Dachausbau eines Hauses aus den 50ern

Diskutiere Dachausbau eines Hauses aus den 50ern im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo Bauexperten, ersteinmal - ich bin neu hier und froh solch ein gut besuchtes Forum gefunden zu haben. Nach allem was ich mir so anlesen...

  1. drikxx

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    Hallo Bauexperten,

    ersteinmal - ich bin neu hier und froh solch ein gut besuchtes Forum gefunden zu haben. Nach allem was ich mir so anlesen konnte habe ich mir über den U-Wert Rechner eine Konstruktion zusammengestellt, zu der ich gerne Eure Meinungen einsammeln würde.

    Kurz zum Objekt. Das Haus ist aus den 50ern, wurde aber vor ca. 15 Jahren neu eingedeckt. Vorhanden ist also eine Dachziegeldeckung auf Dachlatten. Direkt darunter befinden sich Hartfaserplatten (ähnlich wie diese hier).

    Hier nun meine Fragen:

    1. Können die Hartfaserplatten bezüglich Schimmelbildung zum Problem werden? Falls ja, wie würde eine fachmännische Lösung dafür aussehen?
    2. Ist die Konstruktion (Zwischensparrendämmung+Dampfbremse+Untersparrendämmung) gut gewählt oder gibt es bessere Alternativen?
    3. Sind die Baumaterialien gut gewählt, oder gibt es bessere Alternativen?

    Vielen Dank schonmal für die Hilfe!

    drikxx

    Bauteile.jpg
    RelativeFeuchte.jpg
    Temperaturverlauf.jpg
     
  2. #2 Alfons Fischer, 30.09.2014
    Alfons Fischer

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    ...und da ist wirklich keine Konterlattung unterhalb der Dachlattung vorhanden?

    Erst mal Grundlagen erfassen, hierzu gehören auch und vor allem die Detailpunkte. denn was nutzt der beste Aufbau, wenn er handwerklich gar nicht umsetzbar ist?
    Ist es ein neuer Dachausbau (also vorher Speicher) oder sind dort schon Wohnräume?

    Fotos des Dachraums wären sicher hilfreich.

    Zum Dampfdiffusionsnachweis: gerade wenn man die konkreten Daten eines Bestandsmaterials nicht kennt, wird man ein paar Varianten rechnen müssen. mal ein bisschen dichter, mal ein bisschen offener, um bewerten zu können, wie sich die Konstruktion verhalten könnte...
    Aber wenn's keine Konterlattung und keine Hinterlüftung der Dacheindeckung gibt, wird's ohnehin schwierig...
     
  3. drikxx

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    Hallo Alfons, danke die für die schnelle Antwort.

    Der auszubauende Raum wurde vorher als Speicher genutzt. Was die Konterlattung angeht, da werde ich nocheinmal nachschauen müssen und kann bei der Gelgenheit auch ein paar Fotos machen.
     
  4. drikxx

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    Eine Konterlattung scheint auf dem Sparren aufzuliegen, da zwischen Dachlatte und Hartfaserplatte 6 cm Abstand sind. Darüber hinaus habe ich noch die Fotos mit angehängt.

    DSC_9154.jpg
    DSC_9153.jpg
    DSC_9151.jpg
     
  5. #5 Kalle88, 02.10.2014
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    Wo gemessen? Die Hartfaserplatten dürften ziemlich dicht sein. Rausschneiden wird wohl eher wenig Sinn machen, da die Eindeckung hier dann wohl zusätzlich Feuchte in den Aufbau bringen würde. Also kann man nur mit dem IST-Zustand rechnen und schauen ob Trocknungspotenzial in den Sommermonaten ausreicht um keine gefährlichen Feuchtespitzen zu generieren, die sich um jedes Jahr vermehren.

    Hierzu müssen die Anschlüsse, das Material und die Berechnung passen. Sachverstand ist gefragt. Alternative ist teuer und vermutlich auch noch nicht nötig, da dass Dach das Zeitliche wohl noch nicht gesegnet hat.
     
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