Aufgetretene Risse Stoß Dämmung-normal?

Diskutiere Aufgetretene Risse Stoß Dämmung-normal? im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Hallo liebe Forumsmitglieder, mitten im Neubau ist mir aufgefallen, dass die Schwarze Masse, welche in an den Stößen der Dämmplatten...

  1. #1 Kf55w55, 23.06.2014
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    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    mitten im Neubau ist mir aufgefallen, dass die Schwarze Masse, welche in an den Stößen der Dämmplatten aufgebracht wurde, nun deutliche Risse/Spalten aufweist.
    Auf Anfrage bei unsrerem Architekt kam nur zurück, dass das unbedenklich sei.

    Wir haben eine Weiße Wanne und bauen Kfw55. Anbei eine Detaiaufnahme und ein paar Übersichtsfotos 2014-06-14 16.16.36.jpg
    (handyfoto, daher die Farbabweichung: das weiß neber dem schwarz iste eigentlich blau ;) )
    IMG_1392.jpg

    was haltet ihr davon?
    viele Grüße
    Andi
     
  2. Taipan

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    Nein, habt ihr nicht ...
     
  3. #3 Kf55w55, 23.06.2014
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    hmmm... 2-schalig gegosseneweiße wanne schwarz angestrichen....

    und bitte, wennihr helfen wollt, dann fokus auf das wesentliche und nicht auf dei Nebensächlichkeiten stürzen
     
  4. #4 Kf55w55, 23.06.2014
    Kf55w55

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    2014-06-20 07.24.41.jpg
    anbei noch ein Detail,mit Schlüssel zur Größenorientierung
     
  5. #5 Gast036816, 23.06.2014
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    dann lass dir das unbedenkliche vom architekten erläutern - muss er machen.

    wenn das 1. foto die stoßstelle der dämmung als klebefuge zeigt, ist das unkritisch, wenn die fuge zwischen den dämmstoffplatten nicht das maximale fugenmaß nicht überschritten ist.
     
  6. #6 capslock, 24.06.2014
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    Wärmeausdehnung der Platten auf der kühleren Kellerwand, ist fast unvermeidbar, wenn man nicht im Schatten klebt und gleich verfüllt, bevor die Sonne rumkommt. Wichtig ist auch, dass die Platten vollflächig verklebt und nicht nur mit einzelnen Batzen angebappt sind. Nachdem schon so gut angestrichten wurde, ist die Hoffnung auch saubere Arbeit beim Kleben wohl berechtigt.
     
  7. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Sind das Dämmplatten mit Stufenfalz?
     
  8. #8 Kf55w55, 24.06.2014
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    nein, denke nicht
     
  9. #9 C. Schwarze, 25.06.2014
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    Macht eh nix. Wenn'e pech hast, treten horizontale Risse auf, wenn der verfüllte Atbeitsraum weiter zusammensackt und aufgrund fehlender Gleitschicht die Dämmung mitreißt.
    Muss nicht, aber kann.
     
  10. howa

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    Taipan,

    woher weist du das es keine Weiße Wanne ist? Hauptsache die Leute werden wieder verunsichern!
    Bei höherwertiger Nutzung wird auch bei Weißen Wannen außen eine Abdichtung angebracht! Das hat nichts mit der Wasserdichtigkeit zu tun!
    Dämmung muss Vollflächig verklebt sein.
     
  11. Taipan

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    Weil kein Mensch bei Verstand auf die Idee kommt eine WW aussen nochmal Schwarz anzumalen - Es sei denn, er hat Angst, dass das Ding eben doch nicht dicht und damit keine WW ist.

    Ääähhhhhm .... Quatsch.

    Womit dann?
     
  12. #12 capslock, 27.06.2014
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    Wasserdampfdiffusion. Zumindest vor 5 Jahren war der aSdT, auch auf die Außenseite einer WW einen schwarzanstrich oder auf eine WW-Bodenplatte noch eine Katja zu machen. Damals kamen gerade die ersten Veröffentlichungen raus, dass eine 24 cm dicke Ortbetonwand mit Rissbreitenbegrenzung auf diffusionsdichte sei.

    Mark hat sich damals etwa so ausgedrückt: technisch braucht man es vielleicht nicht, aber um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, schon
     
  13. Taipan

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    Eine Betonwand mit 25+ cm Betonstärke war schon immer ausreichend diffusionsdicht. Ausserdem hat die Diffusionsbremse auf der Aussenseite nichts zu suchen.
     
  14. Eric

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    Das ist streitig und wurde hier vor rund 10 Jahren bis zum Exzess diskutiert.

    Es kommt aber auch nicht darauf an. Denn selbst die von Dir vertretene Auffassung ( z.B. Oswald, Weiße Wannen-hochwertig genutzt, Frauenhofer IRB Verlag 2007, S. 1 f ) kommt zu dem Ergebnis, dass im Falle der Wärmedämmung des Kellers die Perimeterdämmung bei den Lastfällen Grund- oder aufstauendem Sickerwasser nach den Zulassungsvorschriften aller Dämmstoffhersteller vollflächig verklebt werden muß ( z.B. mit KMB ) und dann die vollflächige Verklebung neben der Hinterläufigkeit der Perimeterdämmung als Nebeneffekt auch die ( streitige ) Wasserdampfdiffusion unterbindet. Man nennt es: Der Streit darüber, ob an Betonbauteilen nach der WU-RiLi Wasserdampfdiffussion stattfindet, kann in Bezug auf die Kellerwände dahinstehen, weil ...

    Im vorliegenden Fall sind folgende Fragen entscheident:

    1. Steht an den gedämmten Kellerwänden Grund- oder aufstauendes Sickerwasser an?
    2. Wurde die Perimeterdämmplatten vollflächig mit KMB verklebt?
    3. Wenn 1. und 2. zu bejahen sind: Kommt es angesichts der vorhandenen Fugen zwischen den ohne Stufenfalz und nicht dicht gestoßen verlegten Perimeterdämmplatten zu Wärmebrücken an den Kellerwänden oder ist die Gefahr von Wärmebrücken angesichts Art und Unfang der Fugen ausgeschlossen. Das hat der Unternehmer bis zur Abnahme zu beweisen.
     
  15. #15 capslock, 01.07.2014
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    Doch, hier schon. Der Anstrich soll nämlich die Diffusion aus der feuchten und warmen Betonwand in die Kalte XPS-Platte unterdrücken. Dazu gibt es im Netz auch ein PDF von dem Hersteller der blauen Platten, der mehrere Jahre in der Erde liegende Kellerwände mit und ohne flächige Verklebung untersucht und im Fall von aufstauendem Sickerwasser deutliche Unterschiede festgestellt hat.
     
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