Lebensdauer von Betondachziegeln?

Julius, Deine Einwürfe in allen Ehren. Aber mit Dingen, wie z.B. dem Einspeisen solltest Du Dich einfach ganz zurück halten. da hast Du einfach keine Ahnung.

 

Hallo Zusammen
Mich würde immer noch interessieren, wie und in welchen Abständen ein Dach fachmännisch gereinigt wird?

 

Kommt völlig auf die Lage und Ausrichtung des Daches an, manche brauchen überhaupt nicht gereinigt werden, andere müssen jedes Jahr gemacht werden...
Bei manchen muß man Laub entfernen, bei Anderen muß man Moos abkratzen.

Kann man nicht pauschal sagen. Weder vom Zeitraum noch von der Methode her

 

Interessante Frage mit dem Moos: ich hätte auch gedacht, das muss runter.

Aber: DD1: Ne, stört nicht. DD2: eigentlich schon, aber um das ordentlich zu machen, muss ich die runterholen und mit der Drahtbürste saubermachen, da gehen zu viele bei kaputt, besser so lassen. DD3: kann man mal mit dem Besen drübergehen.

Sagen was das kosten soll, wollte aber keiner (DD waren zu unterschiedlichen Zeiten wegen anderer Sachen da).

Gruß,

der Jan

 

Bei so einer Vermosung, rund 100 m² bist du schnell bei 400 - 500 Euro an Kosten... Tendenziell mehr, je nachdem wie fest das sitzt...



Ich habe alles mit dem Spachtel abgekratzt...

 

Da schabst du ja ewig

 

Du sagst es... 2 Tage Arbeit waren das *g* Es hat etwas meditatives...

 

@HPF: dann wird's an daran liegen, dass nur 10-15 qm Dachflaeche betroffen sind. An Aufträgen <100€ ist das Interesse ja meist nicht so groß...

 

Naja, wenn ich des von Holger anschau und dann 400-500€ und an die Arbeit denken würde. Kein Wunder wenn sich da nicht um den Auftrag geschlagen wird.

 

Stimmt nicht. Ich war letzte Woche damit beschäftigt auf 8 Schuldächern, inkl. Turnhalle die Solaranlagen neu zu ballastieren, da der Solarunternehmer insolvent gegangen ist und die Anlagen hoffnungslos unterballastiert waren. Ins Gesamt sind 13 Tonnen zusätzlich rauf gekommen.

Bei der Tätigkeit, die wie Moos kratzen was "meditatives" hat sind uns etliche Schäden an den Dächern aufgefallen. Verstopfte Gullys, mangelnd abgedichte Durchdringungen, Schienen die sich in die Schweißbahn geritzt haben, EPDM was durchlöchert war, Rotalgen, Blasen auf etlichen Flachdächern usw.

Alles dokumentiert, Bericht geschrieben, an den öffentlichen Auftraggeber und nun werden wir es entsprechend abändern und vermutlich n Wartungsvertrag draus machen. Zugegeben das werden keine 100 Euro werden aber ich erachte solche Kleinstaufträge als sinnvollste Aquise die man machen kann. Warum? Wenn dich ein Kunde anruft und du noch am selben Tag oder ein Tag später da aufschlägst dann spricht das von Zuverlässigkeit.

Sowas ist schon lange, so kommt es mir zumindestens vor, zu einer Tugend geworden. Obwohl das, geschäftlich gesehen, eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

Großaufträge machen dich schneller kaputt als du A. gucken kannst und B. ist die Gewinnspanne auch nicht vielversprechend. In meiner alten Firma habe ich einige Großbaustellen miterleben dürfen. Alle so ab Auftragsvolumen einer halbe Mille. Wenn du da nicht richtig planst, dann kackt dich das so dermaßen an, dass ich lieber jede ungeliebten Kleinstauftrag annehmen würde als mit dem Auftragsvolumen baden zu gehen.

 

Weshalb glauben wir denn einfach so, dass Moos Ausdruck sauberer Luft ist? Vielmehr zeugt es nur mehr von saurem Regen, der das Moos immer schneller wachsen lässt. Nur weil in irgendeiner Dachdecker-Zeitschrift mal ganz verwegen das behauptet wurde, muss es ja noch lange nicht stimmen. Das Moos findet vielmehr immer mehr Nähböden in dem ganzen Feinstaub, der eigentlich alles überzieht. Deshalb ist es schon ein bisschen verwegen, so eine Behauptung auzustellen.....

 

Diese Zeitschrift war die Arbeitsgemeinschaft Ziegeldach e. V. Ich glaube, an deren Glaubhaftigkeit muss ich nicht zweifeln. Ansonsten, überzeuge mich vom Gegenteil.

 

sorry, ich will Dich nicht vom Gegenteil überzeugen, jeder kann gerne 1+1 zusammenzählen, sondern nur Denkanstösse geben.
Ansonsten, zweifel ich wirklich an der Glaubwürdigkeit irgendeiner Arbeitsgemeinschaft, nochmals sorry dafür, aber das sind Informationen, die jeder gerne liest ohne darüber nachzudenken.

 

Also wir haben auch Betondachziegel (vor ca.20 Jahren mit Heidelberger neu eingedeckt)

Ganz klein wenig Moosbefall.

Mit konstanter Boshhaftigkeit kommen in den Sommermonaten "Spezialfirmen" die unbedingt das Dach retten wollen . (Wurfsendungen mit Sonderpreis)
Abkärchern und versiegeln mit einer (Spezial-Nano-Beschichtung )
Hochglanzprospekte mit Reverenzobjekten.

Gruß Helge 2

 

Also erst machst du die Welle und wenn es dann um Fakten geht, dann knickst ein? So überzeugst du mich auf alle Fälle nicht.

Ich gebe DIR mal einen Denkanstoß: Denk mal drüber nach, warum Dächer in Bereichen von Schornsteinen (mit vermutliche alten Ölzheizung) oder an DFF weniger verschmutzen als anderswo? Ob das mit saurem Regen zu tun haben könnte? Die aufgrund von Stoffverbindungen, chemischen Reaktionen auf dem Metall stattfinden?

Und nein, damit meine ich nicht irgendwelche Reinigungswirkung von Kupfer und deren Ionen.

Besorg mir doch mal n Statistik, die aufweist, dass Stoffe die für den sauren Regen verantwortlich sind, zu, anstatt abgenommen haben. Obwohl wir seid geraumer Zeit unsere Tieranlagen filtern. Rauchgasentfilterungsanlagen produzieren und verbauen. Abgasnormen eingeführt haben, die den Schadstoffausstoß regulieren.

Also ja, die Luft ist "gesünder" geworden, im Gegensatz zu früher und das führt auch dazu, das Mikroorganismen auch auf Dächern wachsen können.

 

also Du bist ja schon ein lustiger Zeitgenosse, zitierst irgendeine Behauptung, die von einer Arbeitsgemeinschaft aufgestellt wurde und forderst von mir Beweise um diese zu widerlegen?
Wo sind denn Deine Beweise, irgendwelche Dächer mit Schornsteine?...schau gerade raus, da siehts zufällig genau anders aus. Und jetzt?
Wahrscheinlich bist Du selbst da drin, in solch einer Interessensgemeinschaft...
Wenn etwas an Deiner Logik dran wäre, müssen wir -falls die Luft immer besser wird- nun wirklich bald aufpassen, dass nicht alles mit Moos überwuchert wird.....

 

Du bist doch der, der hier rumpupt und meint alle liegen falsch mit der Behauptung, dass die Luft seit den 90 jahrigen sich verbessert hat. Aber da du ja Quellen wolltest:

http://www.umweltbundesamt.de/sites...lder/2_abb_luftschadstoffindex_2014-08-13.png
http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/377/bilder/trends_luft_deutschland.png

Und zu guter letzt bekommst du noch ein Leitartikel, der Uni Bonn, die die Grundlagen der Moos-Richtlinien des VDI gelegt hat. Stichwort Moos als Bioindikator.

http://www3.uni-bonn.de/die-universitaet/informationsquellen/presseinformationen/2004/301

Es ist nicht meine Logik, es ist ein Fakt - das die Luft andere Stoffzusammensetzung hat als früher. Und das Moose jetzt überall wachsen ist doch auch totaler Käse. Auch die brauchen den entsprechenden Lebensraum um zu wachsen.