Haustüre mit Fingerabdrucksensor? Pro und Contra

Der Schlüssel ist bei den Schwiegereltern deponiert für den seltenen Fall dass der Scanner nicht funktioniert (bei mir an beiden Türen), einen Ersatzschlüssel müsste man aber auch bei der "klassischen"Variante deponieren da man diesen ja auch mal im Haus vergessen kann oder einfach nur verliert.

 

Was bei der "kein sensorgesteuertes Motorschloß ohne Fenstergitter"-Diskussion aber übersehen wird:

Für die Frage, ob die Hausratversicherung leistet, kommt es entscheidend darauf an, daß ein unbefugter GEWALTSAMER Zugang nachzuweisen ist!
Sonst ist es nämlich nur (unversicherter) Einsteigediebstahl (statt Einbruchsdiebstahl).

Und da haben zumindest die billigen elektronischen Wunderwerke durchaus noch so ihre Schwächen!

Ein Summer ist im übrigen lediglich ein Signalgerät, mit einem elektrischen Türöffner hat er nichts zu tun (auch wenn der Begriff regional umgangssprachlich teils so zweitverwendet wird).

 

"Keinen Schlüssel mitschleppen"...
Gute Idee...
Nur müssen dann halt auch alle anderen bei der Philosophie mitspielen: Auto, Arbeitgeber, Motorrad, etc...
Da muß dann auch überall ein Fingerring verbaut werden, um nur ja keinen Schlüssel mitschleppen (wieviel Gramm wiegt so ein Schlüssel eigentlich) zu müssen...

 

Auto ist nicht so schlimm, da geh ich wieder ins Haus und hol ihn, wenn ich den Arbeitsschlüssel vergessen habe muss ich im schlimmsten Fall einfach Mitarbeiter anrufen.
Aber den Hausschlüssel habe ich die letzten Jahre schon öfters vergessen, d.h. entweder Schlüsseldienst (und da habe ich schon öfters 50-100€ zahlen müssen) oder halt den Ersatzschlüssel ranschaffen (und das dauert meistens auch).
Es sieht jeder sicherlich anders, ich persönlich finde es einfach praktisch hinter mir die Tür zufallen zu lassen ohne nachdenken zu müssen ob ich wieder rein komm.

 

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich den Schlüssel vergessen habe. Es ist vielleicht auch eine Frage der Gewohnheit. Wenn man nicht mal "eben schnell" einen Ersatzschlüssel griffbereit haben kann, brennt sich die Mitnahme ein.

 

Ich hab den auch noch nie verloren, aber ich stelle es mir dennoch komfortabel vor. Z.B. im strömenden Regen und der Schlüssel ist wieder mal ganz unten im schwarzen Loch , (auch Handtasche genannt) etc. Wäre es mir zwar nicht wert, aber ich kanns sehr gut nachvollziehen, dass es anderen Wert ist.

 

Dafür gibt es Vordächer, von denen auch Gäste profitieren oder auch Garagen....

 

Bei Deiner Berufsangabe solltest Du wissen, dass auch das Unmögliche eintritt. Und das dann im Winter bei -15 °C im Schneesturm nachts um 3 Uhr...

Dieser Fall ist angeblich nicht zulässig.

Eben.

Worum dann?

 

Ein ohne elektrischen Strom nicht von innen zu öffnendes Garagentor wenn keine Tür nach draußen existiert.

 

Meine Tür mit Seitenteil hat (3-fach Verglasung und 70 mm Türblatt überall, Ud 0,9) ohne Technikschnickschnack 4000 Euro gekostet - war ein Sonderangebot, reduziert von 6000 Euro, gefunden im Internet bei einem bayrischen Türenbauer. Der Technikkram (Motorschloss, Fingerscan und Funkschlüssel) 2000 Euro als "Sparpaket". Das Motorschloss allein kostet schon 1300 Euro. Ohne Sparpaket wär der Aufpreis noch höher. Mir ist nicht ganz klar, welche Marken an Motorschlössern man für 500 Euro bekommen soll. Oder Fingerscanner für 200 Euro? Allein für die Funkschlüssel hab ich 120 Euro PRO STÜCK bezahlt - und da ist die Technik (Funkempfangsmodul etc) noch gar nicht dabei.

Der professionelle Einbau durch einen lokalen Schreiner 500 Euro. Macht zusammen 6500 Euro.
Man kriegt die Tür mit Fingerscan auch billiger, allerdings mit miesen Dämmwerten und dünnem Türblatt und wenn überhaupt, dann mit Automatikschloss. Wenn schon soviel Geld für eine Tür ausgeben dann für vernünftige Qualität. Baumarkttür für 1000 Euro wär nicht in Frage gekommen.

 

moin franz

wenn garage ohne seitentür ,dann immer mit notentrieglung ,muste mal drauf achten , dann ist oben im tor ein kleines schloß so ähnlich wie am breifkasten

 

Hallo franz12,

anscheinend meinen hier alle, die keinen Fingerscan haben, sich verteidigen zu müssen, weshalb sie keinen haben. Wie damals bei den asiatischen Autos, die zuerst eine Funkfernbedienung hatten, wurde das alles verflucht und verteufelt.
Wir habene einen Fingerscan, nicht wegen Einbruchsschutz sondern wegen Komfort. Wer ihn nicht schätzen kann, braucht keinen. Wir aber möchten ihn nicht missen, es ist halt komfortabel, joggen zu gehen ohne Schlüssel, ganz entspannt nach Hause zu kommen, ohne Schlüssel zu suchen, im Auto liegt notfalls noch eine Fernbedienung und am Schlüsselbund hängt noch ein Schlüssel. Kostet was der Spass, ist Luxus, alleine deshalb all die verzwungenen Kommentare was so schlecht dran sein sollte, aber einfach gut!

 

Contra:
Meine Nachbarn haben Fingerprint. Nutzen Sie (fast) nie, weil der FingerPrint den Summer betätigt. Der ist so laut, dass zum Mittagsschlaf und spät Abends die Kleinen wach werden könnten.

Außerdem hat man fast ohnehin meist einen Schlüssel dabei (PKW, Arbeit) - da ist das Mitführen eines weiteren Schlüssels auch nicht mehr störend.

Gruß
Jochen

 

Fingerprint macht doch im EFH wohl keinen Sinn.
Eher dort, wo eintreten und verlassen des Gebäudes nachvollziehbar sein muß.
Zutrittskontrolle !
Wenn ich möchte auch im Urlaub auf den Malediven per App .
Aber im EFH?
Wohl eher Komfort.
Dann lasse ich mir aber lieber den neuesten 75" LED-TV ins Wohnzimmer liefern.