Holzterrasse - ohne Kommentar...

Fachleute, die etwas sehen was die Öffentlichkeit gefährdet und nichts sagen, aber öffentlich posten dass sie es gesehen haben, dürften in Deutschland schnell Schwierigkeiten bekommen.
Ist in ganz anderen Bereichen auch so zb bei Reitlehrern, in deren Einflussbereich (obwohl sie mit der Person nichts zu tun haben, also nur gleichzeitig auf dem Reitplatz unterwegs sind) jemand durch falsches Training zu Schaden kommt. Oder bei medizinischem Fachpersonal wo die erste Hilfe anders bewertet wird als bei Ottonormalverbraucher.. oder... oder.. oder.. -> mir wäre es auch zu heiß da nichts zu sagen, wenn ich vom Fach wäre. Männe neben mir (Bauing/Statiker) sähe sich in gleicher Situation auch in der Pflicht.
Seinen Standpunkt kann der Betreiber dann dem Amt mitteilen.

 

Wenn ich hier bei uns in der Nähe an Häuser denke die von ein und der selben Firma "gebaut" wurden / werden ..... die könnten teilweise froh sein wenn deren Gründung so stabil wäre.
Aber das ist ein anderes Thema.

Aber jetzt wo ich das sehe steht meiner DIY Terrasse ja nix mehr im Weg. Das kann ich auf jeden Fall besser *g*

Ob direkt anschwärzen oder nicht ? Ich finde schon.
Selbst wenn der Besitzer selbst nicht den Sachverstand hätte um zu sehen das die Unterkonstruktion schlecht ist, so müsste er aber zumindest die fehlende Absturzsicherung erkennen.
Und da er die Terrasse trotzdem betreibt scheint hier ein Hinweis von einem "Fremden" (ich gehe einfach mal von aus das Herr Fischer den Wirt nicht kennt) auch vergeben zu sein.

 

Ja, das kann man ja gern machen, das Ding ist eben nur, alle ziehen immer über den deutschen Behördenwahn, die Regelungswut und die Beamten-Bürokratie her, auch gern hier im Forum.
Aber wie schnell wird beim Amt angerufen, wenn gesehen wird, dass der andere ,,mal nicht Schnee schiebt"! Das ist, was mich nervt.

Man sieht doch, dass da offensichtlich noch ein Geländer rankommt, das Flatterband ist doch nicht alt, dass ist doch frisch rumgewickelt. Ob es so in Ordnung ist, die Gäste weiter dort hinzulassen, ja mein Gott, in einer Gaststätte lasse ich meine Kids eh nicht rumrennen, wer macht das schon? Sicher haben die doch garnicht daran gedacht, dass von dem fehlenden Geländer Gefahr ausgehen kann.

Und was die Fachleute angeht, die etwas sehen und es im Forum posten: Ja, das ist richtig, aber ganz ehrlich, wie oft passiert es, das jemandem vorgeworfen wird, er habe dies oder jenes gesehen, nicht gemeldet und sei nun mit Schuld am darauffolgenden Unfall? Fakten Zahlen, Urteile?

Wenn einem soviel daran liegt, dann kann man den betreiber doch erst mal drauf ansprechen...aber das ist den meisten Leuten zu peinlich, das persönliche Gespräch zu suchen, lieber Polizei, Baumamt und Landrat anrufen und dem Gasststättenbetreiber, dem es sowieso ,,gut geht", ne fette OWi-Zahlung nebst Verfügung aufbrummen.

 

Das Eine ist die juristische Frage, ob man´s melden muss, oder nicht. Der andere Punkt ist doch aber auch der, dass man als Fachmann, der die Probleme hier erkennt, einschreiten MUSS und zwar auch aus moralischen Gründen! Stell Dir vor, Du liest morgen in der Zeitung, dass da ein Kind runtergefallen ist und sich verletzt hat; u.U. schwer.....
Den Betreiber darauf aufmerksam machen? Wozu? Der weiß doch, dass er keine Absturzsicherung hat, dass seine Terrasse nicht fachmännisch geplant und ausgeführt wurde - und er betreibt sie trotzdem!
Ich hätte ganz genau so gehandelt wie Alfons und hätte mich NULL als Anschwärzer gefühlt.
Gruß,
Liesl

 

Wenn jeder immer weg schauen würde, das wäre richtig? Dieser Mentalität kann ich mich nicht mal ansatzweise anschließen. Der Betreiber nimmt billigend eine Gefährdung in Kauf, nur damit der Umsatz passt. Ich finde Alfons hat vollkommen richtig gehandelt! Reden hätte da nicht viel geholfen.

Bürokratie oder Regelungswahnsinn hat absolut nichts mit einer vorliegenden Gefährdung zu tun. Daher ist das nicht gleich zusetzen.

 

Das sehe ich genauso.
Ich finde es nur unfair, ohne mit dem Betreiber gesprochen zu haben, die Ämter einzuschalten.

 

Dem Betreiber ist das doch vollkommen klar.

 

.....aber schlimmer: ... Alfons hätte keinen gefunden der seine Beschwerde ernst genommen hätte...

 

Die Frage ist nur, mit welchen Ziel?
Gibt es eine sinnvolle Antwort des Betreibers, so das ich daraufhin wegsehen kann?
Oder was hat der Betreiber (oder Alfons) davon, wenn er dorthin geht und sagt: Was Sie dort tun ist unverantwortlich, ich werde dies den zuständigen Behörden melden, weil ich nicht wegsehen kann.. Betreiber, der ganz offensichtlich bisher WISSENTLICH unverantwortlich handelt, reagiert prompt, schickt die Gäste rein und versichert, dass die Terrasse umgehend gesichert wird...wer soll das glauben? Und kontrollieren? Alfons?

 

Mit der Absturzsicherung sag ich stimmt. Ob er aber wirklich weis das das nicht fachmännisch geplant / ausgeführt ist ? Ich weiß nicht.

Für mich als Laie z.B. sehen die Holzarbeiten, also vorne die Verkleidung, die Aufnahmen fürs Geländer usw. sehr gut aus.
Ob fachmännisch ? Keine Ahnung. So wird es auch dem Wirt gehen.
Vielleicht hat das ja ein "Fachbetrieb" gemacht, die Ringe mit Beton gefüllt und ihm erzählt das macht man so.
Als Laie kann man nicht wissen obs gut oder schlecht ist (außer beim Geländer, da nicht vorhanden).

 

Nicht??? Du hältst es für möglich, dass ein normal denkender Laie, der immerhin eine Gaststätte betreibt, eine auf gestapelten Pflanzringen und Plattenstapeln liegende Holzterrasse für 20-30 Gäste inkl Mobiliar für "gut konstruiert und sicher" hält? Das ist nicht dein Ernst, oder?

 

Ich sehe das ähnlich. Alfons hätte doch sein Wissen dem Betreiber mitteilen können und ihn darauf hinweisen können, dass er beabsichtigt die Ämter zu informieren.
Alfons hat doch Recht mit seinem Fachwissen und muss sich nicht hinter einem Amt verstecken. Warum nicht offen auftreten?!

 

Doch...absolut denkbar.

und möglicherweise auch in der Realität so.

Bei dem Untergrund kann ich mir gut vorstellen, dass die Terasse rechts im gewachsenen Fels kraftschlüssig verankert ist.

 

Wie gesagt, wenn die die Ringe mit Beton füllen ist das für einen Laien doch eine massive Ausführung.

 

verstehe die aufregung gegen Alfons überhaupt nicht. er steht mit seinem realen namen und ortsangabe im forum. das kann der eine oder andere nachvollziehen, wenn morgen die terrasse einknickt und es kommt zu personenschäden.
es wird eine person oder eine firma angeschwärzt, der/die womöglich geld gespart haben - auch an der planung - zu schaden können mehrere personen kommen.

 

...was hat das mit dem realen Namen zu tun.
Wenn die Staatsanwaltschaft einen netten Brief schreibt, kriegts sie auch die Namen der "Anonymen"....

 

der geheimrat nun wieder.

 

Ich hätte von Alfons erwartet dass er laut schreiend und wild gestikulierend die Gäste/Bedienungen wegen aktuter Einsturzgefahr von der Terasse gejagt hätte.
Wahrscheinlich wäre er dann in die Geschlossene gekommen, denn in Bayern ticken die Uhren anderst :-)