Einstellung WW Zirkulation

Davon dass wir in Mitteleuropa Wasser sparen verdurstet kein einziger Mensch auf der Welt weniger und hat auch keinen ml mehr sauberes Trinkwasser.
Wir leben in der verdammt glücklichen Situation dass es bei uns eben viel mehr Wasser gibt als wir benötigen, und es wird ja auch nicht "verbraucht" sondern wird dem natürlichen Kreislauf wieder zugeführt. Ob das Wasser nun direkt von der Quelle in den Fluss fliest oder den Umweg über ein Pumpwerk, Leitungen über meine Dusche und meinen Astralkörper (lol) durch Kanalisation und Kläranlage auch wieder im Fluss landet, ist im Endeffekt egal. Die Schmutzmenge wird auch nicht beeinflusst, spare ich Wasser ist der Dreck nur konzentrierter.

Deine Argumentation wäre valide, wenn du den Energieverbrauch betrachtest. Der ist bei Kaltwasser auf jeden Fall mal vernachlässigbar. Bei Warmwasser können wir von mir aus diskutieren, aber auch da wird mit zweierlei Maß gemessen: Ein EFH mit 140m² ist in Ordnung, obowhl eine 50m² Wohnung im MFH doch auch zum Leben reichen würde. Spart Heizenergie ohne Ende. Und in vielen Teilen der Welt teilen sich Großfamilien Blechhütten mit deutlich weniger als 50m².

 

Korrekt, die Menschen verdursten völlig unabhängig von unserem exorbitantem Verbrauchs- und Komfortverhalten. Bist Du derart abgebrüht und egoistisch, das Dir keinerlei moralische Schmerzen anheimfallen?

Das mahnt Dich überhaupt nicht an, mal global Nachzudenken ?
Bei exakter Anlagendimensionierrung kannst Du ohne wesentliche Komforteinbußen viel Gelde sparen. Welche Schmerzen hast Du, hiervon 50% den nachweislich Notleidenden zukommen zu lassen? Purer Egoismus und Eigennutzen?
Während Du duschst, verdursten weltweit x Menschen! Ein wahrlich "belebendes" Gefühlserlebnis!

Dein Astralköper in allen Ehren, fühlst Du Dich dabei nicht absolut mies, oder fehlt Dir hierfür sämtliche Sensibilität?

v.g.

 

sag mal, gehts noch? Schon stark was Du hier rauslässt...

Und ja, es gibt Leute die spenden, jeden Monat, seit Jahren. Pro Jahr deutlich mehr als sie Heiz-, WW und Wasserkosten an sich zusammen haben.
Was das aber mit dem Wasserverbrauch in westlichen Ländern zu tun hat, bleibt ein Geheimnis Deines Intellekts.

Unfassbar...

 

In jedem Fall sind meine Äußerungen und Beiträge stets stark und ich lege meinen Finger auch immer in die Wunden!
Über welche fachliche Ausbildung verfügst Du, hier überhaupt mitreden zu können? Lediglich Besitzer einer eigenen Heizungsanlage?
Div. Klug...er gibt es in I-Net Foren zu Hauf, eine wirtschaftliche Haftung für ihren geäußersten Müll übernehmen sie jedoch nicht! Wichtigtuer!

Das würde ich vehement bezeifeln!

Sicher, woran es hier tatsächlich fehlt? ;-)

 

Ach was...?

Durch Wassersparen jedenfalls ist im Endeffekt KEIN Geld gespart. Es werden nur vorübergehend Kosten auf die anderen Nutzer desselben Ver-/Entsorgers überwälzt.
Danach muß dieser (weil seine Gesamtkosten ja trotz gesunkener Absatzmenge NICHT sinken) die Preise erhöhen (meist die mengenbasierten)...

Daß ein vorgeblich so systemisch denkender Fachmensch wie Du dies berücksichtigt, hatte ich eigentlich angenommen. Aber auch ich kann mich mal irren.


Und wer wirklich etwas dafür tun will, daß Leute in Wassermangelgebieten mehr Trinkwasser zur Verfügung haben, sollte vor allem die ganzen Produkte meiden, welche dort mit erheblichem Wassereinsatz gefördert/gefertigt werden (von Rohstoffen über Textilen bis zu Lebensmitteln aller Art)!

 

Weißt Du Energieberaterlein....nur aus Respekt vor meinen beiden Worldvisionpatenkinder in Peru sag ich es Dir. 60€/Monat plus 2 mal im Jahr irgendwas zw. 50 und 150 für Sonderprojekte im Dorf. Den Fußball mit Ballpumpe zu Weihnachten zähl ich nicht dazu, das Porto kostet mehr als der materielle Gegenwert für mich. Für die beiden Jungs unbezahlbar, weil sie sonst gegen einen Stoffklumpen treten zum kicken.

Alles andere lass ich unkommentiert....wirklich unfassbar

 

Mal abgesehen davon, dass es im obigen Zusammenhang darum ging WW-Zirku. vs. ungenutzte Wassermenge bis WW an der Zapfstelle ankommt und was KOSTENMÄSSIG besser ist und keiner außer dir von "Regenduschen" geschrieben hat, scheinst du keine praktische Erfahrung mit aktuellen "Wassersparartikeln" aus der "Sanitärabteilung" zu haben (das gilt im Übrigen auch für deine praktische "Erfahrung" mit der Technik und dem Wohnverhalten im Passivhausbereich, Stichwort ERR oder überdimensionierter Wärmeerzeuger).
Wassersparen 'mag ja durchaus mitunter sinnvoll sein, jedoch benötigen die Abwasserkanäle zur Reinhaltung entsprechenden Durchfluss. Ist letzterer nicht gegeben, muss vermehrt kostenaufwändig gespült werden.
Das wirkt sich letztlich auf die Gebühren aus.
Die Spülleistung von "Wasserspar-WCs" (3-9l) ist meiner Erfahrung nach schlechter als bei der "alten" Technik, so dass am Ende mehrfach gespült werden muss womit die Wassereinsparung fraglich wird.
Für die "Selbstreinhaltung" der Hausentwässerungsleitungen dürfte etwas mehr Wasserdurchfluss ebenfalls vorteilhaft sein.
Auch Zisternenwasser für die Toilettenspülung hat seine Tücken (Dreck und Verschleiß)

Am Ende ist nichts "gespart" weder ökonomisch noch ökologisch.

Für einen sonst so auf Kosten fixierten und hinweisenden "Berater" (sinngemäß "meine Kunden bezahlen Endenergie, nicht Primärenergie", was interessiert hier Ökologie, es muss sich rechnen, sonst Groschengrab usw.) sind deine Bemerkungen einfach nur grotesk.
Das dürfte auch den von dir so oft strapazierten "intelligenten Bauherren" auffallen.

 

Beleidigen lassen muss ich mich von dir nicht: Du wurdest gerade meiner Ignore-Liste hinzugefügt.
Ich habe einen sachlichen Beitrag geschrieben, es gibt keinen Grund persönlich zu werden.
Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht.

 

@tgaeb01

Verwarnt hatte ich dich schon mal.

Nun machst Du hier mal Pause.

 

Unsere neue Zirkulationspumpe hat einen Stromverbrauch von 2-9 W
(isdochegal)
Klingt im Vergleich mit der alten istauchegal (Zeitschaltuhr gesteuert) mit 31W erfreulich niedrig, aber trotzdem sollte die neue effizientere Pumpe nicht rund um die Uhr laufen, und wird auch per Zeitschaltuhr gesteuert.

Ich bin mir allerdings noch etwas im Unklaren wie ich die Schaltpunkte legen soll, da ja nich alle Personen im Haus zur gleichen Zeit schlafen gehen, aufwachen etc.
Und tagsüber sollte das warme Wasser auch schnell zur Verfügung stehen.
Also die Zeitschaltuhr so programmieren das sich die Pumpe vor dem ersten Bewohner der Morgens aufsteht einschaltet, und nach dem letzten Bewohner der zu Bett geht ausschaltet?
Das wäre in unserem Fall ein Zeitraum von ca. 5 Stunden, außer an den Wochenenden.

Auch wenn man die Pumpe nicht rund um die Uhr laufen lässt, macht der Austausch gegen eine moderne sparsame Pumpe und der zeitgesteuerte Einsatz schon etwas aus bei der finanziellen und energietechnischen Einsparung.

Und in der Zeit wo die Zirkulationspumpe im Einsatz ist, geht die Energie ja nicht völlig verloren, da die Leitungen durch die Wände führen verbleibt auch Energie darin.

Es gibt auch Leute die gar keine Zirkulationspumpe einsetzen, haben dadurch aber einen höheren Wasserverbrauch.

 

Aber nur wenn man nicht rechnen kann. Nehmen wir an die Pumpe läuft 10h pro Tag, bei 20W geringerer Leistung, macht 200Wh pro Tag oder 73kWh pro Jahr. Einsparpotenzial 18,- € pro Jahr. Natürlich rechnet sich die Pumpe irgendwann einmal, sofern sie bis dahin noch funktioniert, aber nur wegen der Energieeinsparung würde ich die Pumpe nicht tauschen. Dann schon eher überlegen, wann man die Zirk. überhaupt benötigt.

Sollte ein Austausch anstehen, dann versteht es sich von selbst, dass man eine Pumpe mit möglichst niedriger Leistungsaufnahme nehmen sollte.

 

OK, machen wir mal eine andere Rechnung auf -
Wenn man einen durchschnittlichen Strompreis von 0,269 €/kWh zu Grunde legt, sowie eine Pumpenlaufzeit von 24 Stunden/Tag an 365 Tagen/Jahr ergibt sich bei einer Leistungsaufnahme einer 25 W Pumpe im Vergleich zu einer modernen Hocheffizienz-Pumpe eine mögliche Ersparnis der Stromkosten von 90 % oder präziser in Zahlen ausgedrückt eine jährliche Ersparnis von rund 52,00 €.
Und ja, es gibt Leute die ihre Zirkulationspumpen weder modernisieren noch intelligent steuern.

 

Klar, und wenn man ständig die Fenster offen hat, kann man mit einem effizienteren Kessel auch mehr sparen.

Man sollte schon von realistischen Annahmen ausgehen.

 

Gerne:
Da die neue Pumpe samt Einbau ihn rund 200€ gekostet hat (Quelle: anderer Thread in Sachen Solarspeicher), wird es rund 20 Jahre dauern, bis sich dieser Invest amortisiert hat. Wollen wir inständig hoffen, daß die Supersparpumpe das überhaupt erlebt!

 

Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht, ich habe die neue Pumpe ja nicht vorrangig zum Strom sparen mit in Auftrag gegegeben, sondern auch weil die alte Pumpe nicht mehr ganz in Ordnung war.
Es gibt im Haus ganz andere Stromfresser bei denen sich mehr Geld sparen lässt.
Einer der größten Energievernichter ist meine Schwiegermutter.

 

Hatte ich ja geschrieben. WENN ein Pumpenaustausch ansteht, dann wird man mit Sicherheit auf die Leistungsaufnahme achten.

 

wieso erfreut man sich an den 20W Energieeinsparung einer neuen Pumpe?
Wenn man mal betrachtet, dass ein Meter ungedämmte Rohrleitung in 3/4" ~13 Watt Wärmeverlust hat!
Bei einer Dämmstärke von 20mm durchschnittliches Dämmmaterial aus dem Baumarkt hat das gleiche Rohr ~3W Wärmeverlust!
Also sparen rein theoretisch 2m von dieser Isolierung soviel, wie die Pumpe ein...
aber nein - es reicht nicht ein paar Meter Isolierung auf ein Paar Rohr zu stecken und schon zu sparen - weil in diesem Fall die Stöße, Rohrbögen usw. ebenfalls sorgfältig mit gedämmt werden müssen, andernfalls machen die Wärmebrücken bei den Formstücken den meisten Dämmnutzen kaputt.
Also wenn man im Keller 20m Rohr frei liegen hat und ein Meter Isolierung 2,--€ kostet sind dad mit 40,-- € ungefähr 200W eingespart!
Musst einige pumpen tauschen bis du das erreichst - ich denke so viele hast du nicht.

Zur Regelung deiner Zirkopumpe gibt einen Bedarfsschalter. dieser wird in deine WW-Leitung eingebaut - wenn du ins Bad gehst und kurz das WW aufdrehst, schaltet dieser die Zirkopumpe ein und lässt sie solange laufen bis der Fühler an der Zirko die eingestellte Temperatur spürt.
du gehst also rein ins Bad, drehst kurz auf und wieder ab, putzt dir die Zähne und wenn du ausspülen willst ist das WW da.
Detto mit Duschen - du gehst ins Bad drehst auf und ab ziehst dich aus und das WW ist da.
Ne Zeitschalt Uhr verhindert dann dass die Zirko anläuft wenn du es nicht willst.
Billiger und besser geht's nicht!
ein Link: isdochegal

 

Nette Idee ... wenn auch umständlich, aber kann man das Wasser auch einfach laufen lassen, oder? Geht sogar schneller bei vollem Durchfluss.

Mit der Dämmung hast du allerdings recht, ich war erstaunt, wieviel kWh so eine Zirkulation kostet (in meinem Fall um die 3-5 kWh/Tag, wenn Sie durchläuft). Leider ist das mit der Isolierung bei unter-Putz Leitungen beschränkt.

 

In dem Fall kannst die Zirko abdrehen und nur WW laufen lassen - oder denkst du das die Zirko Pumpe besseren Durchfluss hat als der Leitungsdruck? - NÖ - die schiebt grad mal ein wenig Wasser im Kreis - nicht mehr und auch nicht weniger. Direkt zapfen ohne Zirko ist immer schneller.
Aber wenn du das machst (Zirko abdrehen) - lass sie fachmännisch trennen! Sonst hast ein wirkliches Problem mit Salmonellen, Korrosion udgl.