unzufrieden mit Kostenvoranschlag Wasserzähleraustausch, 464€ über Angebot

Natürlich sind Mehrkosten immer ein Ärgerniss, aber was wird erwartet? es wir ein Montagetermin vereinbart, der Wagen ist gepackt und steht beim Kunden. Während der Arbeiten wird eine Beschädigung entdeckt
-Geselle packt seine Sachen, der Chef macht ein Nachtragsangebot, wasser bleibt abgestellt. Nun hat der Kunde die Möglichkeit den Preis zu akzeptieren, was er wahrscheinlich machen wird, oder den Austausch einer anderen Firma zu übergeben die aber bei Verschleiß ebenfalls den Austausch vorschlägt.
-Der Geselle versetzt die Anlage in einen ordentlichen Zustand und berechnet den Mehraufwand.
Bauen im Bestand ist IMMER mit dem Risiko verbunden das Fehler oder Bauschäden entdeckt werden. Wenn man alles vorhersehen sollte, müßte jedes Angebot auf eine Totalsanierung hinauslaufen.
Ich hatte auch schon Kunden die ich auf erhöhten Aufwand hingewiesen habe. Auftrag wurde erteilt, sogar die Stundennachweise abgezeichnet, bei Rechnungsstellung aber wurden die Stunden angezweifelt und nicht der volle Betrag überwiesen. Bei derartigen Beträgen lohnt sich der Gang zum Anwalt nicht, das wissen leider schon zu viele.
Wenn aber mal alle ehrlich bleiben. wer läßt sein Auto in der Werkstatt, wenn der Meister sagt: Es muß gemacht werden? Man kommt um diese Arbeiten eben nicht drum herum. Ist mein Heizungsmensch da und eine Verbindung reißt ab, was sehr schnell passieren kann, dann muß das eben gemacht werden. Ich kann es leider auch nicht ändern. Auch nicht wenn ich weiß das es teurer wird

 

Was wäre gewesen, wenn der Monteur ein paar Stunden vor den Dingern sitzt und warten muss bis von irgendwo her eine Entscheidung kommt? Wer zahlt diese Stunden? oder wenn er zurück fahren muss, wo anders eingeteilt werden muss, usw. usw.

Der offizielle Dienstweg ist ja schön und gut, und in den meisten Fällen auch sinnvoll, aber in diesem Fall?

Welche Kunden? Du glaubst doch nicht, dass der bertel noch als "Kunde" angesehen wird.

 

Der Monteur fährt zweimal zum Großhandel, bei einem genau definierten Auftrag.
Kam Dir nicht in den Sinn mal zu fragen, warum er nicht alle Teile dabei hat?
Unabhängig davon, daß auch der Monteur hätte sagen können, daß die Anschlüsse im Eimer sind und mitgetauscht werden müssen.
Und in welchem Zusatand die sind, sieht man halt erst wenn ausgebaut ist, bei Angebotsaufnahme nicht zu erkennen!
Es ist halt eine Frage, "wie" man bei der Reparatur anwesend ist. Gelegentlich interessiert zuschauen und mal ne Frage stellen, führt meist zur gewünschten Information, ständig "nerven" meist zu totaler Auskunftsverweigerung.

 

Hmmmm - der BU braucht weniger Zeit und Material und rechnet aber zum Preis ab - sagst Du dann auch Och kalr, da geb ich ihm mal Kulanz!!

 

Vermutlich hat er die Einsätze zum 0er durchlaufen lassen ... aber manche Kunden haben auch da keinerlei Augenmaß, wenn es dann mal knirscht.
Die Preisstellungen dieser Sonderteile werden vom Hersteller gemacht ... und der nimmts regelmäßig von den Lebenden. Der Handwerker darf sich dann dafür blöde angucken lassen und soll am besten noch nen Hunni dranbappen und froh sein, wenn er abends müde ist.

Wenn es sich dann aufschaukelt treibts dann Blüten wie hier.
Braucht kein Mensch aber es kommt manchmal einfach vor ... vor allem wenns sowieso an ganz anderen Ecken brennt.

Gruß
Achim Kaiser

 

Mal ehrlich. Bei den Stundensätzen die Handwerker aufrufen, da können sie doch auch mal ein Auge zudrücken. Wenn der Tag schon für Kunde X verplant ist und es kommt zu problemen, kann er doch einfach bi zur klärung mal zu Kunde Y fahren.
Die Erwartungshaltung vieler Kunden ist sehr hoch und steigt bei sinkendem Gewinn für den Handwerker.

 

Es ist immer wieder verwunderlich, wie in diesem Forum die ach so netten Handwerker geschützt werden.
Dieser hat doch in dem Fall den klaren Fehler begangen und hier versucht noch jemand den Sachverhalt rumzudrehen.
Das ist eine zunehmende Unsitte von Handwerkern: In der Mehrzahl unfreundlich, unkommunikativ und bei eigenen Fehlern wird einfach gesagt "ist halt so".

 

Sacht mal gehts noch?

Ich habe mehrere MFH in Verwaltung. letzthin stand bei Einem Wasserzählerwechsel und Wämremengenzählerwechsel im ganzen Haus an ... Kostenvroschnsschlag ~2,5k EUR ... bei einer 25a alten Anlage in einem 100jährigem Haus ... was stand auf der Rechnung? 6k ... UND? Da waren ein paar Ventile und Abzweige vergammelt, ein paar Flexleitungen zu (warum auch immer Flexleitungen in der Bude sind .. egal) ... Einige Verschaubungen gingen nicht auf, so dass das UniversalWerkzeug (Flex) benutzt werden musste - verbunden mit dem Einbau neuer Anschlussets ... Die Zirkulationspumpenanschlüsse und der Heizungsmischer haben durch das Rumgewerkel an der Anlage gemeint mal eben auch noch inkontinent zu werden .... da hats der Handwerker eben in 3 Überweisungsschritten statt 2 bekommen, da das Überweisungs-Limit bei 2k/24h liegt ....


Wer bei einem MFH arbeiten in Auftrag gibt, soll froh sein, dass die Handwerker die Bude i.o. bringen und erst abziehen, wenn die Arbeit getan ist ... man hat als Vermieter oder Verwalter nämlich keinen Bock auf Stress mit dem Mietern ...

 

Was heißt denn "soll froh sein". Dafür werden diese schließlich bezahlt.
Und wenn man es nicht selber zahlen muss, kann man ja gerne solch tolle Überweisungen tätigen.
Wenn es alle so handhaben würden, könnte man sich in Zukunft ja Kostenvoranschläge sparen.
Was kostet die Reparatur am Haus? irgendwas zwischen 1 und 500.000 €. Super....

 

Man könnte fast annehmen, DU seiest Handwerker

 

Du hast es nicht verstanden. Oder willst es nicht verstehen.


Der Handwerker hat die Arbeiten erledigt, die zwingend notwendig waren um eine funktionierende Anlage zu erhalten. Nicht mehr und nicht weniger. Was soll er mich da großartig anrufen und mich wegen jeder Schraube extra nerven ... ICH MUSS DIE ARBEITEN MACHEN LASSEN -- DAS SIND SOWIESOKOSTEN.

Wenn ich das Geld des Eigentümers während meiner Verwaltung rauswerfe, dann schreibt er mir am Ende des Jahres eine Rechnung über den Betrag, der hätte nicht ausgegeben werden müssen ... Wenn ich die Arbeiten nicht SOFORT erledigen lasse, sondern erst noch drei Wochen lang Angebote einhole und zwischenzeitlich die Mieter die Miete kürzen, oder gar, wegen Wassermangels, ins Hotel ziehen, dann schreibt der Eigentümer mir am Ende des Jahres über die entgangene Kaltmiete eine Rechnung ... es ist also DIREKT mein Geld.

Man müsste eben über den Rand der eigenen Untertasse schauen können ...

 

Ich mache viel Reparaturen im Dachbereich, z.B. Dachfenster tauschen. Meint ihr WIE oft wir da regelrechte Wundertüten aufmachen? Von Aussen siehts völlig normal aus, man nimmt das Fenster raus und es fällt alles aus dem Gesicht. Keine Hölzer drunter, versteckte Wasserschäden, fehlende Dämmung...

Wie soll das dann bitteschön vorher festgestellt werden?

Dann verdoppelt oder verdreifacht sich halt mal die Zeit die man braucht, das ist halt Hausbesitzerschicksal! Damit muß man rechnen so doof und ärgerlich das halt ist!

 

Ihr seht das alle falsch!
Früher wurde immer ordentlich gebaut - Sparmaßnahmen gab es weder auf der Materialseite noch beim Bauherren.
Es wurde richtig Kohle für die Hütte ausgegeben und das Material war für die Ewigkeit - Einbauabstände von heute waren bekannt und wurden vorausschauend eingeplant.
Nie niemals nich hat irgendein YippieYeah- Künstler am Haus was verbessert und alles hat ewig funktioniert.
Nur heutzutage sind die depperten Handwerker einfach zu dämlich, den Bau oder die Reparatur nach kaufmännischen Gesichtspunkten abzuwickeln und werden einfach von sich aus aktiv, anstatt der Hütte das Wasser abzustellen und erstmal auf die Angebotsanfrage zu warten.

Früher war eben alles besser....

Nebenbei bemerkt - die Kommunikation des Ausführenden hätte wirklich besser sein können - aber der Brief ist Spitze.

Gruß Stoni