Hausbau Tipps Massivhaus

Bei Erschließung bis Grundstücksgrenze fehlt dann ggf. noch die Strecke ins Haus. Ich war bei uns überrascht wie teuer das ist...

 

geht nicht gibt's nicht. machs verkehrt rum: start target-costing: Budget .. robuste basis-Struktur / flexible Details / modulare komponenten ( schleifendurchlauf bis passt )..end if m2=max(Budget;Qualität) und m2>min.

 

Wenn TE Alleinverdiener ist und viel allein machen kann/will, darf er nicht vergessen, dass er seine Arbeitskraft auch und vor allem dazu benötigt, den Kredit mittels seiner beruflichen Tätigkeit abzuzahlen.

Was, wenn er krank wird (Hexenschuss oder noch schlimmere Dinge)??

Ferner möge der Aspekt nicht vergessen werden, dass er sicher nicht der erste wäre, der sich bei einer solchen Aktion übernimmt, körperlich und/oder finanziell.

Was hat er davon, wenn das Haus am Ende fix und fertig steht (im besten Falle), er aber gesundheitlich fertig und seine Ehe kaputt ist, weil er seine Frau schon ein halbes Jahr nicht mehr gesehen hat?

Die Finanzierbarkeit der 300k unter diesen Umständen mal ganz außen vor gelassen....

BTW: alleine für den Anschluss der Medien ans Haus kann er locker mal ca. 10k rechnen.....

 

@AllinOne

"Stadtvilla" in einem Gebiet mit üblicherweise (sehr) hohen Wasserstand heißt für mich: Entweder mit dem Keller sehr weit aus dem Boden (und das ganze Bauwerk entsprechend "auffallend hoch") oder Keller komplett in den Boden und entsprechend dicht...

Gruss von der anderen Rheinseite

 

aprospos Eigenleistung: Da hatten wir doch vor kurzem mal einen Thread zu. Wenn Du nicht gerade in der Familie alle möglichen Handwerker hast, die es nicht leid sind für lau am Wochenende zu arbeiten, dann brauchst Du als Ungelernter was in der Größenordnung von 2000 Stunden, wenn ich mich richtig erinnere. Angenommen "3 Abende pro Woche je 4 Std und 1 Tag (10 Stunden) pro Wochenende" dann bist Du nach knapp 2 Jahren fertig. 2 Jahre ordentliche zusätzliche Belastung neben Beruf etc. plus Doppelbelastung Kredit und Miete.
Wenn Du Elektriker, Klempner, etc alles in der Familie hast, dann ist das natürlich gut möglich. Wenn nicht, dann plan mal besser mit deutlich weniger Eigenleistung und entsprechend höheren Kosten.

 

@allinone: "Ich mach viel selbst." Verlass Dich ja nicht zu sehr auf dieses Pferd. irgendwo hier gabs mal nen schönen Thread oder post darüber.
Wir haben viel selbst gemacht, aber das ging, da ich zu dieser Zeit nicht berufstätig war und es DAUERT. Und so langsam zum Schluß geht mir doch allmählich die Kraft aus. (bin jetzt 3 Jahre hier drüber inkl. Planung etc.)
Was wir gemacht haben und möglich war: Ich hab die komplette Entwurfs und Planungsarbeit gemacht (siehe Beruf), zusätzlich Helferstunden auf der Baustelle: Steine schneiden beim Rohbau, Schlitze fräsen und Steckdosen bohren beim Elektriker, komplette Maler und Spachtelarbeiten, kleine teure Nebenarbeiten (wir haben ein paar Spezialsächelchen, die hätten sonst viel Geld gekostet z.B. Lichtschächte im Boden), ein bisserl Sanitärsachen, Dämmung verlegen unterm Estrich, pflastern, Helferarbeiten beim Carport (streichen und beim Aufrichten helfen), etc...
Ging alles, da ich die Kontakte zu den Firmen hatte und die Zeitplanung darauf ausgelegt war und ich alle Gewerke koordiniert hatte.

Langer Reder kurzer Sinn: Eigenleistung schaut schön aus, wenn man mal ne Wohnung renoviert hat, aber beim Hausbau ist das eine komplett andere Nummer, die man tunlichst nicht unterschätzen sollte!

Achja und mein Mann war zu dieser Zeit unser Hauptverdiener, man glaubt nicht, was alleine das Material/Werkzeug kostet. Gut, wir haben viel gekauft, was wir ohnehin viel nutzen (mein Mann baute schon immer viel Möbel u.ä.)

 

Dann hoffen wir mal, dass er uns noch aufklärt.

 

Habe mal auch so gedacht, lass dir einen Rohbau hinstellen und den Rest machst du selber! Leider funktioniert das so nicht.

Habe mal im Netzt so ein Liste gefunden. Gewerke die man mit Eigenleistung machen kann und wieviel man am Ende spart. Man soll froh sein wenn man am Ende sein 5.000-20.000 Euro spart. Die meisten sparen gar nicht so viel, weil in der Zeit wo man auf Baustelle verbringt hätte man auch arbeiten gehen können. Hätte man keine Extra Miete und Zinsen zahlen müssen.
Wenn man alles zusammen rechnet, dann spart man nicht mehr viel.

Du muss mal richtig überlegen. Was kannst du den schon wirklich selber machen.
Habe dann geguckt wieviel Zeit ich diese Jahr habe und wo ich was selber machen kann.

Am Ende:

Netzwerk, Sat Anlage, Spachtel arbeiten Q3, Bodenbelege und Fliesen arbeiten, Malerarbeiten, GalaArbeiten außer Entwässerung und Einfahrt. Bei allen anderen Sachen hat sich einfach nicht gelohnt in Eigenleistung zu machen.

Auch wenn man gerne mehr machen würde, es fehlt einfach einem die Zeit. Man unterschätzt das.

Ich hatte auch ein festes Bundget. Was haben wir gemacht? Verzichten gelernt.

 

Meine Empfehlung

- Lass deinen Bau vom TÜV mit begleiten, die nehmen auch die einzelnen Gewerke ab. Bei Verhandlungen mit Baufirmen solltest du auch ruhig nebenbei erwähnen das du deinen Bau vom TÜV überprüfen lässt, manchmal kann man an den Reaktionen sehen wie die Baufirmen dazu stehen.

- Immer Angebote von mehreren Banken einholen, falls ihr euch damit nicht auskennt, empfehle ich euch dringend einen unabhängigen Baufinanzberater, mal ein Beispiel.

- Vertrag mit der Baufirma nach VOB oder BGB? Betrifft die Gewährleistungszeit.

- Schaut mal ob es von eurem favorisierten Hersteller ein Musterhaus/dorf gibt in dem man sich verschiedene, eingerichtete Häuser ansehen kann. So bekommt man ein Gefühl für die Größe der Häuser.

Beim Bauen ist es eigentlich immer so das etwas dazwischenkommt und es dann doch teurer wird,

 

Ja ne - is klar

Und Bausachverständige und Architekten kleben demnächst Bapperl auf Autos.

Schau Dir mal die Haftungsbegrenzungen der Buchstaben-SV an und wie hier allgemein über die gedacht wird.

BLÖDSINN
Gegenüber normalen Endverbrauchern gilt immer 5 Jahre Gewährleistungszeit!

 

Die Baufirmen werden zittern, Angstschweiß wird in Strömen fließen, sie werden den BH beknien doch abzulassen von derartigem Tun, es werden Tränen fließen, es wird gewinselt und gebettetlt, um Gnade gefleht werden....es wird schrecklich....gaaanz schrecklich.....

 

Thomas, markiere deine Beiträge dieser Art doch bitte mit dem Ironie-Knopf, sonst hält das noch jemand für wahr. Nur rein sicherheitshalber.

 

...wenn es einen gäbe...ich würde es tun
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.vielleicht

 

Ich habe den Eindruck, Du stellst Dir die wichtigen Fragen zuletzt!?

 

Sorry das war halt nur meine Empfehlung. Immerhin kann ich hier noch dazulernen.

 

Wenn das die Summe ist, die eine Bank dir maximal geben würde, dann kastrierst du dich vermutlich selbst.
Wenn du auf einmal 120.000 € mehr stemmen kannst, weil du ursprünglich von zu hohen Zinssätzen ausgegangen bist, mag das was anderes sein.

 

Was meinst du selber zu errichten? Firmen selber beauftragen? Selber Rohbau, Ausbau usw.?

Ich persönlich kann von beiden abraten, weil es kostet unglaublich viel Zeit und irgendwann haben alle deine Freunde und Familie einfach keine Lust. Und rechte in deine Kalkulation auch den BG Bau richtig ein, da bekommst du eine Summe am Ende zusammen, dass glaub man nicht.

Ich glaube es gibt kein Bau bei den alles Rund läuft, dafür kommen einfach zu viele Firmen zusammen. Die meisten beschweren sich doch bei dem Innenausbau (den man sieht), die Tür ist nicht gerade, schlecht gestrichen, Silikonfuge nicht schön usw. Also meistens bei Innenausbau.
Du musst die die Beschwerden bei Rohbau, Elektrik, Abdichtung, Fenster usw. anschauen ... diese Sachen sind viel wichtig. Innenausbau kann man vieles auch selber machen.

Für 320.000 kannst du ein gutes Hausbauen. Nutze die Zeit und informiere dich über die Bauweise (wenn GU). Sehr viele bauen billig. Also ich z.B. würde nciht noch mal mit Poroton bauen.
Vergiss die Nebenkosten nicht, hätte echt nicht gedacht dass Entwässerung und Einfahrt so teuer werden. In Momemt haben alle Gala Bauer gut zu tun und verlangen Preise.(jedenfalls bei uns)