Ölpreis

Wenn ich mir dann jetzt die angeblichen Maßnahmen zur Schadensbeseitigung ansehe ...

Mmmmmh ... wenn das sooo einfach geht und maximal ein Luftlenkgitterchen ...
Ich glaub auch an den Weihnachtsmann, das Christkind und die unbefleckte Empfängnis ....

Ich glaub ich bestell mir zu Weihnachten noch ein paar Beisszangen, damit ich die Hosen besser anziehen kann.

Gruß
Achim Kaiser

 

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dies abhängig vom Modell tatsächlich so einfach zu bewerkstelligen ist. Manchmal sind es wirklich nur Kleinigkeiten. Ich sagte ja, ich hatte einen Fall, da hätte man in der Fertigung nur die richtigen Länderfiles iin die Kiste progrmmieren müssen, aber entweder waren die zu faul oder zu doof, oder meine files kamen erst gar nicht bis zur Fertigung durch weil in der Kette dazwischen einer gepennt hat.
Ich habe mir schon lange abgewöhnt in solchen Fällen über Logik das Problem zu ergründen, mit Logik lässt sich das meist nicht greifen.

Ich kenne aber auch andere Fälle, wo die Zulasserei einen Hersteller an den Rand des Wahnsinns treiben könnte. Gerade auf dem Tisch (auch KFZ Bereich), da sollen 3 Befestigungsbolzen für ein Zubehörteil geändert werden. Technisch das geringste Problem, messen muss man da auch nichts, aber der ganze Papierkram inkl. neuer Listen, Zeichnungen, Datenblätter, Satz Dokumente (mehrere hundert Seiten), Nachtrag, Stellungsnahmen, Zulassung, Gebühren, usw. usw. kostet den Hersteller einige Tausend Euro und bis alles durch ist gehen mal locker 3-4 Monate in´s Land.

 

Dann hätten sie nicht 10 Jahre zinken müssen ....

Gruß
Achim Kaiser

 

Ich sagte ja, man darf nicht mit Logik an die Sache rangehen. Kann gut sein, dass Einer irgendwann mal die firmware eingesetzt hat, dann gibt ´ne Rev. Nr. und kein Mensch rührt das jemals wieder an. Dann wird nur noch stupide kopiert, und so lange es keinen Anlass gibt, schaut auch keiner mehr danach.

Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass die das Problem durch ein Filter für 70,- € hätten schon zu Beginn lösen können. Da fragt man sich, warum bei einem Auto das 40T€ oder 80T€ kostet ein Filter für 70,- € eingespart wird. Vielleicht schlägt da auch der von oben verordnete Sparwahn durch, und jeder wird nur noch daran gemessen, was er der Firma an Geld eingespart hat. Ich kann nicht sagen was zu dieser Entscheidung geführt hat, aber ich kenne viele Großkonzerne, und seitdem wundert mich nichts mehr. Das liegt meist noch nicht einmal an den einzelnen Personen, sondern da hakt es schon am System an sich. Was ich hier am Tisch in Sekunden entscheide dauert dort Stunden, Tage, Wochen, und produziert zentnerweise Papier ( bzw. Datenmüll). Da fragt sich so mancher vielleicht, ob er nicht besser den Mund hält, und lieber eine Tasse Kaffee trinken geht.

Ich habe damals während des Studiums mein Praktikum bei dem Großkonzern mit den Lufthaken gemacht. Für den Job dort muss man geboren sein, für mich stand schnell fest, niemals Großkonzern. Ich brauchte mal für einen Aufbau 2 (in Worten "zwei") Wderstände. Wert damals zusammen irgendwas um 1Pfg. Da die Werte in unserem Laborlager nicht vorhanden waren, habe ich einen Kollegen gefragt. Der meinte, mach einfach einen ähnlichen Wert rein. Aber ich, damals noch jung und naiv, wollte es natürlich richtig machen. Also nachgefragt, wie ich 2 Widerstände aus dem Zentrallager bekommen könnte. Um es kurz zu machen, ich habe ein halbes Dutzend Formulare inkl. Unterschriften von 5 Personen benötigt, und hatte nach 3 Tagen endlich die Widerstände auf dem Tisch. (zur Sicherheit wurde von meinem Kollegen die Menge auf 100 erhöht, wer weiß, man könnte sie irgendwann ja mal wieder brauchen) Mein Kollege meinte danach nur, "siehste, ich hab´s Dir doch gleich gesagt".

Wenn die also sagen, dass sie nicht wissen, wie das mit den Steuergeräten passieren konnte, und dass man zuerst nachforschen muss, dann glaube ich das.

 

Und das man nichts gelernt hat oder lernen will liegt keinesfalls in der Entscheidung Desjenigen? Berechtigt also, anderen ihren Erfolg nicht zu gönnen, weil sie es selber nicht erreichen werden? Ganz ehrlich? Jemand mit dieser Einstellung darf gerne am langen Arm verhungern. Ja, ich weiß ich böser Mensch - völlig unsozial. Für Menschen die nicht das Mindestmaß aus sich machen habe ich wenig, eher gar kein, Mitleid. Wer noch Zeit hat sich in so einer Situation über seinen Verdienst zu beklagen, der hat definitiv noch zu viel von allem.

Sicherlich finde ich es auch nicht gut, dass eine Frisörin 2 Jobs machen muss um am Lebensminimum zu sein. Aber 1. kann diese auch dort arbeiten wo mehr abfällt und 2. hat es jeder selber in der Hand. Wenn ich natürlich zum Discountfrisör gehe und 14 Euro für n Männerhaarschnitt hinlege - dann sollte ich den Mund nicht zu arg weit aufmachen. Am Ende ist man nämlich ein Unterstützer des Systems.

Der Abschluss sagt nicht's über die Qualifikation aus. Lediglich ein Siegel was die Person mal gelernt hat und reden wir nun von geistig benachteiligten Menschen, dann ist es Aufgabe des Staates zu vermitteln und die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Sei es ein akzeptabler Mindestlohn oder die Anreize für Unternehmen solche Menschen zu beschäftigen. Ob nun ein spezialisierter Verein oder Hilfswerkstätten - völlig egal. Man kann natürlich weiterhin Extrem mit Extrem vergleichen, weit kommt man damit aber nicht.

 

Davon hat niemand geredet. Wie gesagt das war nur eine Antwort darauf weil RB behauptete die Mehrheit würde so toll verdienen.

Deine restlichen Ansichten kommentiere ich nicht mehr, die sind mir zuwieder. Das Du dich mal wieder in Deinen Aussagen widersprichtst, sagt doch schon alles.

 

Dann rechne mal: 70€ mal wieviel 100.000 ....Mio. Autos ergibt?
Alles raus, was man nicht unbedingt braucht - besser noch, gar nicht erst rein.

 

...und ziehe es dann von den entstehenden Kosten ab und für jeden Euro der "verspart" wurde gibts für die Kostenklemmfuzis eins aufs Maul - jede wette das reicht für die gesamten Einkaufsabteilungen des ganzen Konzerns für eine "Heilung" von dieser Denke und danach sind noch viele Schellen nach abgeschlossenem Lernprozess über .... !

Gruß
Achim Kaiser

 

Als der Ölpreis stieg, so hieß es - jetzt muss auch der Strom teurer werden, alles wird vom Ölpreis abgeleitet. Wenn jetzt der Ölpreis massiv fällt, so bekomme ich in den nächsten Tagen von meinem Stromversorgen ein Schreiben, dass der Strom deutlich billiger wird?

 

Der Strompreis liegt so niedrig wie nie. Das, was du zum Jahreswechsel wieder mehr auf deiner Rechnung finden wirst, ist nicht der Strompreis. Das sind hauptsächlich Netzentgelte, die Dank baiowarischer Querköpfe noch unnötigerweise weiter steigen werden.

 

Ca. 3 Cent derzeit.

 

ich kenne die Rechnungen nur zu gut, und ich weiß auch was es kostet, wenn die Rechnung in die Hose geht. Da hat sich so manches Sparmodell ganz schnell in Luft aufgelöst.

In Deutschland muss niemand verhungern, es gibt auch kaum ein Land auf dieser Welt in dem Bildung so billig zu haben ist wie in Deutschland, und nur sehr wenige Länder deren soziale Sicherungssysteme so umfangreich gestaltet sind wie bei uns. Wer wirklich möchte der findet einen Weg. Unterschiede wird es immer geben, das ist auch wichtig, denn gleichschalten hat noch nie funktioniert. Es gibt auch genügend gut bezahlte Jobs für die man keinen akademischen Abschluss braucht.

 

Yep. Aber ab u. zu in die Hose ist immer noch günstiger....
Imageschaden ist ein anderes Thema...

 

Ach was?
Und ich dachte, es ging um Leitungen, die den tollen Urlaubs-Süden gar nicht berührt hätten!
Sondern "nur" nach Franken bzw. durch Franken bis nach Nordschwaben hätten laufen sollen.
Insofern macht die nun beabsichtigte Verlegung des einen Endpunktes nach Niederbayern die Sache eher "schlimmer"...

 

Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Gerade in CAN und den USA wird Strom fast ausschließlich über Freileitungen transportiert, selbst die Niedespannungsnetze sind größtenteils so aufgebaut. Es ist doch logisch, dass man in weiten quasi unerschlossenen Gebieten keine Freileitungen findet, diese verlaufen übrigens meist parallel zu Bahnlinien ode Straßen. In der Sahara findest Du auch keine Stromtrassen, wozu auch.

In Deutschland ist die Situation völlig anders, allein schon aufgrund der höheren Bevölkerungsdichte.

 

Ich kann mich auch an Stromleitungen in besiedelten Gebieten erinnern.

 

Auch Telefonleitungen.