Grundriss Efh Bauhausstil, konstruktive Kritik und Anregungen erwünscht

Diskutiere Grundriss Efh Bauhausstil, konstruktive Kritik und Anregungen erwünscht im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Sollte die blaue Schlangenlinie im Schnitt irgend etwas mit evtl. anstehedem Grundwasser/ Bemessungswasserstand zu tun haben (kann man leider...

  1. #21 Thomas B, 01.10.2014
    Thomas B

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    Sollte die blaue Schlangenlinie im Schnitt irgend etwas mit evtl. anstehedem Grundwasser/ Bemessungswasserstand zu tun haben (kann man leider nicht lesen), so würde ich die Nutzung als Büro (--> Fenster!!!) nochmals überdenken.
     
  2. ziesel

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    Und wenn diese Filmcrew durch ist, dann kommt eine zweite. Die könnte dann zB im OG-Bad einen Horrorfilm drehen. Die Szenerie dürfte passend sein: Der Hauptdarsteller lässt sich nichtsahnend auf dem Klo nieder. In dieser leicht schummrig beleuchteten, schmalen aber seeeeeeeeeeeeehr langen Toilettennische. Während er so da sitzt, zieht sich die Kamera langsam zurück - es verbleibt der Bildeindruck eines Menschen, der am Ende eines laaaaaangen Korridors seine Notdurft verrichtet. Die Kamera schwenkt um, wechselt in die Perspektive des Darstellers - und blickt in die andere Richtung dieses Ganges. Keine Fluchtmöglichkeit. Nicht nur wegen der heruntergelassenen Hose, die am Laufen hindert - auch weil nur dieser eine Weg aus dem Raum herausführt. Und da... Gespenstische Stille. Ein Schatten an der weit entfernten gegenüberliegenden Wand, der sich langsam bewegt! [Einspielen einer grusligen Melodie] Ist es das achtköpfige Kettensägenmonster? Oder doch nur das Spiel der Blätter von Nachbars Apfelbaum in der Abendsonne? Wird der Darsteller es wagen, die Toilette zu verlassen, nach vorn zu treten und das vermeintliche Monster mit Klopapierbällchen bewerfen - oder spült er sich selbst durchs Abflussrohr hinunter?

    Wer immer dieses Klo im OG geplant hat: Wäre das mein Haus, dürfte derjenige das nochmal machen. Ich vermute, das Raumgefühl wird da stark in Richtung unerträglich tendieren. Wenn nicht wegen des potentiell unbehaglichen Raumgefühls, dann wegen der Ver(sch)wendung von rund 4-5 Quadratmeter nur fürs Klo...

    Aber auch die Schüssel im EG ist nicht unbedingt nur ein Highlight. Sicher: Man kann mit einem fensterlosen WC leben. Aber will man das auch?

    Nicht sonderlich gelungen sind imho auch die Ankleiden in den Elternschlafzimmern (OG/DG). Wie alles andere: Die Funktion muss leiden, damit das ganze nett aussieht. Im OG steht das Bett - hell belichtet - direkt vorm Fenster. Obwohl man in einem Bett ja gelegentlich zu schlafen gedenkt, und sehr viele Menschen (ihr auch?) ohne Licht viel besser schlafen können. Die Bekleidung hingegen lagert in einer finsteren Ecke - obwohl man bei der Auswahl der Kleidung prinzipiell schon Licht gebrauchen könnte, und Tageslicht da wegen der Farbechtheit durchaus eine sinnvolle Lichtquelle sein könnte. Vom Gefühl her: Irgendwie genau verkehrt rum. Ein Fenster, bei dem man immer die Vorhänge zuziehen muss, und ein Schrank, bei dem man immer das Licht anmachen muss.

    Die Belichtung der Ankleide ist im OG zwar besser - die Raumanordnung aber dennoch genauso unpraktisch wie im OG. Das Bett steht schön zentral. Insofern stellt der Schlafraum gewissermaßen einen Durchgangsraum dar. Kann man so machen - muss man aber nicht. Ankleide in der Mitte, Bad und Schlafraum links und rechts davon anordnen - und schon kann man ungestört weiterschlummern, während der Partner in Ankleide und Bad rumwuselt. Allein schon beim morgendlichen Aufstehen: raus aus dem Bett, rein ins Bad, raus aus dem Bad, rein in die Ankleide, raus aus der Ankleide, raus aus dem Schlafzimmer rennt man vier mal öfter am Bett vorbei als man eigentlich müsste. Es ginge so einfach: Raus aus dem Bett, raus aus dem Schlafzimmer. Ruhe im Schlafzimmer. Würde mir persönlich eher zusagen.

    Irgendwie finde ich: Hier finden sich die gleichen Phänomene wieder wie in vielen DIY-Grundrissen. Ankleide, Kochinsel, viele tolle Sachen zum herzeigen - aber abseits der für den Bilderbuchfamilienwerbespot benötigten Kulissen schwindet der Eindruck.
     
  3. #23 Thomas B, 01.10.2014
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    Danke ziesel.

    Du solltest Regie führen.

    Nee...doch nicht!

    Soll ja ein Horrorstreifen sein.

    Und ich mußte herzahft lachen.
     
  4. #24 Younis2005, 01.10.2014
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    @Ziesel: Danke für den sehr gelungenen BEitrag. Habe auch herzhaft gelacht... mit der Toliette...sehr gut.
     
  5. #25 TraurigerBauher, 01.10.2014
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    Hi,

    ich habe mal ein Haus besichtigt, die hatten oben so ein ähnliches Staffelgeschoss (auch mit Dachterasse) und hatten von dort einen fantastischen Ausblick (den sie von weiter unten nicht hatten, wegen der umliegenden Bebauung).

    Ich könnte mir zwei Sachen super vorstellen, bei denen sich das Staffelgeschoss lohnen würde:

    a) Tolle Aussicht (insbesondere Tolle Aussicht, die man weiter unten vielleicht noch nicht hat)

    b) Uneinsehbare Dachterasse, dann würde ich da oben einen Wellnesstempel reinsetzen, man könnte dann nach der Sauna direkt auf die Dachterasse.

    Wenn diese beiden Punkte nicht gegeben sind, dann würde ich das Geld lieber in den Keller stelcken. Hier kann man z.B. durch ein gelungenes Belichtungskonzept die Wohnqualität des Kellers sehr erhöhen. Wir haben einen Tageslichtkeller (große Lichtbänder, die von Außen durch terassierte Abgrabungen freigelegt wurden), der, weil er so schön ist, auch viel benutzt wird. Diese Maßnahmen haben aber durchaus Geld gekostet.
     
  6. #26 meinHaus500, 01.10.2014
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    Wäre es nicht schöner dein Büro im Staffelgeschoss zu haben?
     
  7. #27 ultra79, 01.10.2014
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    das könnte ich mir auch gut vorstellen - räumliche trennung zu den privaträumen und man würde die Terrasse (sinnvoll) für Denkpausen oder zur kurzen Entspannung nutzen. Oben wurde ja schon gesagt "wer geht schon 2 etagen hoch um draußen zu sein, wenn man einen Garten hat" - wenn man das Homeoffice viel nutzt (ich z.b. 3 bis 4 Tage die Woche), dann macht die Terrasse daneben wieder Sinn, weil man "eh oben ist".
     
  8. #28 Gast036816, 01.10.2014
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    irgendwie scheint das eigentliche thema abzudriften. das hat der entwurf nun auch nicht verdient. ist ja keine eigen-zeichnungs-krücke.
     
  9. #29 meinHaus500, 01.10.2014
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    Ja, du hast schon Recht.

    Ich kam nur darauf weil Younis in einem anderen Strang zum Thema Grundwasser und Abgrabung des Kellers für das Büro nachfragte. Und daher kam die Überlegung ob eine solche Änderung nicht zwei "Probleme" gleichzeitig lösen kann.

    Soweit gefällt mir der Grundriss und die Außenansicht nämlich gut. Das was noch nicht gelungen ist wurde ja schon angesprochen.
     
  10. R.B.

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    Das hängt in meinen Augen davon ab wie das Büro genutzt werden soll. Der Grundriss des Kellers, mit Zugang von außen, Schreibtisch mittig mit Stühlen davor, das alles sieht danach aus, als wenn das Büro auch mal für Kundenbesuche (bei Juristen wohl eher Mandanten) o.ä. genutzt werden soll. Die möchte man dann natürlich nicht durch das gesamte Haus in´s Staffelgeschoss führen.
    Ist aber nur eine Vermutung die der TE sicherlich schnell erklären kann.
     
  11. #31 Thomas Traut, 01.10.2014
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    Der Kellerzugang ist nicht von außen, sondern durch die Garage. Ob man da Mandanten/Kunden durchschleust?

    Ich würde hinterfragen, ob der Keller überhaupt sein muss. So wie dargestellt wird eine ordentliche Summe verschlingen (Wanne, Hebeanlagen, 2 Treppen, aufwändige Garagengründung). Wenn das Büro sowieso ins Staffelgeschoss soll (für mich die bessere Lösung), hat man einen Riesenkeller, der dann leicht vollgemölt ist oder vielleicht ein paar mal im Jahr als Partyraum genutzt wird. Wenn das Geld keine Rolle spielt, ist es ok, ansonsten würde ich versuchen, mit 3 Ebenen auszukommen. Das Staffelgeschoss würde ich zuletzt sterben lassen, weil es zweifellos den höheren Wohnwert hat.
     
  12. #32 Younis2005, 01.10.2014
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    Hallo zusammen,

    eure wertgeschätzten Antworten aufgreifend möchte ich einiges klarstellen:

    1. Dieser Entwurf ist nicht die finale Version.

    2. Einige Zweifel die ihr formuliert habt, insbesondere die Funktionalität der Küche, Anordnung und Aufteilung des Bades im OG, Notwendigkeit des Staffelgeschosses erachte ich durchaus für begründet.

    3. Ja, ich bin Jurist, aber ich erwarte zu Hause grds. keine Mandantschaft. Die Lösung des Homeoffices im Keller dient mir jedoch dazu, falls erforderlich, auch mal nach Feierabend einen Mandanten empfangen zu können oder in Ruhe arbeiten zu können.

    4. Der Keller muss meines Erachtens nach sein. Das Grds. ist 523 qm groß und muss mit Erdmasse aufgefüllt werden (ca 1,3m Höhendifferenz x 523m2). Bevor ich viel Geld für die reine Auffüllung des Grds. zum Fenster raus schmeiße, kann ich m.E. doch besser einen Keller bauen. Dies führt dazu, dass ich dann nicht so viel auffüllen muss und einen Mehrwert habe. Ich habe aber zugegebenermaßen drückendes Grundwasser, so dass eine weiße Wanne erforderlich ist. Wenn ich gänzlich auf den Keller verzichten würde, dann müsste mein Büro trotzdem mit in das Haus integriert werden und laut not.KV zwingend einen eigenen Zugang nebst eigenem separaten WC haben.

    5. Was würde eigentlich die reine Auffüllung des Grds. ohne Keller an Kosten verursachen? Ich habe nicht so recht die Preise für Erde im Kopf. Jmd. eine Idee oder Erfahrung?

    6. Je länger ich drüber nachdenke, desto stichhaltiger finde ich eure Anmerkungen bzgl. des Staffelgeschosses. Es ist ein Nice to have und sieht meines Erachtens toll aus. Ich werde auf das Staffelgeschoss verzichten, wenn die Einsparung wesentlich ist. Hier habe ich wiederum Zweifel. Schließlich kostet mich der Wegfall des Staffelgeschosses auch wiederum mehr umbauten Raum im Keller, EG und OG, ich würde das Haus dann ja länger/tiefer bauen.

    7. Richtig, dass Staffelgeschoss hat einen uneinsehbaren Ausblick. Ich hätte auch eine Sauna dort anbringen wollen und es war eigentlich als Rückzugsort für mich und meine Frau angedacht.
     
  13. Ortwin

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    Man kann es auch ganz einfach Schwarzarbeit nennen...
    ;-)
     
  14. #34 Younis2005, 01.10.2014
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    Obacht, das stimmt so nicht. Als Rechtsanwalt ist man bekanntlich Freiberufler und kein Gewerbetreibender. Die Nebeneinnahmen unterfallen ganz normal der Einkommens,-und der Vorsteuer. Ein bisschen Mwst. ist nicht die Zulassung wert ;-).
     
  15. R.B.

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    Ob 1 Mal im Jahr, oder jeden Tag, macht keinen Unterschied. Ein Großteil des Kellers muss somit ausgebaut werden.

    Ich gehöre zur "PRO-Keller Fraktion" und kann das nachvollziehen. Ein Haus ohne Keller ist für mich nur ein halbes Haus. Meine Meinung muss man aber nicht teilen.

    Dann rechne doch einfach mal nach, und entscheide dann, ob Du Dir dieses "feature" gönnen möchtest.
    Ich vertrete die Meinung, dass man beim Hausbau nicht jedes Detail unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachten sollte. Natürlich ist es wichtig, dass man sich der Vor- und Nachteile bewusst ist, aber letztendlich sollte auch ein bisschen Bauchgefühl dabei sein. Man baut ein Haus doch primär für sich und seine Familie. Da möchte man auch eigene Vorstellungen, Wünsche, Träume umsetzen, und diese müssen nicht zwingend logisch oder wirtschaftlich sein. Es ist dann Aufgabe des Architekten Deine Wünsche in das Konzept zu integrieren, und Deine Aufgabe besteht darin, die dadurch entstehenden Mehrkosten zu bezahlen.

    Damit sind wir bei einem wichtigen Punkt, den ich oben schon mal als Widerspruch genannt habe.

    Es liegt jetzt an Dir zu prüfen, was Du Dir an features leisten kannst/möchtest. Es ist wohl klar, dass solche features Geld kosten. Das meinte ich oben mit "man muss sich der Vor- und Nachteile bewusst sein". Reicht es nicht, dann bleibt Dir nichts Anderes übrig als Dich von einem Teil Deiner Wünsche zu verabschieden. Vielleicht ist auch einfach noch nicht der Zeitpunkt für so eine lange Wunschliste. Eine Kompromisslösung zu finden ist extrem schwierig, denn wie oben schon genannt, wird allein schon die Herstellung entsprechende Kosten verursachen. Da ist es fast schon egal, ob man vorerst auf einen Bodenbelag verzichtet. Deswegen gibt es in meinen Augen kaum eine Chance auf einen sinnvollen Kompromiss. Entweder JA oder NEIN. Erst dadurch wird man einen spürbaren Preisunterschied erzeugen können.

    Ich würde mich an Deiner Stelle noch einmal mit den Finanzen auseinandersetzen. Technische "Probleme" sehe ich weniger.
     
  16. #36 Ralf Dühlmeyer, 02.10.2014
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    Es gab hier irgendwann mal die noch immer (wenn ichs nicht überlesen habe) unbeantwortete Frage, ob die blaue Wellenlinie im Schnitt einen Grund- oder Schichtenwasserpegel darstellen solle.
    Vor allem vor dem Hintergrund
    http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?83828-Wassereintritt-vorprogrammiert-Souterrain

    Es ist ja doch ein "kleiner" Unterschied, ob man einen Nutzkeller mit Fenstern 60/80 und druckwasserdichten Plaste-Lichtschächten baut oder einen beheizten Keller mit Aufenthaltsräumen, deren Fenster die entsprechenden Anforderungen der LBO an Licht, Luft und Rettungsweg erfüllen müssen und eine vernünftige Dämmung erhalten müssen.
    Da reicht ein Plaste-Lichtschacht nämlich mal garantiert nicht.

    Wenn ich dann noch - Budget am Limit - lese, dann sage ich ganz klar - entweder die Idee des Aufenthaltskellers aufgeben und das Staffelgeschoß als Büro nutzen oder komplett umplanen.

    Ich weiß, diese blöde Lichtgrabenidee hat sich bei Dir festgefressen, aber ich halte sie nach wie vor für grossen Unfug. Nachgerade dann, wenn sich in dem Keller ein Büro und ein Archiv mit Mandantenakten befinden soll.

    Was macht wohl ein Richter, wenn der Anwalt erklärt, die vorzulegenden Akten seien leider ein Opfer eines Wasserschadens geworden? (und was erst der mandant, wenn der Prozess auch absäuft)

    Ich rate ganz eindeutig zu einer kompletten Umplanung! Auch wenn ich weiß, dass ich als [​IMG]

    unterwegs bin
     
  17. #37 Anda2012, 02.10.2014
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    Von der Bauleitung zum Formularausfüllen
    Wir haben alles ausgebaut. Anfangs wollten wir auch den Keller nicht mit einbeziehen. Was bin ich froh, dass wir das nicht gemacht haben!
    Verschiedene befreundete Bauherren haben uns dazu geraten, so einige haben nämlich auch das nach hinten geschoben und es sehr bereut, da es sehr belastend gewesen sei und die finanzielle Belastung auch nicht ohne war. Oftmals unterschätzt man nämlich Geld Stress udn Arbeit, die nachträglich dadurch entstehen. Manches is dann nämlich teurer, da kleinere Mengen verbaut werden, mehr abgedeckt werden muss, Bewegungsfreiheit eingeschränkt etc.

    Überlege Dir nochmal genau Deine Prioriäten. Lass Dir alles schriftlich durchrechnen. Erste überschlägige Rechnungen hast Du ja hier stehen.

    Mein Ratschlag wäre: Plane so, dass alles wirklich fertig ist. Evtl findet der Archi ne andere gute Idee,einen ganz anderen Ansatz, um bestimmte Vorstellungen umzusetzen.

    Achja, und wir wollten anfangs auch ohne Keller bauen. Beim Grundriss entwickeln sidn wir aber schnell dahinter gekommen, dass dies bei uns absolut unmöglich war. Ich kenne einige, bei denen der Keller echt überflüssig war, da war "nur" Technik (die inzwischen auch schon ganz schön viel Platz einnimmt z.B. wenn ich unsere KWL betrachte) und ein übers Jahr leer stehende Partyraum.
    Bei uns wird der Keller absolut intensiv genutzt: Modellbahn (ist bei 3/4 unseres Haushalts ein überlebenswichtiges Hobby), Werkstatt (wir bauen sehr sehr viel selbst) und Musik (das Schlagzeug hat im Wohnzimmer einfach keinen Platz mehr)
     
  18. JarnoC

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  19. #39 Thomas B, 02.10.2014
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    Weiße Wanne und große Löcher in selbiger (=Fenster/ Fensterband Büro) beißen sich. Da ist die Überflutung dann ja quasi ein Teil des Gesamtkonzeptes!

    Wenn Abdichtung problematisch (Weiße Wanne), dann sollte der Keller als reiner Funktzionskeller genutzt werden (Lager/ Technik/ HWR/ Archiv/...), ein Büro hat dann hier m.E. nichts verloren.
     
  20. HelgeK

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    Grundsätzlich finde ich "Ausbaureserven" nicht so fragwürdig, wie einige das hier darstellen. Hängt doch stark von der persönlichen Situation ab. Ist ein "lebenslanges" Einkommen sicher, spricht dies IMHO dafür, gleich Nägel mit Köpfen zu machen. Bin ich hingegen Selbständiger, und verdiene JETZT gut, kann auch die gegenteilige Strategie viel für sich haben: Ausbaureserve vorsehen, hoch tilgen, wenn es in 5 Jahren immer rund läuft, zu Ende bauen.

    Wenn es denn grundsätzlich bei diesem Vorhaben bleiben sollte, würde ich entweder Keller oder Staffelgeschoss streichen. Eine Finanzierung am Limit ist beim Bauen mit Architekten kein gangbarer Weg. Die Kosten sind nur geschätzt, und Ihr hättet bei Beibehaltung des Planes kaum Spielraum, um irgendwo zu sparen.

    Wäre ich hier der Bauherr, würde ich den Keller weglassen. Das Arbeitszimmer, da nur selten Kundenbesuche anstehen, im 1. OG unterbringen. Eure Kinder werden Euch den Abstand zu Euch danken :) Und selber dann im Penthouse residieren. Das Plus an Wohnqualität durch das Staffelgeschoss übertrifft das Plus an Wohnqualität durch den Keller um Längen. Mit guter Organsition sind teure "Zumüllflächen" verzichtbar.

    Allerdings stimmen viele Details nicht - die wurden genannt - eine gründliche Überplanung wäre auf jeden Fall fällig.
     
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