El Grecos Dachausbau

Die Kaminverkleidung ist brandgefährlich. Der Brandschutz schreibt hier (ob das nun Sinn macht oder nicht) vor, daß brannbare Stoffe (Latten) > 5cm Abstand haben sollten.
Und nun? brandgefährlich!

 

@EL Greco jetzt machst Du Dir also locker und voller Fun Deine Regeln der Techmik und einschlägige DIN Normen auch noch selbst.

Und welcher Dinge Du Dir auch noch sooo sicher bist ist der Hammer!

Super!

Und was ist wenn Du dich "gewaltig irrst" und die Bastelwastelbude abbrennt, bist Du dann immer noch locker und voller Fun?

Deinen ach so locker geschriebenen Müll kannst Du behalten...

 

am besten - hier erst gar nicht lesen!

das die diy-kiste noch nicht zugesperrt ist?

 

...ich hab jetzt den genauen Wortlaut nicht im Kopf, aber er stellt keine Fragen zu DIY.

Ausführungen von Arbeiten ist hier gang und gäbe, wenn auch nicht so ausführlich.

Immerhin gibts es die Gelegenheit, auf Fehler hinzuweisen....

gruss

 

@JSch

heute Morgen habe ich ElGreco per PN informiert und mitgeteilt der Passus "Nachholbedarf bei Lockerheit und Fun" bei dir möglicherweise schicksalsbedingt nicht passend ist.

Er hat sein Bedauern geäussert und mich gebeten bei Bedarf seine Entschuldigung zu übermitteln.
Selbst wollte er es nicht machen, weil er befürchtete als Nichtdeutschmuttersprachler möglicherweise nicht die richtigen Worte zu treffen.

viele Grüsse

 

Das ist für mich ein erfreuliches Zeichen, das unsere Experten es mit einer gehörigen Portion Feingefühl verstehen, bei der Anwendung der Nutzungsbedingungen auch mal Augenmaß walten zu lassen.

El Greco scheint extrem fleißig zu sein. Er schuftet nach Feierabend noch viele Stunden bis zum Umfallen auf seinem Bau, um seiner Familie (sein Sohn hat das Asperger Syndrom) ein Heim zu schaffen.

Das soll natürlich nicht einreißen, aber von meiner Seite ist jedenfalls nichts dagegen einzuwenden, so einen Ausnahme-thread auch mal ein wenig länger offen zu lassen, als sonst üblich.

Die ggf. vorhandene Brandgefahr am Kamin sollte natürlich behoben werden.

 

hätte aber viel Zeit und Aufwand gespart wenn er die Ratschläge angenommen hätte, anstatt drauflos zuwerkeln und dann erst zu fragen und wieder zurück zubauen...

 

Ist die Vorschrift sinnvoll? Zweifel scheinen ja vorhanden zu sein. (zu Recht mE)

Wenn die Vorschrift sinnvoll ist, dann ist die Ausführung brandgefährlich.

Allerdings passt das dann nicht zu der Vorschrift
http://www.schiedel.de/schiedel/pro...elemente/planungsunterlagen/planungshinweise/

Die Dachlatten vom Dach dürfen an den Kamin anstossen....

 

...dann wär er aber voll in die DIY Nutzungsbedingungen gelaufen

 

Mir hat der Bezirksschorni gesagt "keine 'tragenden' Hölzer" näher als 5cm, also Sparren, Deckenbalken etc. Richtig nachvollziehbar finde ich das nicht, aber das findet sich ja auch im Link von bernix wieder. Mir ist nicht ganz klar was damit erreicht werden soll. Vielleicht geht es darum geht, dass sich keine Balken auf dem Schornstein abstützen, der dann klafft und dann natürlich zum Problem wird - andererseits sind ja die Schornstein-Sparrenhalter ja nicht nur in eine Richtung tragfähig.

Ehrlich, ist mir schleierhaft. Gibt es jemanden, der genau weiß, was es mit dieser Regel auf sich hat?

 

es werden so viele Ausnahmen gemacht, da käme es darauf auch nicht mehr an,

 

Ich finde ihn und den Thread mittlerweile richtig sympatisch.

 

Es geht um Brandschutz beim Kaminbrand.

Wer schon mal nen Kaminbrand miterlebt hat weiss dass insbesondere bei einwandigen Schornsteinausführungen an der Kaminaussenoberfläche Temperaturen höher 80 Grad auftreten können ... wäre nicht die erste Tapete die beleidigt am verputzten Kamin kurz hinter Kokelheim hängt nachdem sich der Glanzruß entzündet hat und so für ne Stunde für Ramba-Zamba im Kamin sorgte. Hängt da keine Tapete gegen Raumluft sondern ne Hasenstallkonstruktion aus entzündlichem Material mit wärmestauender Abdeckung kanns auch mal für ne Selbstentzündung reichen .... gaaaaanz unlustige Sache.

Die Vorgabe hat schon ihre Berechtigung auch wenn sie sich nicht jedem gleich erschließt.

Ist wie mit dem den Sicherheitsgurt im Auto. Nicht jedes *Nichtanlegen* führt zum Unfall aber wenns mal kracht ...

Gruß
Achim Kaiser

 

die Vorgabe hat ihre Berechtigung an einem einschaligen Schornstein.

Und das Sicherheitsgurtbeispiel: ....wenn es mal kracht führt auch nicht jeder Unfall zu Personenschaden.

Um mal die Statistik mal ein bisschen zu quälen: In unserem Ort fallen mir in den letzten Jahren zwei Brände ein. 1x Kaminbrand (kein Personenschaden und das Haus ist auch weder ab-noch ausgebrannt),1x Brand mit zwei Toten (und erheblichen Sachschaden, der Vollständigheit halber).
Brandauslöser war die Glühbirne einer umgefallen Nachttischlampe.

Es wäre jetzt (vielleicht) mal interessant eine (neutrale) Untersuchung zu haben, die erfragt, wieviel Brände durch umgefallene Lampen und wieviele durch Kaminbrand entstanden sind.
Bei der letzten Gruppe könnte man noch unterscheiden in Brände durch Kaminbrände alter Ausführung und doppelwandige Ausführung.

Da wage ich mal die Prognose: Es wird ziemlich schwierig Brände zu finden bei der der Auslöser wirklich der doppelwandige Kamin war...

 

Der Tipp mit der Anpresslatte war weder falsch noch unüberlegt, mein Fehler war, davon auszugehen, dass du die korrekte Verarbeitung der Klebepampe kennst, die Anpresslatte ist nach wie vor Teil der DIN

auch hier liegst du falsch, aber du scheinst ja alles besser zu wissen und wenn nicht schreibst du die entsprechenden DIN´s eben um

sorry, aber ich bin raus hier

 

die auflagen zum bekleiden von schornsteinen im wohnraumbereich stellen immer noch die schwarzen männer mit zylinder fest, nicht stadträte, die eine statistik nach 2 bränden in der näheren umgebung aufstellen, bei denen es 2 todesopfer aus einem brandfall zu beklagen gibt.

ich werfe mal ein, was ich aus meinen bauko-vorlesungen mitgenommen habe - ein schornstein im wohnbereich ist erst dicht, wenn er auch vollflächig verputzt ist. gleiche anforderungen stellen wir an aussenwände mit innenputz! das ist mit einer bekleidung aus gipskartonplatten mit welcher unterkonstruktion auch immer nicht zu erreichen.

 

...muss ich jetzt für dich noch eine extra Einleitung schreiben, damit du den Ansatz verstehst....

...gabs damals schon Schornsteine moderner Bauart?

Von was sprechen wir eigentlich?

Die Frage ist/war: Hat eine Vorschrift, die eine Holzunterkonstruktion an modernen, gedämmten Schornsteinen verbietet, noch eine Berechtigung?

Wenn es eine aussagekräftige Statistik gäbe, die aufzeigt, dass so und soviele Brände nachweislich durch den direkten Kontakt des Holzes mit dem Schornstein eintstanden sind , dann ist die Vorschrift nach wie vor sinnvoll.

Unser Problem hier ist doch: Wir haben zu viele Vorschriften...

und daraus folgt doch gleich das nächste Problem: Nicht mal die sinnvollen können vollständig überwacht werden...