Wenn Russland Gashahn abdreht....wie Gasheizung auf Elektro umpolen

Diskutiere Wenn Russland Gashahn abdreht....wie Gasheizung auf Elektro umpolen im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Doch - den Dieselnotstromer betreiben.

  1. Taipan

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    Doch - den Dieselnotstromer betreiben.
     
  2. H.PF

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    Och, der Notstromer oben läuft auch mit Heizöl... Und bei 4000l läuft der auch recht lange :)

    Dazu noch einen vernünftigen Holzofen mit Kochgelegenheit und man ist autark für die Notzeit...

    Nur das Wasser, das muß man noch organisieren und die Vorräte. Wenn das nämlich passiert sind wohl auch die EInkaufsmöglichkeiten eingeschränkt...
     
  3. #23 mastehr, 03.09.2014
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    Überlebt das die elektronisch geregelte Heizungsanlage? Dem ollen Öl-Kessel von 1970 sind ein paar Spannungspitzen egal...
     
  4. Jan81

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    So weit ich weiß, lieft Russland ca. 1/3 unser Gas bedarf. Ich persönlich bleibe da ruhig, weil bedeutet nur dass man nur noch 18-19 Grad statt 21 Grad im Haus hat. Mich stört es nicht ... nur meine Frau vielleicht ;)
    Denke es sind eher Altbau davon dann betroffen die einen richtigen Gas Verbrauch haben.

    Am Ende bedeutet es nur, dass Gas teuerer wird und wo anders gefördert wird.

    Viel schlimmer ist, wenn wegen diesem blödsinn noch Krieg zwische USA/Europa und Russland ausbricht. Eher unwahrscheinlich, aber den da oben traue ich alles zu.

    Außerdem kann man sich immer noch kurzfristig eine LWP in den Garten stellen. Problem sind dann eher die Mehrfamilienhäuser.
     
  5. #25 DerBjoern, 03.09.2014
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    Und da wirds eng! Als hier im November 2005 bei dem Schneechaos in den Nachbargemeinden der Strom über mehrere Tage ausfiel haben viele ein Notstromaggregat aus dem Baumarkt geholt um damit ihre Gasheizung zu versorgen. Resultat waren haufenweise gegrillte Platinen. Die Dinger konnten einfach die Frequenz nicht stabil genug liefern...
     
  6. R.B.

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    Also in einem modernen EFH sehe ich das auch entspannt. Vorausgesetzt der Versorger liefert noch el. Strom, dann kann man WW mit einem DLE erzeugen und die Heizung wird mit einer ähnlichen "Konstruktion" betrieben. Solche koaxialen E-Heizer, im Prinzip nichts anderes als ein el. Heizstab in einem Rohr, kann man einfach in den Heizkreis klemmen. Die Regelung erfolgt mittels Thermostat am Vorlauf. Die Gastherme kann dann komplett abgeschaltet werden.
    Die Regelung ist dann nicht mehr so genau, und auch nicht mehr so komfortabel, aber in dieser Situation kann man das sicherlich verschmerzen. Erfrieren muss da niemand. So ein Heizstab mit 6kW kann problemlos an die bestehende E-Installation angeklemmt werden, das macht jeder Hausanschluss mit.

    Arbeitet die Gastherme über einen Puffer, dann kann man dort eine Heizstab einbauen. Auch das ist kein Problem. Das gilt analog auch für einen evtl. vorhandenen WW-Speicher.

    Wer´s komfortabel möchte, der besorgt sich noch eine LWP und hängt diese an die vorhandene Anlage, optional eine Split-Klima.

    Interessant wird es wenn die Hütte keinen el. Strom mehr hat. Dann wäre zu überlegen, ob man mit einem großen Diesel-Stromerzeuger die Hütte versorgt, und dann siehe oben, oder man nutzt einen kleinen Generator (Notversorgung für´s Haus) und sucht sich eine andere Möglichkeit wie man das Haus beheizen kann.

    Ich glaube aber nicht daran, dass Putin den Gashahn zudreht, denn das würde bedeuten, dass er seinen Laden an die Wand fährt. Russland ist von Gasexporten abhängig, und letztendlich wird es darauf hinauslaufen, dass derjenige versorgt wird der den höchsten Preis zahlt. Nebenbei bemerkt hat Russland in den vergangenen Jahrzehnten, trotz Kaltem Krieg etc. immer geliefert. Für Euro oder Dollars lässt der vorher seine Bevölkerung erfrieren bevor er die Exporte einstellt.

    Gute Frage. Die Regelung müsste das normalerweise überstehen. Wenn man zudem noch einen guten Generator betreibt, liefert der auch einen "sauberen" Ausgansstrom.
    Die Frage ist aber, ob man die Heizungsregelung der Gastherme überhaupt weiter betreiben sollte, denn die wird seitenweise Störmeldungen absetzen wenn der Brenner nicht funktioniert.

    und, wie Du schon bemerkt hast, die alten ungedämmten Gebäude mit ihrer hohen Heizlast. Je nach Region kann man an den Hausanschluss "nur" etwa 24kW anschließen. Das sollte zwar in den meisten Fällen ausreichen, aber es gibt sie noch, die großen Häuser mit hoher Heizlast. Dort wird man dann halt nur einen Teil beheizen und mit etwas geringerer Rautemperatur auskommen müssen.

    Meine Vermutung, sollte so ein Fall eintreten, dann werden über Nacht alle Kaminöfen aus den Baumärkten verschwinden, die Leute werden verbrennen was ihnen zwischen die Finger kommt, und ein Schorni interessiert dann auch nicht mehr.

    Aber wie gesagt, dieses Szenario halte ich für sehr unwahrscheinlich. Sollte es tatsächlich eintreffen, dann hätten wir noch ganz andere Probleme.
     
  7. #27 haitabu, 03.09.2014
    haitabu

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    zum koaxialen heizer: kann der heizungsbauer das "vormontieren"?
    sodass ich im bedarfsfall einfach den stecker in die steckdose stecke...?

    hast du einen groben überblick, was es ca. kosten wird....500-1000.- euro oder mehr...?

    meine frau fragt grad, warum ich eine norwegenkarte bestellt habe...:mega_lol:

    ich glaube auch, dass nichts passieren wird.
    aber wie in der schule: obwohl ich lernte (also wenn ich mal lernte) nahm ich spicker mit.
    man weiss ja nie. zumindest drohen die is jetzt putin....alle irre
     
  8. #28 tgaeb01, 03.09.2014
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    Mit Sicherheit wird sich ein Anderer finden, der diese Lücke notfalls bereitwillig füllt ;-)
    Ja, jedoch völlig sinnfrei!
    Strom wird es als Energieträger stets geben, völlig egal, auf welcher Basis der bereitgestellt wird! Da der flexibelste Energieträger, wird er auch im Privatbereich mit den höchsten Steuern und Abgaben belastet! Ein Schelm, wer hierbei Böses denkt ;-)
    Direkte Stromnutzung für Heizzwecke oder WW Bereitung ist bei höheren Bedarfen daher weitestgehend sinnfrei. Hier bedarf es der Veredelung z.B. durch WP.
    Wenns richtig knallt, geht öffentliche Versorgung gar nicht! ;-)

    v.g.
     
  9. Julius

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    Nicht zulässig. Solche Geräte müssen angemeldet werden. Ohne Zustimmung des VNB dürfen sie nicht betrieben werden!
    Und eine gewöhnliche Steckdose reicht dafür eh nicht. Wenn schon, müßte es ne CEE 3x32A (oder höher) sein.

    Mehr.
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Ist problemlos machbar. Vorher sollte man sich aber die Heizung genau anschauen um zu ermitteln, was, wo und wie installiert werden kann.

    Vereinfacht gesagt ja, man darf Deinen Satz aber nicht wörtlich nehmen. Der E-Heizer erfordert üblicherweise einen Festanschluss und man wird dann sinnvollerweise eine Möglichkeit vorsehen, wie man diesen An- und Ausschalten kann. Wie das dann im Detail realisiert wird, hängt auch von der Leistung ab die der E-Heizer haben muss.

    Zur Anmeldepflicht, da stimme ich Julius so pauschal nicht zu. Es handelt sich hier ja nicht um eine alleinige Gebäudeheizung, sondern um einen Heizer für Notbetrieb. Dieser kann zwar auch anmeldepflichtig sein, aber ich würde zuerst mal in die TAB schauen bzw. den Eli fragen. Einen Wasserkocher in der Küche meldet man ja auch nicht an und für den Notbetrieb eines hoch gedämmten Gebäudes reicht ein E-Heizer in gleicher Größenordnung.

    d.h. es mus zuerst einmal geklärt werden, welche Leistung der E-Heizer haben muss. Dann sieht man weiter.

    Das wird entscheidend vom notwendigen Aufwand abhängen. Der Heizstab selbst ist dabei die kleinste Position, einfache Ausführungen für einen Puffer-/WW-Speicher kosten vielleicht um die 150,- € bis 250,- €, je nach Leistungsklasse, als Rohrheizung für den Vorlauf (einbaufertig) um die 300,- € bis 400,- €.
    Hinzu kommt dann Installationsmaterial und -aufwand für die Montage im Heizkreis und den E-Anschluss. Keine Ahnung wieviele Kilometer E-Leitung der Eli ziehen muss, bis er den Heizstab in Betrieb nehmen kann. Für´n Fuffi wird er das aber sicherlich nicht machen, schon gar nicht wenn er dafür den halben Zählerschrank zerlegen muss (Ich kenne ja Deine vorhandene Installation nicht).
     
  11. #31 haitabu, 06.09.2014
    haitabu

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