Ölpreis

Diskutiere Ölpreis im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; Und Strom gibt es da auch überall, man fragt sich nur wie der dahin kommt. Und da ich da keine (besser: kaum) Freileitungen gesehen habe, dachte...

  1. R.B.

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    Je nach Region wird der Strom lokal erzeugt, oder die Leitungen verlaufen entlang der Straßen oder Bahnlinien. Niederspannungsnetze in den Boden verlegen, damit hat man erst in den letzten Jahren angefangen, und auch nur für Wohngebiete die neu erschlossen werden.

    Bei den üblicherweise weiten Strecken die zu überbrücken sind, kommen Freileitungen zum Einsatz, allein schon aus Kostengründen. Aber wie gesagt, die fallen bei dünner Besiedelung nicht so sehr auf.
     
  2. #202 Rudolf Rakete, 21.12.2015
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    Hmm jetzt kommen wir von ach so tollen Gehälter auf "verhungern muss niemand". Mal ne frage was ist denn so ein gut bezahlter Job? Müllmann?
     
  3. R.B.

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    Ein gut bezahlter Job ist ein Job mit dem man seinen Lebensunterhalt verdienen kann.
     
  4. Kalle88

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    Ralf lass es lieber, das hat keinen Nährboden...
     
  5. Julius

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    Wie meinen?
    Bezogen auf deren Fläche könnte man sie sogar als so gut wie gar nicht erschlossen bezeichnen.

    Unfug. Strom gibts da nur an ganz wenigen Punkten. Der ganze Rest ist ohne jede Versorgung.
    Dann ist auch wenig verwunderlich, daß dort für die nicht vorhandenen Abnehmer auch keine Netze vorhanden sind...

    Weder Funk noch unterirdisch.
    Aber es wird z.b. teilweise die SWER-Technik eingesetzt. Dafür hängt ein einsamer einzelner Draht an kleineren Holzmasten. Sieht aus wie vergessene Überreste einer Telegrafenleitung aus dem 19. Jahrhundert...
    Jedes Haus hat eigenen Masttrafo. Rückleitung erfolgt über örtliche Betriebserder. Die Qualität der Versorgung (Spannungskonstanz) ist bescheiden.

    Wenn man den Quotienten an Flächenbedarf für die Versorgung und Zahl der Versorgten bildet, könnte herauskommen, daß in D wesentlich weniger Natur pro Einwohner mit Beschlag belegt wird.
    Generell ist es nicht schwer zu verstehen, daß eine gravierend unterschiedliche Bevölkerungsdichte einen nicht unerheblichen Einfluß auf das absolute Maß der "Inanspruchnahme von Umwelt" hat.

    In der Steppe wären die sogar fast unsichtbar hinzukriegen.
    Im Nationalpark hingegen wären für unterirdische Leitungsführung WEIT größere Eingriffe in die Natur nötig. Erdverkabelte Hochleistungs-Stromtrassen würde man dort immer sehen, so wird es auch in Bayern sein (sofern es so kommt, wie es Märchenonkel Horst verkündet hat - was ich bezweifle).
    Im Gegensatz zu Freileitungen, die nur die winzigen Maststandorte belegen, muß dort ein durchgängiger, ziemlich breiter Streifen von Bebauung freigehalten werden, auf dem nur bestimmter Minimalbewuchs möglich ist, der Boden dauerhaft erwärmt wird, hoher Wartungsaufwand anfällt und was der Nettigkeiten mehr sind (von den immensen Mehrkosten und der langen Bauzeit mal völlig abgesehen).
     
  6. #206 Rudolf Rakete, 21.12.2015
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    Bla bla, gib doch mal Butter bei de Fische und nenn Beispiele. Du eierst ganz schön rum.
     
  7. R.B.

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    Ich habe oben Beispiele genannt, und zudem gibt es da keine feste Grenzen, denn die Lebenshaltungskosten sind auch maßgeblich davon abhängig wo ich lebe. Also, was soll die Diskussion? Wenn es Dir nicht passt dann mache Dich selbständig, stelle Leute ein, und Du kannst Ihnen dann so viel Gehalt geben wie Du es für richtig hälst. Dann kannst Du auch die in Deinen Augen "weniger Klugen" einstellen und ihnen das Doppelte oder Dreifache geben, das ist Dir völlig freigestellt.
     
  8. #208 Gast56083, 21.12.2015
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    das ist ja eine Nebendiskussion und die lass ich nicht ausarten, deswegen geh ich nicht auf alles ein. Nur "Unfug" lass ich mir ungern unterstellen...
    Quasi jeder Campground in BC, und sei er noch so klein und abgelegen, hat Strom und wenn es nur aus nem "Flußturbinengenerator" ist....
    Das heißt für mich erschlossen und versorgt. Das nicht jeder Baum und jede Holzfällerhütte am Netz hängt ist auch klar.
     
  9. #209 Rudolf Rakete, 22.12.2015
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    Jetzt bist Du mit Deiner Argumentation am Ende...das merkt man. Jetzt kommen wir vom Top Manager Gehalt zum Selbstständigen........
     
  10. R.B.

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    So ein Quark. Wenn Du nicht lesen möchtest, dann ist das Dein Problem. Ich muss doch nicht alles doppelt und dreifach schreiben. Stattdessen konstruierst Du lieber irgendwelche Phanatasiegebilde und kommst über Stammtischargumente nicht hinaus. "Die arme ausgebeutete Arbeiterschicht und die bösen Manager", mehr war von Dir noch nicht zu lesen.

    Dabei hatte ich noch nicht einmal bestritten, dass es auch schlecht bezahlte Jobs (Mindestlohn oder gar darunter) gibt, aber das ist halt nicht die Regel.
     
  11. bernix

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    Seien wir realistisch....so falsch ist das nicht, vielleicht ist es übertrieben ausgedrückt.

    Den Arbeitnehmermarkt hatten wir in den Jahrzehnten nach dem Krieg. Alle konnten gut verdienen...

    Momentan haben wir vielleicht etwas arbeitnehmerfreundlichere Zeiten...aber man muss sich auch verkaufen können.. (und da behaupte ich mal...die meisten können es nicht) usw.

    In einem Grossunternehmen zu arbeiten macht auch nicht unbedingt glücklich (wenn du einer der Externen bist...) und Vorstände sind sich und dem Shareholder verpflichtet (wahrscheinlich in der Reihenfolge, vielleicht auch umgekehrt).

    Wer da eine andere Sichtweise hat,sollte mal die rosa Brille abnehmen....
     
  12. R.B.

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    Jeder ist seines Glückes Schmied. Es gibt nirgendwo auf der Welt so viele Möglichkeiten sich weiter- oder fortzubilden, und schon gar nicht zu den geringen Kosten wie hier in DE. Wer natürlich den Fuß nicht vor die Tür setzt, dem ist nicht zu helfen. Der sollte sich aber verkneifen mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern sich erst einmal an die eigene Nase fassen.

    Kein Mensch macht sich selbständig weil ihm langweilig ist oder weil er die Welt verbessern möchte, sondern es stehen immer handfeste wirtschaftliche Interessen im Vordergrund. Genau so wie kein Angestellter aus Spaß an der Freude in eine Firma geht, sondern um jeden Monat Geld zu verdienen.
    Ob jetzt die Gewinne die eine Firma erwirtschaftet gerecht verteilt sind, darüber kann man diskutieren. Hier spielt dann unter anderem eine Rolle, wer was zum Erfolg der Firma beigetragen hat. Auch die bösen Aktionäre kommen dann in´s Spiel, weil die ja das notwendige Kapital zur Verfügung stellen, und gleichzeitig auch bereit sind Risiken zu tragen. Selbstverständlich machen die das nicht gratis, aber was würde die Firma machen wenn sie nicht auf das Aktionärskapital zurückgreifen könnte? Warten bis genügend EK erwirtschaftet wurde? Dann ist es zu spät, gerade in der schnelllebigen Zeit wie wir sie heute haben.

    Auch die bösen Managergehälter machen als absolute Zahl sicherlich Eindruck, aber wenn man einmal die Größenordnungen sieht, dann sind diese verschwindend gering. Im Vergleich zum erwirtschafteten Umsatz und Gewinn fallen die nicht in´s Gewicht. Da hat so mancher Mittelständler am jahresende mehr im Geldbeutel. Aber selbst wenn die Vorstandschaft auf sagen wir mal die Hälfte ihre Gehalts verzichten würde, was könnte man damit anfangen? Man könnte vielleicht 100 Leute (bei einem Personalstamm von 100.000 Mitarbeitern) einstellen. Ob dadurch auch nur 1,- € mehr an Umsatz generiert würde, da mache ich mal ein Fragezeichen.

    Schaut man sich die Bilanzen dieser Konzerne an, dann wird einem aber schnell auffallen, was für ein Brocken für Löhne und Gehälter drauf geht. Da haben Firmen mit gewachsenen Strukturen ein richtiges Problem. Big is beautiful ist nicht unbedingt eine sinnvolle Strategie, aber manchmal unvermeidbar.

    Es lebt sich sicherlich leichter wenn man nur in schwarz/weiß denken kann, leider ist die Praxis von vielen Graustufen durchsetzt.
     
  13. bernix

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    DAss Bildung hier günstig und gut zugänglich ist steht ausser Frage...
    ...sich richtig verkaufen kann man aber schlecht lernen...

    ..man muss darüber diskutieren und
    mach dich von der Gutmensch-Vorstellung frei dass Aktionäre bereit sind Risiken zu tragen.
    Die Letzen Privatanleger haben dies mit erheblichen Verlusten bezahlt und die Grossaktionäre haben ein Heer von Fachleuten um das Risiko auszuschliessen....

    Was soll mir deine Milchmädchen-Rechnung sagen?
    Selbst bei einer Verdoppelung des Salärs (wohl nur eine Frage der Zeit) fällt kaum ins Gewicht.

    Eng wird es für Vorstände wenn die Gewinnerwartung (aufgrund eines zu hohen Kurses) mit besten Willen nicht mehr erreicht werden können.
    Ich sag mal...da sind wir scho dicht dran...


    ...ist schon richtig dass FESTE Mitarbeiter namhafter Firmen ganz gut verdienen....aber auch da gehts nur in eine Richtung....nach unten.

    Hey...hätte nicht gedacht, dass ich dir heut nochmal zustimmen kann. :bierchen:
     
  14. R.B.

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    und was soll man daraus schließen?
    Menschen sind nun mal unterschiedlich, man wird nicht die komplette Menschheit gleichschalten können. Ich ziehe meinen Hut vor jedem der versucht aus seinem Leben das Beste zu machen, egal welchen Job er schließlich macht, aber jammern kommt in meinem Wortschatz nicht vor, und ich habe auch kein Verständnis dafür, wenn man sich immer nur hinstellt und mit dem Finger auf die (angeblich) Bösen zeigt. Wenn unsere Eltern immer nur gejammert hätten, läge Deutschland heute noch in Trümmern.

    Selbstverständlich tragen die Aktionäre auch die Risiken, die einen mehr, die anderen weniger. Kommt halt darauf an, wer den richtigen Riecher hatte. Wer an der Börse spekuliert sollte wissen was er tut, und bereit sein, auch mal Verluste einzufahren. Einbahnstraße gibt es nicht. Es gibt auch Großanleger die Verluste einfahren, aber Du hast Recht, wenn Lieschen Müller anfängt an der Börse zu spekulieren, sollte man überlegen ob es nicht Zeit ist auszusteigen.

    Es ging um die Neiddebatte weil es Menschen gibt die halt etwas mehr verdienen als andere. Man muss sich mal überlegen, da fährt einer mit einem Rennauto im Kreis und streicht dafür Millionen ein. Abgesehen davon, dass die Gehälter in den Vorstandsetagen an die Gewinne gekoppelt sind, weil ein Großteil des Gehalts über Aktienpakete und Optionen erzielt wird, ist es mir völlig egal ob ein Vorstand nun 1 Mio oder 10 Mio im Jahr einstreicht. Das ist nicht mein Geld, und wenn die Firma das hergibt, dann ist es deren Entscheidung.
    Wenn´s wieder abwärts geht, werden auch wieder Köpfe rollen, genau so wie ein Bundesliga Trainer (der in Spitzenclubs auch Millionen verdient) nach ein paar Niederlagen seinen Hut nehmen kann.

    Wäre mir nicht bekannt, dass es hier nach unten geht. Wenn man sich die Tarifwerke so anschaut, dann geht´s eher nach oben. Was aber vermehrt um sich greift wäre die Leiharbeit, die Mitarbeiter für ein Unternehmen zwar nicht billiger macht, aber die Flexibilität erhöht. Eine Konsequenz der teils strikten Tarife hinsichtlich Kündigungsschutz. In meinen Augen war/ist das der falsche Weg, andererseits kann ich verstehen, wenn Firmen keine Lust auf den Ärger haben wenn man sich einmal von Mitarbeitern trennen muss. Die hire&fire Mentalität der Amis wäre das andere Extrem, dem ich aber nichts abgewinnen kann.

    Es gibt Mitarbeiter die sind wertvoll für ein Unternehmen (egal in welcher Position sie beschäftigt sind) und andere Mitarbeiter, von denen müsste man sich schnellstens trennen, weil sie keinen positiven Beitrag für das Unternehmen leisten, unter Umständen sogar der Firma schaden. Hier eine vernünftige Balance zu finden, zwischen Sicherheit auf der einen Seite, und Flexibilität auf der anderen, ist gar nicht so einfach.
    Wir sind aktuell auf dem falschen Weg, aber das hat sich schon seit vielen Jahren angedeutet.

    Da siehste mal, an sich bin ich ein ganz Lieber. :mega_lol:
     
  15. #215 Rudolf Rakete, 22.12.2015
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    Komisch genau das wollte ich über Dich auch schreiben.

    Im Übrigen konstruiere ich gar nichts. Ich habe nur durch meinen Beruf Kontakt mit vielen einfachen Leuten und weiß wie hoch deren Gehälter sind. Du hast als Beispiel nur die Autohersteller genannt. Die repräsentieren aber nur einen kleinen Teil der arbeitenden Masse.
     
  16. Kalle88

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    Dann komm doch endlich mal mit Fakten rüber, wenn dein Background ach so versiert ist. Erkläre mir warum ein Hilfsarbeiter, der am Fließband Ausschuss sortiert 2500 Brutto oder mehr verdienen soll? Würde dieser Arbeiter mit nicht vorhandenen Qualifikationen ein derart hohes Gehalt für den prozentualen kleinen Anteil an der Wertschöpfung des Unternehmens inne tragen, wie sähe das Analog für Berufe aus die prozentual höheren Anteil an der Wertschöpfung haben?

    Dann hat der "Dumme" Faktisch mehr in der Tasche, was prinzipiell aber an Kaufkraft nicht mehr bedeutet, weil die Spirale sich einfach nach oben verlagert hat. Welchen Sinn und Zweck haben wir dann mit der vermeidlich besseren Bezahlung erreicht? Ich sehe da keinen, außer das der Staat mehr einnehmen könnte.
     
  17. R.B.

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    Ich hatte oben schon geschrieben, dass es genügend vergleichbare Branchen gibt (Pharma, Medizin(technik), Chemie usw.). Ich könnte Dir auch Beispiele aus dem Maschinenbau nennen, wo Mitarbeiter nach 2-3 Jahren auf Montage, teils auch Auslandsmontage, geschickt wurden, und am Ende des Monats ein ganz ordentliches Gehalt auf der Abrechnung hatten (haben). Klar, man muss sich bewegen, geschenkt gibt es nichts. Ich könnte Dir auch Baufirmen nennen die komplette Trupps inkl. Hilfskräfte auf Auslandsbaustellen geschickt haben, und auch da ist es gar kein Problem sein Einkommen zu verdoppeln. Wer´s extrem mag, und entsprechend lebensmüde ist, hat am Ende des Monats auch Faktor 5 und mehr auf der Gehaltsabrechnung. Ich kann Dich den Leuten auch gerne vorstellen, denn nicht nur Du hast "Kontakte".

    Was glaubst Du mit welchen Sätzen ich meine Auslandszulassungen abgerechnet habe. Mit Sicherheit nicht zum Mindestlohn. Da lagen, je nach Land, die Tagessätze in der Größenordnung eines Monatsgehalts eines vergleichbaren Ing. Nachteil, das kann man nicht ewig machen, aber man kann sich später immer noch auf "angenehme Länder" konzentrieren.

    Wer natürlich einen Job nach Stechuhr sucht, am besten noch mit 30h Woche, und fußläufig von zuhause aus erreichbar, der tut sich schwer was passendes zu finden. Und nein, "weniger klug" ist keine Ausrede, fast jeder hat Fähigkeit mit denen er seinen Lebensunterhalt verdienen kann, und die auch ausbaufähig sind, man muss nur früh genug anfangen. Mit 60 Jahren wird es zugegebenermaßen schwierig.
     
  18. #218 Rudolf Rakete, 23.12.2015
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    Ach Kalle les mal den Ursprung dieser Diskussion nach, darum geht es nicht, sondern einzig und allein um eine spezielle Aussage von R.B.
     
  19. bernix

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    Prima Beispiel....

    Warum soll der "Hilfsarbeiter", der (so wie es sich anhört) hochwertige Arbeit verrichtet (Qualitätskontrolle...für die er keine drei Jahre lernen muss, die aber für das Unternehmen von erheblicher Wichtigkeit ist) keine 2000 +x verdienen?
    Kalle, du müsstest hier schon konkreter werden.
    Ist hier eine einfache Aufräumarbeit (die wirklich jeder hinkriegt?) gemeint....dann wird diese Arbeit mit grosser Sicherheit mit Leiharbeitern besetzt und nicht mit 2000 + x für den Arbeitnehmer bezahlt...Stundensatz für das Unternehmen ca 15-18 Euro m.W. (+mwst).

    Richtig Übel wirds (mir) aber dann wenn die o.g. hochwertige Arbeit mit Mindestlohn vergütet wird und der Kollege daneben (der sich nach der Ausbildung auch kaum mehr weitergebildet hat aber seit Jahrzehnen im Unternehmen fest angestellt ist) netto das doppelte +x bekommt....

    @Ralf: Nimm endlich die rosa Brille ab....(Stichwort: Aktienrisiko bei Grossaktionären)
    VG
     
  20. #220 the motz, 23.12.2015
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    Wenn der Hilfsarbeiter jetzt aber nicht jahrelang am Fließband steht, sondern mit einem Monteur als zweiergespann jahrelang in einem größeren Gebäudekomplex unterwegs ist (z.b.: Krankenhaus), dann hat eben dieser Hilfsarbeiter wertvolle Kenntnisse über Örtlichkeiten, Zuständigkeiten beim Personal vor Ort, etc... - er kennt quasi jede Schraube persönlich.

    Klar kann man auch diesen Arbeiter immer wieder durch billigere Kräfte ersetzen- aber ob sich das dann auch so wirklich rechnet, wenn Leasingpersonal immer wieder angelernt werden muss, das kann ich so jetzt nicht ganz glauben...

    Und was ist jetzt so furchtbar störend dabei, nach Leistung zu bezahlen und nicht nach akademischen Titeln?
     
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