Grundrisse/Ansichten unseres EFH zur Diskussion

Ich finde, das Haus sieht aus wie ein Bürogebäude, mehr breit als hoch. Ich möchte das nicht meinem zu Hause nennen wollen, das ist mein Part zu den Ansichten... ob sich da das erwachsene Stiefkind wohl fühlt?

 

die westseite wirkt irgendwie sehr fade, der stummel als schräge ohne bezug zu einem raum ist willkürlich und ohne format. die fassadebseite west hat ebenfalls keinen bezug zu den anderen fassadenseiten. ich würde küche mal dort platzieren, wo jetzt der wohnraum ist, hat auch den charme des kurzen wegs vom eingang bis zum kühlschrank. dachterrasse nach osten zu platzieren ist nicht unbedingt vorteilhaft, mir ist die öffnung nach westen sinnhafter.

die idee eines langgezogenen baukörpers ist erst mal vom grundgedanken nicht schlecht, es hapert jedoch in der umsetzung der raumzuschnitte. aus der idee muss mehr rausgeholt werden.

 

das sollte dann mal in einem lageplan mit nachbarbebauung dargestellt werden.

 

Mehr Überblick = mehr Durchblick!

Das Bauen entlang der Baulinie im Norden halte ich auch für sinnvoll (ist ja auch so festgeschrieben --> Bauline!).

Allerdings kann und muß ich mich ziesels Kritikpunkit anschließen: Die abgeschnibbelte Gebäudeecke im Nord-Westen wirkt....unmotiviert.

So etwas kann mal als Kompromiss notwendig sein (zB bei einer engen Stadtbebauung, wo jeder cm² zählt). Aber hier....warum dies?

Es wäre ein Leichtes das Haus etwas nach Osten zu rutschen und so diese Ecklösung zu umgehen. Zumal sie auch im Grundriss zu keinen Lösungen führt, die das Haus aufwerten.

Die Wohn-Küchen-Lösung ist sicher individuell zu bewerten. Letztendlich ist Küche/Essen wohl der Aufenthaltsraum im Haus.

Mit knapp 33m² ist er dann aber doch nicht sehr groß. Zumal ja ein gutes Stück Funktionsfläche ist (Küche). Und es muß für 5 Personen taugen. Aber wie schon geschrieben: Individuell zu betrachten. Ich hatte auch mal BH, die hatten halt pflichtschuldigst ein Wohnzimmer gebaut, halten sich aber meistens in der Wohnküche auf.

Die Dachterrasse finde ich an sich gut.

Allerdings eben nur an sich.

Das Problem: wer einen Garten hat, der zudem ausreichend groß ist, wird sich eher selten auf die Dachterrasse zurückziehen. Der garten eignet sich natürlich viel besser zum Spielen, Grillen, was auch immer. Einzig als Rückzugsbereich, wenn eben mal alleine das Draußen-sitzen genießen will, ist es gut. Dafür dann aber ein teures Vergnügen. Wenn aber dennoch für so bedetuend/wertvoll erachtet, dann sollte diese Terrasse zumindest gut zu erreichen sind, bevorzugt vom Flur aus.

Es gibt also noch Arbeit für den Planer....

 

Nun ja...aber es gibt diese Fläche ja nun mal. Dann sollte sie auch gut nutzbar, also gut zugänglich sein.