000 Grundstück
300 000 Haus incl. Nebenkosten (drei Bäder, Keller: weiße Wanne, Ausbau Wohnraumqualität)
40 000 Außenanlagen

Dies soll Dir etwas Hoffnung machen (mit der einen Einschränkung, dass Du auch an unserem Beispiel siehst, dass 10 000 niemals reichen für die Außenanlagen).

 

Ein Haus von 288 m² Wohn/Nutzfläche für 300 T€ incl. Nebenkosten kann ich mir nicht mal in strukturschwächster Lage und mit einfachsten Materialien vorstellen. Für den Preis geht nicht mal in der Uckermark was, außer vielleicht mit sehr viel Eigenleistung und Schwarzarbeit.

 

Ich freue mich jedesmal wieder über meinen Keller

Mein Büro ist nun nicht 10 m² (was als Büro reichen würde) sondern knapp 20 - damit hat auch noch Couch, Playstation und Fernseher Patz - mein ganz eigener Spielplatz. Außerdem haben wir ein Gästezimmer was wir sonst nicht hätten - so kann ich trotz Besuch im Haus arbeiten (sonst würde der Besuch vermutlich im Büro auf der Luftmatratze schlafen) und wir müssen nicht das Haus auf den Kopf stellen, nur weil spontan mal jemand zu Besuch kommen will. Zusätzlich hilft die räumliche Entfernung zu den Kinderzimmern im OG das man als krankes Elternteil mal ausweichen kann wenn man selbst krank ist und Ruhe braucht - wer Kinder hat wird das nachvollziehen können ;-)

Sollte doch mal noch ein drittes Kind "passieren" wäre nun auch noch Platz das Schlafzimmer in den Keller zu verlegen (statt Gästezimmer) und im OG drei Kinderzimmer zu haben...

Alles Sachen die mit einem Nebengebäude nicht so einfach zu erschlagen sind... wobei ich die Idee mein Büro aus dem Haus und in einen "Würfel im Garten" zu verlegen durchaus reizvoll fand ;-)

Aber Keller kostet Geld und in anderen Lebenssituationen kommt man zu anderen Entscheidungen - völlig klar.

 

Wohnfläche.

 

200 m² Wohnfläche für zwei Personen ist wirklich riesig. Da ist ja schon das dreckig machen richtig Arbeit...

 

Er wird aber sicherlich keinen Turm ala RH bauen wollen.


Mobil gesendet...

 

Ja, das stimmt, wir hatten auch eher nach kleineren Häusern gesucht, es war dann einfach Zufall. Im Nachhinein ist der Platz echt super, man kann sich ausbreiten, aber dagegen stehen die höheren Heizkosten und natürlich der Sanierungsaufwand. Ist einfach auch mehr Wand- und Deckenfläche zu machen.
Das vorletzte Haus, das wir uns angeschaut haben hatte 80 qm... mir hätt es auch gereicht, aber der Mann wollte nicht in so eine "Garage" (war ein Bungalow) ziehen.

Was ich jedenfalls damit sagen wollte war: wenn man es so groß *braucht*, aber die Baukosten ins Unendliche gehen (600k war mal mehr als eine Million DM...), dann lohnt doch ein Blick in den Bestand.

 

Was hat denn jetzt die DM hier zu suchen? Das Thema ist endgültig durch. Jeglicher Vergleich hinkt gewaltig.

Ihr macht doch mit 70k€ eine Vollsanierung, habe ich hier gelesen.
Dein Mann arbeitet u. du bist im Forum. Gibt's schon ROR (ready of renovation)?



Mobil gesendet...

 

Grundstück ist halt arg teuer, muss aber jeder selber wissen ob einem das Wert ist. Wir haben auch 250qm, allerdings ohne Keller für 360.000 gebaut inkl. Grundstück (840qm). Hof ist aber noch nicht gepflastert und Garage ist noch nicht fertig.

10km näher an der Stadt wäre ich schon bei fast 500.000 gewesen oder hätte auf ner Briefmarke bauen müssen.

Wenn es finanziell darstellbar ist warum nicht

 

Ich verstehe die Diskussion über die Wohnfläche auch nicht - ist meiner Meinung nach persönliche Vorliebe. Wir haben knapp 170 qm plus 85 qm Keller und sind 3 Personen. Ich sage mal - könnte größer sein ......
Allerdings haben wir auch immer große Wohnungen gehabt. Ist wahrscheinlich Gewohnheit.
Also bevor ich an der Wohnfläche spare, würde ich auch lieber auf ein günstigeres Grundstück warten.