Eure Kommentare zu meinem EFH Grundriss

Hallo CyberDNS

interessantes Häusle. Und sehr hell. So ein Haus habe ich nicht, aber trotzdem viele Süd- und West-Fenster. Ich denke Sonnenschutz an der West-Hausseite auch sehr wichtig ist.

Auch ich finde den Eingangbereich viel zu eng und Küchenbereich problematisch (hauptsächlich wegen Stauraum). Übrigens, ist der lange Küchenfenster nicht zu niedrig (Ostseite)? Sieht nämlich so aus, als ob gesamte Fenster niedriger als OK-Küchenplatte ist. (Ok, ist bis jetzt nur Entwurf...)

Wie lang ist der Einfahrt zu Garage und wie steil?

Viel Spaß und viel Glück beim bauen.
Laien-Grüße
Amy

 

mancher einer hier täte gut daran, selbst noch mal 1-2 semester die entwurfsbank zu drücken.

 

Das ist ja das, was nicht so recht einleuchtet.
Dimensionierung nach Goldenem Schnitt:
Entdeckenhöhe 2,40 m (hatte mich eben bei den 2,30 vertippert, aber mit der Aufdopplung vielleicht doch richtiger) x 1,618 = 3,88 m
3,88 m x 1,618 = 6,27 m Raumlänge.

Durch die Aufdopplung sind ja dann noch nichtmal die 3,88 m Breite mehr da und die Länge (und Deckenhöhe) wäre nochmals kleiner. 7,26 m sind aber geplant.
Die Abteilung des Raumes dürfte demnach nicht mehr schalldurchlässig erfolgen. Bist du sicher, dass dich dein Architekt hier richtig verstanden hat?

 

auf den ersten blick

vielleicht könnte man "kind2" etwas reduzieren und/oder durch verschieben der wände "ankleide" , "kind1" erreichen, daß man das gäste-wc nach oben schieben kann und sich dadurch mehr platz für treppe und eingang entwickelt.
für die statik gäbe es bestimmt ne lösung.

aber lassen sie sich von den vielen meinungen hier nicht verrückt machen.
wenn ihnen merklich etwas mißfällt, bin ich mir sicher, ihr architekt hat dafür ne lösung.

 

Hallo cyberDNS !

Erstmal:
Können wir das "Sie" lassen? So alt fühl ich mich nicht und aus meiner forenwelt bin ich das Du gewöhnt und verfall automatisch zurück, besonders wenns ums Thema Kino und Akustik geht.

Und nun zum Raum:
Eine Lösung ist ja, die abtrennende Wand schalldicht auszuführen und diese so zu platzieren, das im Hauptraum die Abmessungen über den goldenen Schnitt passen.
Nur, mir ist noch nicht klar, was du alles erreichen willst.
Wozu dient die Aufdopplung der Wände?
Um welche Modenentwicklung gehts dir mit den Abmessungen des Goldenen Schnitts? Gehts dir nur um den Bassbereich? Da gibts auch andere Wege.

Hmm. Ist sicher nicht ganz OT dieser Teilbereich, aber für die meisten sicher uninteressant. Vielleicht sollte man das Thema in einem neuen fortführen?

 

Sorry...dichterische Länge

Mittagszeit...

@ Marion

Wo die Grenze zwischen persönlichem Geschmack und allgemein gültigen Regeln der Entwurfsarbeit besteht? Ja, gibt's denn die wirklich, die Regeln, oder werden die nur aufgestellt, um unter viel Applaus gebrochen zu werden?

Die Auswirkungen des in den Nachkriegsjahren bis heute erstellten Regelkanons, kann man doch grundsätzlich an den 0815-Häuser ablesen oder aus GU / GÜ / BT-Prospekten.

Das heißt funktionale Zuordnung der katalogischen Standard-Räume und (wenn's denn des BH Portemonnaie erlaubt) diese nach Möglichkeit in der richtigen Größe(Breite-Länge), wobei die "Kinderschlafverwahrungsräume" wie immer zu kurz kommen.(Nachtrag: Achtung Besserleser...dies ist eine sarkastische Feststellung zu unglücklichen Bauerfahrungen!)

Um eine allgemein gültige Richtigkeit daraus umgekehrt abzuleiten, wäre davon auszugehen, dass wir alle gleich sind, gleiche (Wohn-)Bedürfnisse haben, sehr ähnliche Familienstruktur haben - Papa/Mama/Kind(er) - also letztendlich genauso 0815 sind, wie die angebotenen Hausgrundrisse.

Das werden viele von sich weisen und andere sagen: "Na und? Wir sind halt ne ganz normale Durchschnittsfamilie!?"

Daher habe ich ja auch durch die Schriftstärke betont, das dies meine höchstpersönliche Meinung ist, was aber bei Besserlesern vielleicht wieder anders ankommt.

Mein Statement ist eben: nur in der Klarheit liegt ein für mich höchstpersönlich guter Entwurf (ob ein guter Entwurf für mich auch ein gutes Haus ist, ist eine ganz andere Diskussion...vieles wird als architektonisches Highlight bejubelt, aber so richtig drin wohnen, will keiner).

Genauso, wie für mich nur ein einfaches Detail ein gutes Detail ist. Wobei es manchmal unheimlich dauert, dieses zu entwickeln - einfach ist weder schnell noch billich.

Und dann kommt das Architektenhaus. Da gibt es dreierlei Varianten (imho).

1. Der Architekt, der willenlos jede Bauherrnplanung übernimmt, vom Erkerchen bis zur Raumgröße nach Möbelliste, mit Kunststoff-Barock-Eingang und Krüppelwalm in Reetdach in sonstwo...

2. Der Architekt, der seinen Bauherrn "erforscht" und mit ihm den Entwurf sehr hart und schweißtreibend erarbeitet - und dabei sein Wissen (nicht unfrei von persönlichen Ansichten und Erfahrungen) einbringt.

3. Der Architekt, dem sein Bauherr vertraut und der ihm ein Haus plant und hinstellt von Anfang bis Ende, im klar definierten Kostenbudget. Im besten Fall bekommt dieser dann ein Erfolgshonorar und kein kostenabhängiges Honorar.

Es soll tatsächlich noch Bauherren geben, die einsehen, dass man auch dem KFZ-Meister nicht sagen muss, wie herum und wo der Motor etc. pp eingebaut werden muss.

(Wie gut, dass ich mich nicht auf den Schienen rumschlagen muss...und alles mit bauherrlichem Auge betrachten kann)

@ CyberDSN

Jou, meine kleine Skizze befriedigt mich auch keineswegs. Im Ausgangspost stand in etwa - so habe ich es verstanden - bloß keine Änderungen mehr, was statische etc. Belange angeht...alles schon fest!

Ein WC in der Diele, das muss nicht zur Geruchs- oder Geräuschbelästigung führen...ans Fenster, da wo der ASR liegt, wäre besser, geht aber nicht wenn Massivwände so bleiben.

Bad müßte klarer und anders, logo - dazu müßte aber größer in den Entwurf "eingegriffen" werden (gleiches gilt für Treppe).

Aussen alles blicktechnisch offen und "lichtdurchflutet", aber komme ich in die Wohnung rein - alles eng und kleinwegig ? Die Großzügigkeit des gesamten Entwurfs darf doch gerade beim Betreten der Wohnung noch offensichtlich bleiben.

So ich Dich (sorry, ich bin kein "Sie"-Fetischist) verstanden habe, würdest Du die Gardarobe lieber im UG, vor dem Treppe-Steigen, haben ? Öh, wie läuft denn der Empfang Deines Besuchs ab, spiel das mal gedanklich durch...Du auf Lauer am großen Glasfenster...sie kommen...Du rast schon ins UG runter, es klingelt, machst auf und hilfst dann da unten der Dame aus dem Mantel? Hmmm?

So, jetzt klink ich mich wieder aus, bevor die Weisen wieder die Mädels unterweisen...

Grüße!

 

was ich halt nicht verstehe..
ist die tatsache, daß jeder entwurfsfetischist hier sich alle finger nach so einem bauherrn lecken würde und wenn dann wirklich mal einer mit einem anderen konzept kommt, wird rumgedockert bis die planung nach seinem eigenen empfinden gut-gerecht-funktional oderwasauchimmer zurechtgerückt wird.
deshalb steige ich in entwurfsdiskussionen die als grundlage ein "richtiges architektenhaus" haben, selten ein.
vermeintlich kritische bereiche gibts immer- aber lieber lasse ich einem bau (gerade diesem) solche bereiche, als daß ich den entwurf in frage stelle.

 

Seh ich ähnlich.
Ich spar mir einfach mal (fast) alle Kommentare.
Fast, weil ich mich frage, was das für ein Archi-Büro ist.
Die 2D-Figuren in den Ansichten kennt heute kaum noch einer - das Buch hatte mein Vater schon vor über 30 Jahren, ein schönes Ding!
Aber dann eine so moderne Architektur.
KEINE Kritik, fällt halt nur dem geübten Auge auf.
MfG

 

Männes

Hallo Ralf,

die Figuren in der West-Ansicht ist aber nicht nach alter Väter Sitte...

Ich finde es übrigens gut, dass mann als Entwerfer nicht über die kollegialen Entwürfe "herfällt", sondern sich solche Äußerungen für BT-GU-GÜ-Häuser aufhebt. Das hat noch was von Standesverständnis, vornehmer Zurückhaltung, stiller Größe.

Indianische Grüße!

 

find ich nicht. a bisserl krawall is doch recht belebend

ohne den entwurf in irgendeiner form werten zu wollen:
da sind planer und bauherr "dran", die mit gestaltungsfähigkeit und gestaltungswille "dran" gearbeitet haben ..
im gegensatz zu vielen fällen von möchtegernarchitektur, wo am ende lediglich peinliches patchwork erzeugt wird.
das habe ich schon im 1. semester gelernt... aber nicht im studium, sondern neben dem studium