Meinungen zu 120m2 EFH

88,5 im Normmaß oder 76,5?

 

Das Treppenpodest kostet unnötig Platz. Den Ankleideraum wegzulassen würde den Zimmern oben auch gut tun.

Zum Thema Anbau:
Wenn du erst mal erfährst, was dich der separate Anbau später kosten würde für die paar qm, ist das Thema eh schnell vom Tisch.

 

Warum sollte man aus beruflichen Gründen aus dem Zimmer raus ins nächste um sich anzuziehen? Der eine frühschicht, anderer Spät?
Und wenn die Kinder/Gäste mal Besuch von Freunden haben läuft man da in Unterhose über den Flur? Na ich weiß nicht ... Dann lieber vom SZ aus begehbar machen...

Wenn Ihr schon ans Alter denkt, dann würde ich auch direkt altersgerecht / barrierefrei planen, das Fenster welches in der Ankleide später anggedacht ist, der Umbau wird wahrscheinlich auch mehr kosten als direkt eins mit rein zu planen, ist es von Anfang an drin, kann man Fassade/Dämmung in einem anschließen, später einsetzen gibt nur Murks in der Fassade und Dämmung

 

Unnötig? Nein - so eine Podesttreppe sieht zum einen schöner aus (okay - das ist subjektiv) - und sie läuft sich einfacher. Aber ja - man muss auch den Platz dafür haben...

 

Ich habe meine Klamotten im Arbeitszimmer im Keller, da ich immer mal Morgens um halb 5 losmuss - so kann ich mich unabhängig vom Rest der Familie fertig machen. Das man vielleicht einmal eine Treppe mehr laufen muss um die Sachen zu holen die man nach dem duschen braucht empfinde ich nicht als störend.

Meine Frau wiederrum freut sich das sie im Schlafzimmer 3m Kleiderschrank für sich ganz alleine hat

 

Ziehen sich wirklich die meisten im Ankleidezimmer bzw. im Schlafzimmer vor dem Schrank an? Ich nehme mir nämlich meistens meine Sachen und verschwinde im Bad, mein Mann ebenso.

 

Ich ziehe mich im Ankleidezimmer an. Ich wüsste nicht, warum ich das ganze Zeug ins Bad schleppen sollte und nicht gleich anziehen, wenn ich es denn schon in der Hand habe.

 

Wir ziehen uns schon im Schlafzimmer an, allerdings stehen wir auch "gleichzeitig" auf, so dass es eher darum geht, das Bad nicht unnötig zu blockieren. Und im Schlafzimmer ist es dann doch mit mehr Bewegungsfreiheit, Ablageflächen und Sitzmöglichkeiten (man wird ja nicht jünger ) angenehmer, als im feuchten Badezimmer nach dem Duschen.

Und darum haben wir mit unseren Lebensgewohnheiten auch keinen Sinn darin gesehen, uns eine eher dunkle und beengte "Ankleidekammer" zusätzlich zu schaffen, sondern haben stattdessen lieber ein helles und großzügigeres Schlafzimmer. Sollte es mal Situationen geben, in denen man den anderen nicht stören will, kann man ja immer noch abends die Sachen schon rauslegen und damit leise ins Bad huschen. Denn ganz störungsfrei geht es ja mit Ankleidezimmer auch nicht - es sei denn man hat eine verlässliche innere Uhr, die einen weckt oder einen schwerhörigen Partner.

 

Oder man schläft im Gästezimmer wenn der Wecker schon um 4 klingeln muss... so mach ich das ;-)

Aber da hat nunmal jeder seine eigenen Angewohnheiten - von daher sind so allgemeine Aussagen halt manchmal auch einfach nicht zutreffend - wenn 99 Leute irgendwas "so" machen, dann kann es für _mich_ anders doch besser passen...

 

Ein separates Gästezimmer muss man aber erst einmal haben - in diesem Haus jedenfalls ist keines. (muss man aber auch nicht haben, - im Zweifelsfall ist bei schmalen Geldbeutel ein gelegentliches Pensionszimmer für betagte Gäste - statt Matratzenlager/Notbett irgendwo im Haus - günstiger als ein ansonsten nicht benötigtes Gästezimmer.

Stauraum in der Garage ist relativ - ist nämlich von Natur aus durch regen- und schneenasse Autos bei fehlender Heizung schnell mal feucht. Alle empfindlichen Dinge, aus Papier und Textilien sollten da schon mal nicht hin. Und du wirst dich wundern, wieviel Platz Fahrräder, Kinderfahrzeuge!! (wie alt ist Euer Kind?) Gartenzeug usw. einnehmen können. Bei zwei Autos und keinem weiteren Stauraum kann da eine 6x7m Garage schnell an ihre Grenzen kommen.
Habt Ihr wenigstens den Spitzboden für die ganz selten (oder nie mehr ) benötigten Dinge eingeplant?

Die Vorschläge für die Umgestaltung des Eingangsbereiches finde ich schon mal gut, allerdings frage ich mich dann immer noch, wo die Garderobe hin soll. das wird ggf. doch etwas eng. Der Stauraum unter dem Treppenpodest reicht nämlich bestenfalls für einen Schuhschrank. Oder, anderer Vorschlag, Ihr lasst die getrennten Eingangsräume, wechselt die Laufrichtung der Treppe und gleicht die Längen etwas an, - falls das geht.*1 Dann könntet Ihr unter der Treppe vom Eingang aus eine kleine "Putzkammer" einrichten, für Besen, Bügelbrett, Wäscheständer etc. - jeder Kubikmeter Stauraum kann bei einem eher kleinen Haus kostbar sein.

*1 hmm, geht vermutlich nicht, sehe ich jetzt, weil der erste Stock dann nicht mehr funktioniert.

 

Zu diesem Grundriss fiel mir spontan ein Wort ein: Disziplin!

Es bedarf eines disiplinierten Wohnens/ lebens!

Auf die Schnelle hatte ich gar nicht so genau hingesehen...naja..ein Häuschecn eben...bis ich gewahr wurde, daß dies einsolches ohne Keller ist (per se nicht verkehrt).

Da begann ich mich zu fragem: wo mag denn wohl das "Lager" sein. Das Lager für Essen/ Getränke (Speisekammer?), aber auch das Lager für Winterklamotten, Spiel- u. Sportgeräte, Unwegwerfbares (Kindheitserinnerungen, Fotos,...), aber auch Archivmaterial (Aktenordner), Putzmittel (Bügebrett/ Staubsauger/ Wischmopp/ Eimer/ Bürsten und Lappen) usw. usf.

Dann sah ich den HWR und dachte mir: Ein Verlies? Eine Zelle für besonders renitente Gefangene, denen man eine Dauer zum Nachgrübeln in einer beengten Einzelzelle gönnen will? Reicht sicher für die WM + Trockner. Das war's dann aber auch schon. O.K.: 2 Eimer und ein Besen passen auch nich rein. Vielleicht.

So eine WM direkt neben dem Wohnzimmer ist nicht ganz frei von Problemchen. Die Tür sollte mal mindestens sehr gut bis spitzenmäßig sein, da sonst beim Schluedergang das Wohnzimmer kaum zum wohnen, sondern eher zum nackten Überleben taugt.

Immerhin scheint der Planer den Wunsch des bauherren nach einer Sauna pfiffig umgesetzt zu haben! Wenig Platz in der Hütte, da müssen dann eben Sonderlösungen her. Laß uns rechnen: Breite des "Wohnzimmers": stattliche 3,75 m. Abstand des dort Sitzenden zum Schornstein (und des dort wohl vorgesehenen Kaminofens): 3,75 abzgl. Couchabstand zur Außenwand (sagen wir 20cm), abzgl. Couchtiefe (ca. 80 cm), abzgl. Kaminofentiefe (ca. 10 + 60 cm) = 2,05m. (so in etwa). Man könnte, beugt man sich ein wenig vor, den Kamin also (fast!) im Sitzen bestücken. Warm an den Füßen wird er es schnell kriegen. sehr warm. Für Leute mit dauerhafte kalten Füßen ein Traum.

Über die Heizungstechnik wissen wir wenig. Viel kann es nicht sein, denn der "Technikraum" dürfte auch ganz ohne Heizung schon gut gefüllt sein: E-Anschluß + Unterverteiler (Sicherungskasten mit Stromzähler), Telekom, Wasseranschluß mit Wasseruhr, Druckminderer,...

Was für ein Heizungssystem mag darin noch genug Platz finden bei 3,26m2????

Das Schlafzimmer ist schmal (3,27 m...ziehen wir den Putz noch ab, bleiben ca. 3,24m), dafür aer sinnfrei tief. Mit Anlauf in die Kiste?
Ankleide xtren via Flur betreten? Naja...das mag den Wohngewohnheiten geschuldet sein oder man gewöhnt sich eben daran. Geht schon. 2,20 m Breite (nach dem Verputzen nur noch 2,17 m) sind deutlich knapp bemessen. Geschickt hat der Planer hier nur ca., 30 - 35 cm tiefe Regale eingezeichnet. Dann geht's natürlich. Normal tiefe Schränke (60 cm + Abstand zur Rückwand) oder eben offene Systeme (ca. 50 - 55 cm), stoßen hier an ihre Grenzen. Bzw. der Nutzer stößt an diese.

Ich empfehle hier ein Mindestmaß von 2,385, besser 2,50 m.

Das Bad ist sicher ausreichend groß. Jetzt muß selbiges nur noch geplant werden. Das sollte aber hinzukriegen sein. Ob von diesem Planer, bleibt abzuwarten.

Vorschlag 1: Gönnt Euch einen Keller oder baut größer.
Vorschlag 2: Gönnt Euch einen guten/ funktionstüchtigen/ alltagstauglichen Plan.

 

Ok, dann habt ihr wohl morgens einen ganz anderen Ablauf. Ich wechsel zwischen Aus- und Anziehen und üblichen Tätigkeiten morgens im Bad. Ich müsste also dauernd hin- und herlaufen.

Wir haben aber auch ein größeres Bad mit Sitzgelegenheiten und Ablageflächen und statt dessen "nur" einen begehbaren Kleiderschrankbereich ohne Tür. Anders würde es bei unserem Ablauf eher hinderlich sein.

Die Frage ist dann wie es bei der TE aussieht. Ob das Ankleidezimmer so wie es hier ist überhaupt passt.

 

Genau so ist es bei uns auch. Damit ein Ankleidezimmer wirklich den Namen verdient, muss es eine entsprechende Größe haben und vom SZ auch akustisch getrennt sein. Sonst kann ich mich gleich im Schlafzimmer umziehen. Und wenn ich mal zu früh aus dem Bett falle, während Frauchen noch schläft, dann spricht auch nichts dagegen, dass ich meine Klamotten mit in´s Badzimmer nehme und mich dort umziehe.

Das was heutzutage als "Ankleidezimmer" verkauft wird, ist doch nichts besseres als ein etwas größerer Kleiderschrank. Dafür wird dann der sowieso nicht vorhandene Platz beim SZ eingespart, so dass man kaum noch um´s Bett gehen kann. Deswegen sollte man sich schon sehr gut überlegen, ob man den Platz für ein Ankleidezimmer spendiert, oder ob der woanders nicht besser investiert ist.

Im obigen Grundriss ist das Ankleidezimmer vom SZ komplett getrennt, so dass man sich fragen muss, warum man in´s Ankleidezimmer laufen sollte, wenn man genau so gut die Tür rechts nehmen, und in´s Badezimmer gehen könnte. So riesig ist das Ankleidezimmer nun auch wieder nicht. Zieht man rechts und links je ca. 60cm für die Schränke ab, dann bleiben in der Mitte noch 80cm um sich umzuziehen, von der Dachschräge ganz zu schweigen, die den sowieso schon kleinen Raum noch weiter drückt.

Aber weiter geht´s.

Die Position des Schornsteins im EG ist etwas unglücklich, denn dadurch wird das Nadelöhr (Zugamg zum Wohn-/Essbereich) noch kleiner.
Im Technikraum könnte es eng werden, je nachdem was da alles rein soll.

Ich würde auch mal überlegen, ob man nicht Diele und Flur zusammenfasst. Ich finde, wenn man ein Haus betritt, dann sind die ersten Schritte entscheidend für den Eindruck den man hat. Im obigen Grundriss läuft man in einen kleinen Schlauch, bis sich irgendwo am Ende ein Loch auftut durch das man das Haus erst richtig betritt....meint man. Dummerweise geht´s dann auch noch mal links und erst dann erreicht man die "Residenz der Bewohner".
Also nach meinem Geschmack ist das.......nicht gerade einladend. Mich erinnert das irgendwie an diese Reihenhäuser, die man auf 150m2 Grundstück quetscht, und die bestenfalls mit einer Front vov 4 oder 5m Breite aufwarten können. Da geht´s ja wirklich um jeden Zentimeter, aber im obigen Fall könnte man das vielleicht etwas galanter lösen.

Zum Rest......Standard.

 

120 m² sind ja wirklich nicht viel, bedenkt man, dass man in einer Mietwohnung in der Regel einen zusätzlichen Keller, ggf, sogar eine Waschküche mit Trockenraum und dafür weder Gäste-WC noch Technikraum in der Wohnung hat. Noch ein Vorschlag zu Stauraum und Schlafzimmer. Überlegt Euch, ob Ihr den "Luxus" einen Ankleidezimmer wirklich zwingend benötigt. Euch fehlen diese Quadratmeter nämlich anderweitig massiv.
Ansonsten könntet Ihr auch einen Teil (den neben dem Kaminzug) dem Schlafzimmer zuschlagen und dort weniger tiefe, bzw. an der Wand zum Bad tiefe Schränke aufstellen. Das verbliebene Kämmerchen mit vielleicht 1,70 Breite kann man immer noch einseitig und an der Stirnseite "deckenhoch" mit Schränken intelligent füllen und als Abstellkammer nutzen.

 

In der Tat - auf Dauer ist es vermutlich sogar billiger seinen Gästen das Pensionszimmer zu zahlen als ein Gästezimmer vorzuhalten. Aber das finde ich toll am eigenen Haus - soooo viel Platz - ich hab mein Arbeitszimmer - das Gästezimmer wird von meiner Frau auch als Nähzimmer genutzt - man kann auch mal was liegen lassen und drei Tage später weiter daran arbeiten. All das ging in unserer Mietwohnung nicht.

Oh ja! Wir haben zwei Kinder und der Abstellraum im EG (der eigentlich für Staubsauger etc. gedacht war) ist schon durch Bobby Car, Puky, Roller, Laufrad, Fahrrad und sonstiges komplett zu... Wird Zeit das die Gartenhütte benutzbar wird und das Zeug aus dem Haus rauskommt.

Spitzboden: immer bedenken das wenn der nicht gedämmt ist es dort oben zwischen -20 und +50 °C wird - empfindliche Sachen kann man da nicht hinpacken... Alternativ muss man das Ding halt dämmen...

 

Genau das ist der Punkt.
Eigene Erfahrung:
Vorher ETW mit 92m². Plus 10m² Kellerraum. Plus TG-Stellplatz mit Regalen. Plus Waschküche/Trockenraum. Plus Stauraum im Spitzgiebel. Plus Treppenhaus in dem auch mal Kinderwagen/Roller/Dreirad und sonstiges Gedöns stand. Alles mit der Zeit ziemlich voll geworden.

Jetzt 155m² DHH plus 60m² Keller. Platz ohne Ende? Mitnichten! Ohne Keller wäre hier Wohnen für mich nahezu undenkbar.

 

Hallo,

so sehe ich das auch .. wenn Ankleidezimmer, dann großzügig

Deshalb nenne ich meine "dunkle Kammer" (die sich durch Umplanung einer Tür ergeben hat) am Schlafzimmer auch begehbaren Kleiderschrank.
Die freie großzügige Einteilung und offene Einrichtung ist für mich Luxus ..

LG

 

Fängt das 3,50 m hohe Treppenhausfenster am Treppenpodest an?
Hohe Fensterelemente (ca. 2,00 m) finde ich sinnfrei, wenn sie im unteren Bereich zugestellt werden.

 

ich frage mich nach der Lektüre der ganzen Beiträge, wie wir das zu dritt auf 100m2 schaffen. Wir haben einen kleinen Keller (2*3m) für Waschmaschine und Trockner (gestapelt) und dort auch einen Schrank für die Wintersachen. Der berühmte Technikraum hat noch mal 8m2.

Dafür ist unser Flur sehr schlecht geschnitten...

Vielleicht ist der Grundriss ja nicht perfekt, aber auf 120m2 sollte ne ganze Menge möglich sein. Zumal ja die Garage auch Möglichkeiten bietet.

 

Gehen tut viel - mit meinen Eltern und meiner Schwester habe ich auf 54 m² gewohnt bis ich 16 war. Ging auch. War aber nicht immer schön...