Architekt und Bewährungen?

Diskutiere Architekt und Bewährungen? im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Grundsätzlich ist es Egal, welches Statikbüro Du nimmst ... deren Leistungen werden nach HOAI abgerechnet und müssen schlussendlich die Kontrolle...

  1. Taipan

    Taipan

    Dabei seit:
    12.10.2011
    Beiträge:
    5.673
    Zustimmungen:
    2
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    in einem Haus
    Grundsätzlich ist es Egal, welches Statikbüro Du nimmst ... deren Leistungen werden nach HOAI abgerechnet und müssen schlussendlich die Kontrolle beim Prüfstatiker bestehen, deswegen werden die Unterschiede innerhalb eines leisen Rauschens liegen.
     
  2. #22 mauersegler, 24.05.2014
    mauersegler

    mauersegler

    Dabei seit:
    23.05.2014
    Beiträge:
    19
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Autor & Beamter
    Ort:
    berlin
    ...dass nach Hoai angerechnet wird, ist mir auch klar. Ich habe nur keine Lust, wieder nicht zu wissen, wen ich traten kann weil beide schon ewig zusammen arbeiten. Im Prinzip habe ich mehr Frage damit selbst beantwortet :)
     
  3. #23 mauersegler, 24.05.2014
    mauersegler

    mauersegler

    Dabei seit:
    23.05.2014
    Beiträge:
    19
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Autor & Beamter
    Ort:
    berlin
    .."wem ich trauen kann" sollte das heißen, das Tippen am Handy nervt etwas :)
     
  4. #24 Ralf Dühlmeyer, 25.05.2014
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

    Dabei seit:
    14.06.2005
    Beiträge:
    34.296
    Zustimmungen:
    22
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Hannover
    Bist Du Amerikaner?? Bei denen sind solche Verschwörungstheorien ja sozusagen nationales Kulturgut!

    Was ist denn schlimm daran, wenn Architekt und TWP über Jahre immer wieder zusammenarbeiten??? Die kennen sich, wissen, wie der andere tickt, reden die gleiche Sprache.
    Deswegen wollen die Dich noch lange nicht bescheissen!

    Und es ist im Leben immer so - wer verdienen will, muss erstmal investieren. Und eine Investition kann halt auch für die Katz gewesen sein.
    Wer kein Risiko will (Geld für Voruntersuchungen vergeblich ausgegeben), der soll seinen Status quo zementieren und gut!
     
  5. mls

    mls Bauexpertenforum

    Dabei seit:
    04.10.2002
    Beiträge:
    13.790
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    twp, bp
    Ort:
    obb, d, oö
    wenn ich das richtig mitbekommen habe, geht´s um die
    bestandsuntersuchung - die honorierung ist nicht in der
    hoai geregelt, anhaltswerte (!) bieten zb die hefte vom
    aho und ein paar sonderveröffentlichungen.
    wesentlich "interessanter" als der "preis" ist allerdings
    die "ware": wenn man als profi beim vergleich einfacher
    planungsleistungen (die hier regelmässig zerrissen werden)
    schon fast vom stuhl fällt, dann gilt das für die technisch
    und organisatorisch komplexere bestandsaufnahme und
    -beurteilung noch viel mehr und für den laien ist das kaum
    irgendwie nachzuvollziehen.
     
  6. #26 ThomasMD, 25.05.2014
    ThomasMD

    ThomasMD

    Dabei seit:
    19.11.2009
    Beiträge:
    5.097
    Zustimmungen:
    2
    Beruf:
    Ing.
    Ort:
    Magdeburg
    Es heißt nicht "das Tippen" sondern "der Tipper". ;)
     
  7. #27 C. Schwarze, 25.05.2014
    C. Schwarze

    C. Schwarze

    Dabei seit:
    14.05.2002
    Beiträge:
    1.708
    Zustimmungen:
    97
    Ort:
    NRW
    @mauersegler
    Ich habe mir mal den Thread angelesen...aus meiner Sicht, wenn die das Gebäude schon gehört, verzichte auf die Aufstockung und die Planung dazu.
    Nimm den Bestand, möble ihn ohne großen Aufwand und "Architektenkosten & Co." auf und vermiete das was du hast.
    Und dann hast du deine Ruhe.

    andernfalls, weiste nicht, wann du was, wie zu welchen Preis bekommst, bevor du auch nur einen Mieter drin hast.
    mußte halt mal so gegenrechnen... Spatz in der Hand oder Taube auf dem Dach.
     
  8. #28 C. Schwarze, 25.05.2014
    C. Schwarze

    C. Schwarze

    Dabei seit:
    14.05.2002
    Beiträge:
    1.708
    Zustimmungen:
    97
    Ort:
    NRW
    achja, was mir noch so als Knüppel zwischen die Beine einfällt... 2 Stockwerke/4 Wohnungen....vielleicht mußte dann ja auch noch 4-5 zusätzlche Parkplätze für die Mieter in Berlin nachweisen...schönen Dank auch, wenn kein Platz mehr vorhanden ist.
     
  9. #29 Skeptiker, 25.05.2014
    Skeptiker

    Skeptiker

    Dabei seit:
    16.01.2010
    Beiträge:
    5.300
    Zustimmungen:
    4
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Berlin
    Benutzertitelzusatz:
    Architekt, Sachverständiger f. Schäden an Gebäuden
    Nein, in Berlin gibt es schon seit 17 Jahren keine Pflicht zum Stellplatznachweis mehr! Es werden auch regelmäßig Wohneinheiten ganz ohne errichtet und teuer verkauft.
     
  10. #30 mauersegler, 25.05.2014
    mauersegler

    mauersegler

    Dabei seit:
    23.05.2014
    Beiträge:
    19
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Autor & Beamter
    Ort:
    berlin
    Ich danke Euch noch einmal für die kritischen Worte. :bierchen:

    Eigentlich scheint hier die Sonne und mir geht es gut - aber Ihr macht mir mit Eurer Kritik zu schaffen ;-)
    Jetzt sind wir von der überraschend langwierigen, teuren und unsicheren Objektprüfung (die ich so nicht von anderen Objekten kannte..) hingekommen zur Frage nach der Sinnhaftigkeit des Projekts an sich.

    Ich bin zwar optimistisch, was die Immobilienblase in Berlin angeht und gehe davon aus, dass es noch einige Zeit so weitergehen kann - aber ich halte eine Mehraufwand für 200.000 Euro bei 2 Wohnungen nicht unbedingt für gerechtfertigt.

    Keiner von Euch hat mir gesagt, ob nicht auch das Haus darunter leidet und dies nicht vielleicht auch schlecht für die Substanz ist? Mir als Laie kommt es so vor, als würde man dem Haus hier ein Korsett aufzwingen für das es eben nicht gemacht ist?

    Bezüglich des Vergleichsobjektes, bei dem 200.000 Extrakosten hinzukamen (während der Bauzeit!) hat sich dann doch herausgestellt, woran es lag: trotz der Leichtbauweise hatte der Architekt (oder der Bauherr..) sich dazu entschlossen, eine Betondecke einzuziehen. Die hat dann einfach die Bewehrung notwendig gemacht. - Ich möchte nur im Leichtbau und ohne Betondecke aufstocken. Je nachdem, wie man die zwei Wohnungen "schneidet" ist diese auch nicht notwendig - nicht einmal für den Brandschutz! :think

    Da geht es mal wieder um geschickte Planung. Und das ist eigentlich Sache des Architekten. Glücklicherweise informiere ich mich immer von allen Seiten und bleibe kritisch. Soviel zu Deiner Vermutung (@ralf) bzgl. USA/Paranoia & Co. Es ist doch überall so: eine Hand wäscht die andere und ein bisschen Misstrauen (ohne Paranoia) ist meistens ganz gut.
    Wenn ich sehe, wie Hausverwaltungen mit Maklern zusammenarbeiten und wie Aufträge an Lieblingsfirmen vergeben werden, ... naja.. ;-)
    Solche Dinge über die Jahre in Berlin zu sehen, hat mich mit der Zeit einfach misstrauisch gemacht. Sorry. Ich habe das auch nicht als Angriff von Dir verstanden oder so denn Du hast einfach Recht mit Deiner Haltung: man muss immer kritisch bleiben. :e_smiley_brille02:
     
  11. #31 Thomas Traut, 26.05.2014
    Thomas Traut

    Thomas Traut

    Dabei seit:
    27.10.2009
    Beiträge:
    2.006
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Dipl.-Bauing.
    Ort:
    Land Brandenburg
    Mauersegler,

    was Du vorhast, ist im Vorfeld nicht zu machen. Bei einem Altbau in Deiner Größe mit zweifelhafter Substanz halte ich es für unmöglich, die Kosten im Vorfeld auf 10-20 T€ festzuklopfen. Etwas Risikobereitschaft und die dazu erforderlichen Finanzen gehören dazu. Ansonsten bleibt Dir der Neubau, da sind die Kosten i.d.R. leichter zu ermitteln.

    Hinsichtlich Brandschutz: Du bist in Gebäudeklasse 5, da sind Wände, Decken, Stützen usw. feuerbeständig herzustellen. Wie stellst Du Dir die Leichtbauweise vor?
     
  12. #32 mauersegler, 26.05.2014
    mauersegler

    mauersegler

    Dabei seit:
    23.05.2014
    Beiträge:
    19
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Autor & Beamter
    Ort:
    berlin
    Wie du bereits richtig bemerkt hast, bin ich nicht vom Fach, deswegen würde ich mir jetzt wohl zuviel zumuten, wenn ich mit Dir in eine Diskussion über den Wandaufbau einsteigen würde. Diese Diskussion kann ich nicht leisten, es geht über mein Wissen weit hinaus.

    Ich kann Dir nur anbieten, hier mal zur Inspiration zu schauen: http://www.kaden-klingbeil.de oder in die Beschreibung der Nichtfachpresse: http://www.welt.de/regionales/berlin/article1004602/Berlins-erstes-Stadthaus-ganz-aus-Holz.html
    oder in der Fachpresse, um auf Deine Frage einzugehen: http://www.detail360.de/bauherren/ideenfindung_4/artikel_holzbau-hochhaus_6.htm

    Die Archis hier kennen das Projekt sicher und solche Aufstockungen sind auch in der Brandschutzklasse machbar.
    Ansonsten ist dazu noch wichtig, dass es sogar kostenmässig günstig ist - trotz aller Komplexität.
     
  13. #33 Skeptiker, 26.05.2014
    Skeptiker

    Skeptiker

    Dabei seit:
    16.01.2010
    Beiträge:
    5.300
    Zustimmungen:
    4
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Berlin
    Benutzertitelzusatz:
    Architekt, Sachverständiger f. Schäden an Gebäuden
    Natürlich geht sowas. Aber ob es "günstig" wird, lässt sich eben nur bei genauerer Betrachtung allerer Umstände klären. Je genauer man hinschaut, um so genauer weiß man es hinterher. Genaues Hinschauen kostet aber Geld, um so mehr, je genauer man hinschaut. Und wenn es schon am Geld für die Voruntersuchungen fehlt, wird es später noch viel enger werden. Du solltest noch einmal abwägen, ob Du wirklich bereit bist, alle Risiken, die ein solches Aufstockungsprojekt zusätzlich zu den üblichen durch ein dafür noch recht selten genutzten Material zusätzlich birgt, wirklich tragen willst. Bauen im / auf Bestand ist immer deutlich aufwändiger als reiner Neubau von Grund auf.

    Aber um wieder auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ja, es kann sein, dass das Objekt über keine ausreichende Tragfähigkeit der Fundamente verfügt. Aber wenn Du dem Dir persönlich Archibekannten tekten schon misstraust, wie willst Du hier im anonymen Formum mehr Vertrauen gewinnen?
     
  14. mls

    mls Bauexpertenforum

    Dabei seit:
    04.10.2002
    Beiträge:
    13.790
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    twp, bp
    Ort:
    obb, d, oö
    das hättest du jetzt, kurz nach nennung innerstädtischen holz"hoch"baus,
    nicht sagen dürfen :) .. allerdings kann die aufstockung in holz die einzig
    ernstzunehmende möglichkeit darstellen - so jedenfalls meine überwiegende
    erfahrung.

    "billig" ist das nicht und preiswert kann manchmal teuer sein.
     
  15. #35 Thomas Traut, 26.05.2014
    Thomas Traut

    Thomas Traut

    Dabei seit:
    27.10.2009
    Beiträge:
    2.006
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Dipl.-Bauing.
    Ort:
    Land Brandenburg
    1. erscheinen mir die Kosten von ca. 2000 €/m² (was eigentlich? Wohnfläche, Nutzfläche, Bruttogeschossfläche?) zu niedrig, wenn sie alle Nebenkosten (Planung, Genehmigungen usw.) enthalten sollen.
    2. ist das kein reines Holzhaus, weil es zumindest ein Treppenhaus und einen Aussteifungskern aus Stahlbeton enthält.
    3. ist das ein Neubau, der mit einer Aufstockung auf zweifelhafte Bausubstanz nicht zu vergleichen ist.

    Deshalb erscheint mir für Dein Sicherheitsbedürfnis ein Neubau sinnvoller als das Abenteuer Sanierung und Erweiterung. Auch Dir lege ich eines meiner Lieblingsbonmots ans Herz: Wer viel Geld hat und ist dumm, kauft ein Haus und baut es um!
     
  16. #36 mauersegler, 26.05.2014
    mauersegler

    mauersegler

    Dabei seit:
    23.05.2014
    Beiträge:
    19
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Autor & Beamter
    Ort:
    berlin
    Vielen Dank für Eure Antworten.
    Ich weiß nicht, ob ich auf die Fragen antworten sollte? Ich bin sowieso nicht in der Lage, mit Euch ein Fachgespräch zu führen.
    Zum Ratschlag mit dem Neubau: ich habe schon Sanierungen und auch Dachausbauten hinter mir - aber eine Aufstockung im Bestand auf einem zweifelhaften Haus scheint noch etwas anderes zu sein.

    Lieber skeptiker: Das Forum ist ja gerade der Ort, an dem viele Stimmen zusammenkommen und Dinge von ganz vielen Seiten beleuchtet werden - aus Perspektiven, an die ein einzelner nie gedacht hätte! Das ist doch das tolle an einem Forum. Und genau das war der Grund, warum ich mich angemeldet habe.
    Ich weiß auch nicht, ob man von Vertrauen sprechen kann - aber einen finanziell "unmotivierten" Ratschlag eines Fachmanns höre ich hier hundertmal lieber als alle Worte eines Architekten, der mir die ganze Zeit sagt "Das wird teuer, ach, ach.." zumal wenn der Bauherr sich selbst schon ein bisschen um Baupreise gekümmert hat und Verhandlungen sein Hobby sind. Dass ich jetzt nicht mehr zum Wandaufbau und den ganzen Details schreiben wollte, war vielleicht ein Fehler?
    Naja...

    Ich habe jedenfalls das Preisangebot des Herstellers der Fertigbauelemente, die bzgl. Feuerschutz und Schallschutz noch geringfügig angepasst werden müssen vor Ort.

    Und wenn jetzt keine 200.000 Extrakosten dazukommen, bleibt eigentlich nur noch ein Fahrstuhl zu verhandeln. Ich will gar nicht über solche Preise stöhnen. Meine Güte :winken Ich sehe schon die Forumskommentare der Fahrstuhlbauer "aber das muss so teuer" ... ja.. ich weiss... :respekt

    Das was ich von Euch lernen konnte, habe ich mitgenommen. Dafür danke ich Euch.

    Die Frage, ob das Gebäude darunter leidet, hat keiner so recht beantworten wollen aber ich gehe einfach mal davon aus.
     
Thema:

Architekt und Bewährungen?

Die Seite wird geladen...

Architekt und Bewährungen? - Ähnliche Themen

  1. Anfängerfrage: Brauche ich einen Architekten/Bauleiter

    Anfängerfrage: Brauche ich einen Architekten/Bauleiter: Hallo Zusammen, ich bin absoluter Laie und Neuling im Haus-Bussines, aber wir träumen vom Eigenheim und haben was sehr passendes in konkreter...
  2. Empfehlung Architekten im Raum Stuttgart

    Empfehlung Architekten im Raum Stuttgart: Hallo zusammen Wir suchen für einen kleineren Innenausbau in Böblingen einen Architekten im der Ecke Süd Stuttgart/Böblingen. Wenn hier jemand...
  3. Kosten Architekt Ausschreibung

    Kosten Architekt Ausschreibung: Liebes Forum, wir haben mit unserem Architekten unseren Hof saniert. Es gab dabei einigen Baupfusch, der aber halbwegs glimpflich abgewickelt...
  4. Architekt in 2 Stunden Entfernung für Sanierung?

    Architekt in 2 Stunden Entfernung für Sanierung?: Liebe Forums-Gemeinde, wir möchten gerne ein Einfamilienhaus sanieren/modernisieren lassen (insb. Grundriss ändern, energetische Verbesserung,...
  5. Bleibt mehr vom Brutto als Architekt über die Architektenkammer?

    Bleibt mehr vom Brutto als Architekt über die Architektenkammer?: Hallo, ich weiß ehrlich nicht gesagt, ob meine Frage hier reingehört. Ich überlege zur Zeit ob ich mich über das Versorgungswerk der...