Hallo, würde mich freuen, wenn ich etwas Rückmeldung zu unserem Finanzierungsvorhaben bekommen würde. Randbedingungen: 2-Personen-Haushalt: 28 Jahre; 30 Jahre; verheiratet; beide im Angestelltenverhältnis; Steuerklasse 4 Familienplanung: Kinder sind nicht vor 2017 geplant (Elternzeit: min. 30 Monate, dann wieder 50 %) Einkommen I (netto): 2.700 € (ab I. Quartal 2016: 3.300 € (exkl. Sonderzahlungen)) Einkommen II (netto): 2.200 € Lebenshaltungskosten: 2.100 € Liquide Mittel: 215.000 € Sicherheitsrücklagen: 25.000 € (fließt falls notwendig in Bauvorhaben mit ein) "Eigenkapital" (Grundstück): 100.000 € (davon sind 40.000 € Verbindlichkeiten bei der Bank) Verbindlichkeiten (Grundstück): 40.000 € Baukosten EFH (inkl. Nebenkosten): 430.000 € Finanzierungsbedarf: 255.000 € Sicherheitsaufschlag: 15.000 € = 270.000 € Einkommen I wird noch weiter steigen. Unsere Bank sieht bei unserem Vorhaben keine Probleme. Wurde etwas übersehen beziehungsweise was muss noch bedacht werden? Gibt es Einwände oder gute Gründe den Baubeginn nach hinten zu verschieben? Danke schon mal im Voraus...
Hallo FT, ich mach grad ähnliche Rechenspiele. Relativ ähnliche Situation. Also ich finde ihr steht gut da. 5000€ Netto Gegenüber Lebenshaltungkosten von 2100€. 270.000 T€ finanziert mit 15 Jahren Zinsbindung und 2,5%Tilgung: Rate von ca. 1200€. Kosten von 3.300€ pro Monat. Passt also, wenn die Randbedingungen eintreten. Ich nehme an Einkommen II geht in Elternzeit. Splitting und Kindergeld und teilweise Elterngeld verbessern die Situation, 50% Berufstätigkeit auch. Sind bei den Lebenshaltungskosten auch die Nebenkosten fürs Haus mit drin? (Energie, Müll, Wasser, Versicherung, Grundsteuer, ...) Sind die Kosten für das/die Kinder eingeplant? Sind Urlaube, Aschaffungen, Autoreparatur, mal ne neue Waschmaschine da bereits eingepreist? Nach hinten schieben bringt doch nix - den Kredit solltest du bis zur Rente abbezahlt haben. Sprich wenn du noch viel länger wartest steigt zwar dein EK, aber du musst die Laufzeit kürzen. Bringt nur was bei den Zinsen, aber dafür zahlst du länger Miete.
Ich auch nicht. Das sind die Zutaten für Bestzinssätze. Bedacht werden muss vor allem, dass Du Dich nicht mit absurden Produkten über den Tisch ziehen lässt und dass Du die besten Konditionen bekommst. Du bist hier in einer ausgezeichneten Verhandlungsposition. Das einzige, was nicht zur Situation passt, ist der bestehende Kredit auf dem Grundstück bei so viel liquiden Mitteln. Das schwächt Deine Verhandlungsposition widerum. Was ist das für ein Kredit? Laufzeit? Per Grundschuld besichert? In welcher Höhe Grundschuld?
Hervorragende Ausgangsposition. Aber das mit den liquiden Mitteln und trotzdem 40.000 Bankdarlehen kann ich mir nur über eine Erbschaft erklären, die erst nach dem Grundstückskauf kam. Anders wäre es ja Wahnsinn.
Das sollte ganz easy funktionieren. Ich hätte auch gerne mit Ende 20 240.000 Cash und ein überwiegend abgezahltes Grundstück.