Benutzung Minitrampolin im OG

Ich würde vermuten, dass er Ihre Aussage in Zweifel zieht. Tue ich übrigens auch. Rein interessehalber, wie steif sollen denn die Federn sein? Und.. was ist mit den Federn am Rand des Trampolins, die das Tuch spannen?

 

nun ich bin natürlich laie was das im detail angeht, da dieses nicht im rahmen meines studiums oder meiner arbeiten je thema war
aber rein logisch würde ich sagen:
Energieerhaltungssatz bei Trampolin und Kind: 1/2 * Federkonstante * auslenkung² = gewichtkind * erdbeschleunigung * sprunghöhe
das trampolin selbst muss also befestigt stehen, bzw. soweit beschwert werden, damit das System nicht instabil wird und die potentielle Energie vollständig in die spannenergie überführt wird. andere Meinungen? bin interessiert

 

Ein Trampolin ist als Modell in der technischen Mechanik auch nur eine Feder.
Nur weil eine Feder wirkt, heißt es nicht, dass am anderen Ende der Feder keine Kräfte ankommen.

Jetzt klar?

 

Ich empfehle statt der unzulässig vereinfachten Energiebetrachtung mit unrealistischen Annahmen eine schlichte Kräftebetrachtung.

 

Die Kräfte sind Zweitrangig, spannend ist die Beschleunigung würd ich mal sagen...

 

@inkognito
ja klar wirken da kräfte. deswegen schrieb ich ja auch das trampolin befestigen oder zu beschweren um die kräfte in die decke abzuleiten. wirkende kräfte verursachen doch nicht zwangsläufig geräusche. darum ging es doch hier.

@Julius
ich bitte darum, dass du die schlichte kräftebetrachtung jetzt vornimmst und erläuterst

 

Das Trampolin ist eine Feder mit einer bestimmten Federsteifigkeit. Wenn sie diese ändern, z.B. durch eine Serienschaltung von Federn, dann ändern sich seine Eigenschaften und recht bald wird es nicht mehr wie ein Trampolin funktionieren.

Ich klinke mich hier aus - wenn es tiefer interessiert: Petersen: Dynamik der Baukonstruktionen. Etwas angestaubt, aber gut. Wem der Name was sagt - ja, das ist der vom Stahlbau.

 

Techn. Mechanik Buch genügt schon.

1.) Mit dem Energiesatz kannst Du z.B. die Sprunghöhe ausrechnen, nicht aber die wirkenden Kräfte auf die Decke.

2.) Wenn Du ohne Trampolin auf der Decke rumspringst, kann man die Belastung mit dem Impulssatz ausrechnen. Bei der Integration muss man Annahmen über die Dauer der Krafteinwirkung treffen. Trivial ist es nicht. Also nicht mal eben Masse x Beschleunigung.

3.) Bei einem Trampolin dürfe es noch mal schwieriger sein, weil die Sprungfedern eben auch einen Einfluss auf die Dauer der Einwirkung haben. Kenne kein Beispiel, wo das mal nachgerechnet wurde.

 

Ich schon .... eine Generatorhalle ... da stehen die die Generatoren auf Ferdergedämpften Betonplatten ... damit in der umgebenden Bebaung nicht die Gläser mitsingen ... Das sin aber für die Dämpfungs- und Schwinungsberechnung mal eben ein halber Meter Ordner ... Und nicht dass ich das verstehe ... dafür gibt es Profis ... Ich wollte auf der letzten Seite nur die Aufstellung, was in welcher Menge wie verbaut werden muss ...

 

siehste... sowas meinte ich doch mit dem unterbau, wie für eine waschmaschine
die kräfte die beim hüpfen entstehen, kann die decke ja sicher vertragen.
also kann man jetzt geräuschlos trampolin springen oder nicht?
wenn nein, warum nicht?

 

Hallo Theorie - hier Praxis:
In der Theorie dürfte das Springen auf dem Trampolin i.d.R. weniger Lärm im Untergeschoss erzeugen, als das Spingen/Hüpfen ohne Trampolin oder Ballspielen / Toben - weil: wird ja abgeferdert.

Praktisch stehen nie alle Fuße des Trampolins genau gleichmäßig auf dem Fußboden so dass das Trampolin beim Hüpfen auch mehr oder weniger wackelt -> Geräuschbildung. Zweitens verschieben sich die leichten Zimmertrampoline beim Hüpfen - sofern sie nicht festgetackert sind -> weitere mögliche Lärmquelle. Ebenso wird auch mal außermittig gesprungen und nach dem "Abheben" zieht die nach oben schellende Sprungmatte und die sich wieder nach oben bewegenden Federn das ganze Teil (geringfügig) etwas nach oben ...
Je nach Art kann auch das Nachschwingen der Sprungmatte und der Federn Emmissionen erzeugen.
Dann wird auch aus dem Trampolin herausgesprungen, Bälle geworfen, ...
Das Trampolin wird aufgebaut, hingestellt, weggestellt, umgesetzt...

Ich glaube die eigentliche Lärmquelle ist nicht das Springen auf dem Trampolin selber, sondern das ganze Drumherum. Stellt man das Trampolin auf eine rutschsichere, dämpfende, nichtferdernde Unterlage sollten die Immissionen aus der Anlage selber in die Umgebung nicht mehr signifikant wahrnehmbar sein. Alles Andere ist und bleibt so laut wie es ist.

Gruß
Holger