Absicherung eines FI 40 A oder 25 A

Diskutiere Absicherung eines FI 40 A oder 25 A im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Der Eli kann aber niemals später wissen, was wirklich an eine Steckdose angeschlossen wird. Eine Steckdosenkreis kann mit den 13A bzw. 16A...

  1. #41 Kater432, 28.07.2014
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    Der Eli kann aber niemals später wissen, was wirklich an eine Steckdose angeschlossen wird. Eine Steckdosenkreis kann mit den 13A bzw. 16A belastet werden. Nehme ich versehentlich alle Kreise auf der gleichen Phase (was ich nicht weiß, welche auf welcher Phase hängen) kann ich drüberkommen und der FI fängt an zu qualmen.

    Ich kann dies ja auch ausführen, und dann muß der Eli, weil sein Fi zusammengekockelt ist, dies geradebiegen, weil er es nicht abgesichert hat. Betriebsbedingungen ändern sich. LAN Session mit 20 Leuten. Rechnernetzteile ca. 400W + Monitor + Boxen. Kommst du mit Rechner allein schon auf ca. 8000Watt. Dann noch Essen zubereiten und schwupps biste über die 9200W / 40A.
    Ich sehe, aber die Meinungen gehen auseinander, eine Seite sagt Vorsicherung soll sein, die andere sagt, mit Gleichzeitigkeitsfaktor ist das auch ok.
     
  2. #42 feelfree, 28.07.2014
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    feelfree Gast

    Da fällt mir jetzt echt nix mehr ein. Nein, wirklich nicht.
     
  3. fuchsi

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    wo liegt eigentlich das Problem?
    An den zusätzlichen Kosten?
    Am erhöhten Platzbedarf für einen Neozed Lasttrenner?
    An der zusätzlichen Sicherungsstufe (Fragend er Selektivität)


    Wir in Österreich sichern wie bereits gesagt, einen 40A FI mit 25A gL vor.
     
  4. #44 karo1170, 28.07.2014
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    Praxisrelevantes Beispiel, aber
    ...keine Sorge, die 20 Stück 5-fach Verlängerung aus dem Baumarkt begrenzen den Stromfluss durch den FI schon auf natuerlichen Wege.
     
  5. aemkai

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    Den "Feinwert" ja, für den groben Bereich gibt es einschlägige Tabellen (meist aber für industrielle/öffentliche Gebäude).
    Für Wohngebäude haeb ich mal 0,4 als Grundwert gelesen, wobei immer lokale Gegebenheiten, wie zum Beispiel die Anzahl der Stromkreise und deren Funktion zu berücksichtigen sind.
     
  6. Julius

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    Nochmal:
    In D ist jeder FI gegen thermische Überlast zu schützen!

    Dies kann geschehen durch:
    - Vor- oder Nachsicherung mit Bemessungsstrom nicht über seinem eigenem Bemessungsstrom
    - mehreren Nachsicherungen, deren Bemessungsstromsumme (pro Außenleiter) nicht über seinem eigenem Bemessungsstrom liegt
    - u.U. durch ausschließlich fest angeschlossene Betriebsmittel, die bauartbedingt eine Überlast ausschließen

    Ein wie auch immer gearteter Gleichzeitigkeitsfaktor darf dabei NICHT angesetzt werden!

    Im Vergleich mit der weit restriktiveren österreichichen Vorgabe sind wir da noch vergleichsweise gut bedient.
     
  7. #47 Kater432, 28.07.2014
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    Wieso :e_smiley_brille02: ? War ja nur ein Beispiel, und nein, ich werde wohl keine so große LAN Party mehr machen, aus dem Alter bin ich mittlerweile raus.
    Was meine Kinder aber später machen, wenn wir aus dem Haus sind, who knows....

    Oder wie darf ich das nun deuten?
     
  8. #48 feelfree, 28.07.2014
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    Ja Julius, wir haben dich gehört. Alleine, nur weil DU das hier so FETT schreibst, wird da noch lange kein Gesetz daraus!
     
  9. #49 Kater432, 28.07.2014
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    Keine Sorge, wir haben genug Steckdosen überall im Haus verteilt :e_smiley_brille02: Da darf wohl jeder irgendwo seine Verlängerung allein in eine Steckdose stecken, wo auch immer diese Leute sitzen würden. Das 20 in Reihe geschaltete Verlängerungen, das Problem von allein lösen würden, is mir klar
     
  10. aemkai

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    Er hat aber - unabhängig von der Formatierung - recht und leider wird es in der Praxis trotzdem oft falsch gemacht.
    Und auf die Nachfrage, warum es gegenteilig sein sollte, kam auch noch keine Antwort.
     
  11. #51 feelfree, 28.07.2014
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    feelfree Gast

    Dann werden die auch auf ausreichend viele Phasen und ausreichend viele FIs verteilt sein.
     
  12. #52 Kater432, 28.07.2014
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    Es wäre aber gut, wenn du mir erklären würdest, wie der Eli sich aus der Verantwortung ziehen kann, WENN der FI in Rauch aufgeht und evtl. noch mehr dabei passiert? Er hat mir keine Gleichzeitigkeitstabelle überlassen/besprochen wo drin steht, ich darf nur die und die und die Steckdose mit maximale den W gleichzeitig betreiben.

    Oder wie es früher im Altbau war, Mikrowelle gleichzeitig nutzen wenn der Backofen oder Waschmaschine in Betrieb war, ging garnicht.

    Viele Grüße
     
  13. #53 feelfree, 28.07.2014
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    #36 und #37 liefern dazu keinen Stoff?
     
  14. fuchsi

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    den Text hatte ich mir mal auf meiner Festplatte zu diesem Thema abgespeichert. k.A. woher der war. Ich vermute mal aus irgendeiner Elektro Fachzeitschrift.



     
  15. aemkai

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    in #36 steht das gleiche, was ich in #35 schon schrieb und beides erklärt #37 - ist aber keine Antwort auf die Frage, also: #35 (oder #36) nochmal lesen

    kannst aber auch die Hersteller fragen, z.B. Siemens (steht bei den anderen aber genauso): "Um eine Überlastung des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden ist grundsätzlich zu beachten: Der Bemessungsstrom [Anm.: also der Aufgrund des Gleichzeitigkeitsfaktors ermittelte Strom] des FI-Schutzschalters gilt als maximal zulässiger Dauerbetriebsstrom und darf auf Dauer nicht überschritten werden."
    Wie realisierst du das ohne geeignete Zusatzsicherung?
     
  16. Julius

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    Was kann ich dafür, daß Du eine Anerkannte Regel der Technik nicht von einem Gesetz unterscheiden kannst...

    Leute, der Gleichzeitigkeitsfaktor dient zur wirtschaftlichen Auslegung von Hauptstromversorgungssystemen.
    Wenn er doch einmal merklich überschritten werden sollte, beeinflußt das "nur" die Verfügbarkeit der betroffenen Anlage.

    Aber das hat NICHTS damit zu tun, daß Betriebsmittel nicht generell neben Kurzschluß auch gegen Überlast zu schützen sind.
    Das ist eine unabdingbare Frage der Sicherheit!

    Es ist eigentlich ganz einfach:
    Wird ein regelgerecht angesetzter Gleichzeitigkeitsfaktor signifikant überschritten, löst eines der vorgeschalteten Überstromschutzorgane aus. Der Anlagenteil wird also aus Schutzgründen automatisch abgeschaltet.

    Würde aber ein fälschlich (so wie das hier einigige vorschlagen) angesetzter "Gleichzeitigkeitsfaktor" signifikant überschritten, tritt ein unzulässiger Betriebszustand auf (überhitzung des FI-Schutzschalters), der NICHT automatisch abgeschaltet oder auch nur gemeldet wird.
    Erkannt wird der dann erst durch Rauchzeichengabe...
    Oder noch schlimmer - gar nicht (der FI kann aber vorgeschädigt werden, so daß er im Fall des Auftretens eines Isolationsfehlers möglicherweise nicht ordnungsgemäß trennen kann).
     
  17. #57 Kater432, 28.07.2014
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    Woher soll man das aber wissen ? Glückspiel ? Es steht am Verteiler / Steckdose nicht dran, auch welcher Phase dieser hängt. Mir ist es bewusst, das dieser Zustand unwahrscheinlich ist, ABER es kann passieren und DAS ist das Problem. Es wird hier doch in den meisten Threads immer von Sicherheit gesprochen, und dies ist für mich auch ein Punkt. Zumal, wenn sich die Elis Gedanken über ein "Gleichzeitigkeitsfaktor" gemacht hätten, wovon ich nicht ausgehe, hätten sie auch anstelle dieses überflüssigen Hauptschalters hinter dem Zähler, dort eine passende Sicherung eingebaut. Aber die haben nur "machen wir immer und überall so" gearbeitet, klappt sonst ja immer. Nur hier halt nicht.
     
  18. #58 Kater432, 28.07.2014
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    Wie wäre es wenn wir das alles mal bei einem :smilie_trink_191: vertiefen
     
  19. fuchsi

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    Ansonsten dürfte man ja auch Leitungsquerschnitte nicht nur aufgrund der vorgelagerten Sicherung, sondern aufgrund der vorgelagerten Sicherung UND einem Gleichzeitigkeitsfaktor dimmensionieren ........
     
  20. fuchsi

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Thema: Absicherung eines FI 40 A oder 25 A
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