Waschtisch nicht mittig zur Fliese

... oder kleinformatige fliesen auswählen.

 

Ich find diese Riesenformate nicht mal schön... Bin grad in einem 18-Familienhaus, kleine Badezimmer, Fliesen von 120X60 Größe, je nach Raum gibts keinen Verband mehr... Bald gehen die Fliesenleger nur noch mit 5 Fliesen los, 4 für die Wände, 1 für den Boden...

 

Aber deren Fugen wären dann versetzt zu denen des Bodens!

Man sieht, so ganz ist mein prinzipieller Einwand, der so pauschal abgemeiert wurde (Fliesenformat paßt nicht sonderlich gut zum Raum) nicht immer völlig verkehrt...

 

an der badewanne ist das mit 30 mm doch sowieso schon der fall!

 

Man kann noch so schoen planen auch mit kleinformat,aber wenn die fliese dann nicht 15cmx15cm ist sondern 14,7cmx14,7cm haut es schon nicht mehr hin.im katalog stehen beiide als 15er.genauso ist ne 30x60 nicht immer 30x60. Und wieviele bauherren wissen schon bei beginn der planung welche fliesen sie dann wollen.mal ausgenommen oeffentliche bauten undselbst da funktionieren fliesen plaene meist auch nur auf dem papier.

 

Wenn sich das Fugenraster nicht gut lösen lässt (egal jetzt, aus welchem Grund), würde ich den Farbkontrast zwischen Fuge und Fliese minimieren, um diesen Missstand zu kaschieren.

 

Verstehe ich jetzt nicht, wenn die Fliese feststeht, gibt es ein Datenblatt des Herstellers, wo die exakten Maße drinn stehen. Das kann der Planer sich einfach bei 90% der Hersteller im Internet ziehen. Da sind die feinen Unterschiede auch direkt zu finden, nebst Fugenempfehlungen. Ebenso für Bodüren, Leisten, etc.

Der Architekt legt einen Projektplan (z.B. als Gantt-Diagramme) vor, da sollten auch die Pflichten des Bauherrn zu finden sein, bis wann er was auszusuchen hat und welche Abhängigkeiten bestehen. Hier brauch der Bauherr meist Erklärung und "Anschub" vom Architekten. Meist kann der Bauherr zum Aussuchen die Rohbauphase gut nutzen.

Fliesenpläne können auch robust gegen Toleranzen erstellt werden, dann macht es im Ausbau auch keinen Unterschied, ob die Wand 4m oder 3,95m breit ist. Wichtig sind das die Abhängigkeitsmasse überall zu finden sind und von den Beteiligten auch verstanden werden.

Wir planen im industriellen Bereich u.a. auch Bäder und da haben die Bauherren (z.B. Direktoren) die tollsten Fliesen- und Ausstattungswünsche und es klappt immer mit den Plänen, der Koordination von Sani und Fliesenleger. Selbst Schnittempfehlungen (wo welche Reststücke zu verwenden sind) spuckt der Computer aus. Ist aber bei uns sicher nicht so anspruchsvoll wie beim Limburger Bischoffssitz ...

 

Hast Du schon mal Bäder geplant, vor allem bei speziellen Kundenwünschen?

Ich glaube nein sonst würdest du soetwas nicht schreiben. Bei der plazierung von Sanitärobjekten gibt es nun mal nicht immer soviel Spielraum. Das ist schon komplex. Dann noch das Fliesen direkt mit einplanen, viel Spass. Da wirst du mit der Planung nie fertig, vor allem wenn du das dem Bauherren noch verklickern musst.

 

Ja, natürlich. Aber mit normalen Kundenwünschen, es gab bisher keine Kundenwünsche die Symmetriebrüche forderten, wenn Du das mit "speziell meinst". Normalerweise kann man Symmetrien und Einhaltung von Gestaltungslinien im Gespräch sehr gut vermitteln ...

Wir hatten sogar den Fall, wo zur Symetrieachse von WC und Bidet eine vertikale Linie mit Mosaikfliesen 5x5 (4,7+0,3 Fuge) zwischen 60x30 (59,8+0,2 Fuge) Fliese gefordert war. Der Saniplan enthielt daraufhin einen Abstand von 65,3. Wo ist das Problem, dies planen zu können? Geklappt hat es auch ...

 

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Lasse es, wie es ist. Wenn Du auf dem Pott sitzt, dann betrachtest Du sowieso die Fugengestaltung der Dir gegenüberliegenden Wand ...

Vielleicht sollten wir die mal diskutieren?