Jede Menge SATKabel durch das Walmdach

Die Tücke liegt im Detail.

Die T90 ist in Aufmastmontage an Rohrdurchmesser von 60 mm auszuführen. An einem EnEV-Neubau wirst du wohl kaum zwei Masten setzen wollen die innen Schwitzwasser produzieren. Die Montage an einem Antennenträger verbietet sich schon wegen dem Biegemomentlimit von 1650 Nm.

Apropos keine Probleme:

• Am Fundament-Ringerder wurde eine eigene Anschlussfahne für die Antennenerdung eingeplant?
• Es ist den Baubeteiligten bewusst, dass neue Antennen möglichst in LPZ 0B einer getrennten Fangeinrichtung gestellt werden sollen?
• Der Erdleiter soll ohne gefährliche Näherungen außen verlegt werden?
• Innen ist ein normkonformer PA der Antennenkabel und des Multischalters nach DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) vorgesehen?
• Es werden nur Vollkupfer-Kabel nach Class A und außen möglichst uv-beständige Ausführungen verwendet?

Ob auch der Fundamenterder nach DIN 18014:2014-03 eingebaut wurde frage ich lieber nicht nach.

Noch präziser kann man es nicht beschreiben, dass keine 8 Single- sondern 8 Mehrteilnehmer-LNB vorzugsweise in Quatro-Ausführung erforderlich sind. Selbst klare Fakten schließen in einem Bauexpertenforum nicht unbedingt Kommentare bar einfachster Fachkunde aus.

Als Einführungsalternativen kommen Lüftersteine oder Dachbleche mit Kabeleinführung in Betracht, das sollte das geringste Problem sein. Mit anderen Antennen wäre auch noch die Kabeleinführung über die Standrohrr oder Dachsparrenhalter möglich. Heir eine Übersicht von einem Großhändler, der Link sollte zulässig sein.

Ich bin kein Freund von Mastdurchführungen aus Kunststoff oder Alu, evtl. ist aber eine Aluversion mit Kabeldurchführung in diesem Fall am einfachsten, denn eine Einführung über eine Mastkappe fällt bei der T90 aus. Nicht nur in alpinen Gegenden sollte man einen Antennenzugang einplanen!

 

Da sollte man sich die Fragen stellen:

Leitungen durchdringen die Dachhaut?
Ein Dach muß dicht sein!
Da frickelt man nicht rum!
Die elektr. Eigenschaften sollte man (zunächst) weglassen ,weil lt. Fragestellung des TE erst mal nicht relevant.

 

Wer bitte frickelt rum?

Wo immer die Kabeleinführung erfolgt muss die selbstverständlich fachgerecht winddicht ausgeführt sein.

 

Ne,in erster Linie regendicht=wasserdicht!
Winddicht kommt "später"
Verfrachtung bei hohen Windstärken?
Wenn Du schon ein Fass aufmachen willst,dann aber richtig!
MfG

 

Wenn es so ist, muss ich auch keinen Protesturm der Architektengilde befürchten, weil ich statt luftdicht nur winddicht geschrieben hatte.

Dann übernehme ich mal für Herrn Zander den Link zu seinem PDF: Luftdichte und wärmebrückenfreie Elektroinstallation.

 

Es sollte ein Leichtes sein ,das zu erreichen.
Und das so "günstig" und mit einfachen Mitteln!
Elis sind "Trittbrettfahrer" !
Dipol:Make my day!

 

Also liege ich mit meiner Sichtweise nicht falsch und von unserem sogenannten Fachmann für SAT kommt ja bisher auch nix gegenteiliges mehr. Aber das ist sicher auch nicht zu erwarten. Ich lasse mir gerne immer neues beibringen. Die Technik wechselt schließlich ständig und mein Fachgebiet ist dies nun nicht.

 

Allmächlich wirkt das hier wie eine Trollshow!

Etwas mehr Sachlichkeit, weniger rechthaberei!!!

zum Thema,
zur Dachdurchführung eignen sich Lüfterziegel, durch die luftdichtigkeitsschicht kommt man z.B. mit einem Rohr das man einbinden lässt und dann nach installation beidseitig addichtet.
Masten sollten mittlerweile als Aufdach ausgeführt werden, wenn es mit der Windlast geht!
Die Infos der Hersteller sind hier aber etwas dürftig, meist heisst es nur 'bis zu einer Schüsselgrösse von 90cm'!

Potentialausgleich/Blitzschutz siehe Dipol, wobei das ein Fachmann vor Ort auf deine Gegebenheiten/Vorgaben umsetzen muss.

Grüsse
Jonny

 

Es ging hier nicht um Rechthaberei, es ging um die Arroganz die hier mal wieder an den Tag gelegt wurde, das der TE ja falsch liegt und es keine 32 Leitungen sind, sondern nur 8 Leitungen. Um nix anderes ging es mir. Die Art wie hier die Leute der Meinung sind, ich Architekt, ich alles wissen, alle anderen dumm. Würde eine Begründung kommen, WARUM bw. WIESO man mit einem Standard / Single LNB mit nur 1 Kabel Ausgang an einen Multiswitch gehen kann, dann wäre ja alles in Orndung, aber ich kenne keine multischalter, wo 8 verschiedene LNB angeschlossen werden, von denen nur 1 Kabel kommt.

 

Braucht es die 8 Satelliten wirklich an allen Empfangsstellen? Sonst würde ich 1 oder 2 quattro lnb samt Multischalter installieren und den Rest mit Single lnbs und Diseqc-Relais realisieren.

 

Aus gegebenem Anlass empfehle ich dringend, dass der Statiker in die Montage der beiden T 90 einbezogern wird.

Ergänzende Hinweise:

• 1.300 Nm max. zulässiges Biegemoment bei einem Dachsparrenhalter DURA Herkules S60/90
• 1.650 Nm Limit ab dem nach DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) ein statischer Nachweis gefordert ist
• 1.200 N von mir unverbindlich geschätzte Windlast der T90 bis 150 km/h, es gibt dazu keine Werksangaben
• Maßgeblich für die Berechnung des Biegemoments ist die Reflektormitte, welche sich knapp 0,4 m über dem Mastende befindet

Unter diesen Annahmen ergibt sich auch ohne Berücksichtigung der neuen Eurocode-Normen, dass die Herkules-Dachsparrenhalter um ~ 0,2 m gekürzt werden müssen. Bei nach Süden ausgerichteten Dächern reichen 0,7 m Mastlänge noch aus, bei anderer Ausrichtung kommt es auf die Dachneigung an ob man die T 90 noch montieren kann.

 

Dipol hat das schön dargestellt!

Meine "bisher" gesammelten Erfahrungen mit Dachsparren-Halterungen sagen mir,daß man sie dort einsetzt ,wo eine Mastmontage mit Fußbefestigung nicht möglich ist.

Dabei waren auch schon Anlagen dabei ,die in Küstenregionen,Hochgebirge errichtet wurden.
Also Gebiete in denen eine erhöhte Windlast zu erwarten ist.
Bei 10,12 Anlagen waren da Bedenken anzumelden ,bezüglich der DS Halterung.

Wenn es nicht anders geht DS-Halterung.
Wenn ja ,ein Mast mit Mastfuß-Schelle .

Den Mast als Wärmebrücke zu deklarieren ,ist lächerlich.
Wer's braucht? Bitte schön!

Wenn ich ein Warmdach habe ?

Zum Aufbau der Komponenten sag ich jetzt mal nix

MfG

 

Vitamalz ,bevor hier ,wie von Jonny schon angedeutet ,eine Trollshow draus wird:

Wer braucht denn 8 LNB?
So ein Bedarf?
Das wiederholt sich doch immer wieder(irgendwann)

 

Hier ein lächerliches Beispiel:

• 48 mm Antennenmast mit innen eingezogenen Antennleitungen die beim Austritt am Mastfuß luftdicht abgedichtet waren
• Mastdurchführung nach dem Motto viel hilft viel mehrfach abgedichtet
• Mast auch auf der Unterseite der Dachdämmung mit Risan-Band abgeklebt
• Dachdämmung aus eingeblasener Zellulose, dicht am Mast anliegend
• Mast im Spitzboden mit Steinwolle isoliert

Die Folge: Weil an der Decke im DG immer wieder Schwitzwasserschäden auftraten, musste der Mast gegen einen Dachsparrenhalter gewechselt werden. Danach war das Problem beseitigt.

 

Hab den Thread erst jetzt gesehen, muß mich aber teils heftig wundern:

Stimmt.
Allerdings bist DU hier der Laie und der ganze Schmarren kam von DIR!

Dein beschränkter fachlicher Horizont ist wirklich nicht verwerflich.
Allerdings wirkt er - gepaart mit Deiner naßforschen Art - schon recht peinlich...

Ist besser. Fachlich hast Du zu diersem Thema ja nichts brauchbares beizutragen.
Und vom Stil her leider auch nicht.

 

und

und ich dachte ich liege mit meinem 'Laienwissen' voll neben der Spur, weil ja der Architekt der Gott ist.

 

Und ICH werde wegen Störung des Forenfriedens gesperrt. Ich lache jetzt noch.

Aber schön, dass es auch mal jemand anderem auffällt, welcher Unsinn hier und da von angeblichen Fachleuten verbreitet wird.

Danke Julius.

 

Fehlerquellen:
Abdichtung Schnittstelle Kabeleinführung /Mast
Mastabdichtung im Außenbereich ?
Denso-Binde (Bären-Scheisse)geht immer!

Der Rest ist Spekulation?

 

nolu, Du hast mal wieder nichts begriffen. Es geht nicht um eindringendes Wasser. Sondern der Mast stellt eine Wärmebrücke dar und kühlt am Fußpunkt die DG-Decke aus. Dort kondensiert dann Luftfeuchtigkeit -> Schimmelgefahr.

 

Oh, doch mein Freund.
Da muß ich mir nur das Bild von Dipol anschauen ,insbesondere die Mastabdichtung

Wo und warum Kondensation entsteht weiß ich schon,habe in der Schule gut aufgepasst.