Verschobene Dämmung unter Bodenplatte

Leute, richtig lesen: " unter Kellerfußböden". Also Zulassung als Perimeterdämmung, nicht als lastabtragend!

 

ist eine gründungsplatte jetzt ein kellerfussboden ??

 

Ich habe kurz diesen Thread gelesen und denke grad so, als wenn man am Bau nichts dazugelernt hat.

Is ja nicht so, als wenn ich nicht schon länger mitlese, hier und anderswo, Bauschäden incl.
Erst waren es die ach so tollen Dachfolien, die mit der Zeit spröde geworden sind. Dann Heizungsrohre aus Kunststoff, die Sauerstoff durchgelassen haben und verschlammten. KG Rohre, die mit der Zeit brüchig geworden sind. WDVS-Platten, die schrumpften.
Silikon und Bauschaum wird eh als nicht dauerhaft angesehen, und all das Zeugs bestehend aus dem Grundstoff Erdöl.
Im Prinzip sind XPS-Platten nichts anderes als verarbeitetes Erdöl, ein wenig aufgeschäumt, aber im Grunde Erdöl mit Luft.

Und darauf werden Häuser gebaut? ... ne so ein Haus würde ich höchstens geschenkt nehmen und so schnell wie möglich verticken.

Und ein alter ellenlanger Thread bestätigte auch, das wenn man statt unter der Bodenplatte, nur zwischen den Wänden dämmt, die
Wärmeverluste durch die nichtgedämmten aufgehenden Wände, den erhöhten Aufwand nicht rechtfertigt.

Und wenn ich dann das Kriechverhalten s. o. mit 50 Jahre lese, aber gleichzeitig anderswo lese das Ingeniersbauwerke wie Brücken oder öfffentliche Häuser bereits nach 40 Jahren sanierungsbedürftig sind.... ja dann...

ja, dann bin ich froh das ich in einen gepimmten Altbau wohne

 

wwi: Wärmedämmung ist das Stichwort. So wie hier ausgeführt ist das zwar wärmedämmend vor allem aber lastabtragend. Und das ist das hüpfende Komma. Dafür brauchste in tyskland eine separate Zulassung.

Was die Haltbarkeit angeht: das Zeugs wird seit Ewigkeiten ja schon im Straßenbau angewendet, dort sogar in def EPS- Form und hält trotz gigantisch anderer Lasten erstaunlicherweise auch.

 

Wärmedämmung als Stichwort?
Kann nicht sein...seit wann gibt es unter der Bopla Temperaturwechsel oder gar Frost?
Dort herrscht "Erdwärme" d.h. 8-10 Grad. Konstant.
D.h. doch auch, das die Bopla, zwar verzögert, aber eben auch diese Temperatur auf Dauer annimt.

Die einzige Wärmequelle, kommt raumseits, erst durch den Estrich, dann ggf. durch die obere Dämmung und dann zur Bopla....wenn überhaupt.

also den ganzen Krampf für was?

und den Straßenbau finde ich super...merkt ja eh keiner, das es Proleme gibt, wenn nach 15-20 die Deckschicht eh erneuert wird.
Einmal fräsen, Asphalt drüber fertig. Kleine Dellen...ach das war Sonne/Frost, große der LKW Verkehr mit den man nicht gerechnet hat....

 

Hallo,

ich weiß nicht so ganz, was gegen diese Dämmung spricht. Im technischen Datenblatt des Herstellers steht doch ganz klar drin: "...einsetzbar über und unter der Bodenplatte..." daraus schließe ich nun, dass es auch eine entsprechende Zulassung dafür gibt.

man kann sicherlich über die Bauausführung diskutieren, aber doch nicht wirklich über die Eignung von XPS als lastabtragende Dämmung, oder?

Gruß,

Bolanger

 

Leute, MoRüBe hat es doch schon geschrieben: Die entscheidende Frage ist bei allen Warmedämmungen doch immer die nach den zugelassenen Einsatzbereichen. Und da geht's hier um die Eigenschaft "lastabtragend". "Unter Bodenplatten" ist nicht synonym zu "lastabtragend". Und da ist jede Platte anders bewertet.

Außerdem geht's ggf. um die Merkmale "bis X m in drückendem Wässer" und "Aufnahme von Horizontallasten" auch da gibt's unterschiedliche Zulassungen.

 

Tischärr