Frage zu Forward Darlehen

...nach NL, Dänemark oder die Schweiz reicht schon.
Die haben alle bessere Rentensystme....

Ansonsten sollte man sich mal das Geldsystem (die Zusammenhänge) mal anschauen....

Es gab mal eine Zeit in der man dem Häuslebauer mehr als 10% Zinsen aus den Rippen geleiert hat.
Warum? Weil es ging. Notwendig war es nicht.
Man hätte damals dreiviertel Deutschland ins eigene Haus bringen können ohne dass die Konjunktur heiß gelaufen wär....

 

Aus Fehlern der Vergangenheit kann man nur lernen, man kann sie nicht rückgängig machen. Damals war auch das Umfeld anders und der Zinssatz bildet ja verschiedene Risiken ab. Zudem herrschte auch eine andere Denkweise vor. Mittelt man nun die Schwankungen raus, dann wird man feststellen, dass der Zinssatz quasi schon immer gefallen ist, auch wenn in den 60er,70er und 80er Jahren aufgrund der Schwankungen dieser Mittelwert nur langsam gefallen ist. Diese Tendenz hat sich aber beschleunigt.

 

Was passiert eigentlich, wenn man ein Forward abschließt und es zum Zeitpunkt nicht mehr braucht? Z. b. ich lasse mich scheiden und das Haus wird verkauft, versteigert oder ein Ortswechsel zwingt zum Verkauf etc. pp

 

Dann wird die Bamk dich zwar nicht zur Abnahme des Kredites zwingen, aber Vertrag ist Vertrag, also wird ein passendes VFE berechnet werden, welches sich vermutlich nicht sehr von einem VFE bei einem Kredit unterscheidet.

 

Mir sagte einst ein Finanzfuzzi:
Man soll sich nicht von der Panikmache von Banken/Kreditgebern verrückt machen lassen!
Gold,wir brauchen Gold!

 

Nichtabnahme ist hier zu beachten und nicht die Vorfälligkeit:

Als Nichtabnahmeentschädigung wird das Entgelt bezeichnet, das bei Nichtabnahme eines Darlehens zu zahlen ist.

Die Nichtabnahmeentschädigung dient dem Ausgleich des Schadens, der der Bank vor allem dadurch entsteht, dass sie die für das Darlehen vorgesehenen Mittel bereits beschafft und bereitgehalten hat.

Die Nichtabnahmeentschädigung wird wie die Vorfälligkeitsentschädigung berechnet. Es besteht auch die Möglichkeit, pauschale Prozentsätze von der Darlehenssumme (z. B. 2 %) in Rechnung zu stellen.

Quelle: Wikipedia

 

Nenne es wie du willst, die Rechnung ist die gleiche.

Pauschalen vereinbaren die meisten Banken nur, wenn es einen Vorteil für die Bank darstellt.

Bei stärker steigenden Zinsen könnte die Nichtabnahme zu einer Zahlung der Bamk an dich führen. Aber dann würdest du vermutlich auch den Forward nutzen wenn man nicht gerade im Lotto gewonnen hat.

 

Wollte keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, sondern lediglich auf die gestellte Frage antworten...

 

Was sagt denn überhaupt ein Forward-Zinssatz in x Jahren aus?
Ein Zinssatz, den die Finanzexperten in x Jahren erwarten (- Gewinnmarge)?

 

Der sagt aus, welchen Zins du HEUTE für ein Darlehen in der Zukunft erhalten kannst.

Es ist originär keine Aussage für die Zukunft, man kann sich durch den aktuellen heutigen Zins und die Differenz dazu ausrechnen welchen Risikoaufschlag die Bank gewählt hat und daraus eine heutige Markterwartung ermitteln. Anders gesagt, es ist und bleibt eine Wette auf den Zins der Zukunft. In den letzten Jahren haben die Banken diese Wette meißt gewonnen (stagnierende oder fallende Zinsen).

 

Das Thema kommt immer wieder...ist ja auch logisch und nachvollziehbar.

http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?72085-Forward-Darlehen

Jetzt, knapp 2 Jahre später, sind die Zinsen nochmal etwas gesunken - eigentlich unglaublich. (OK, dementsprechend "hoch" sind auch die Guthabenzinsen...)

 

Über welche Laufzeit denn ab dem 01.05.2020? Noch sagt der Zins garn nichts aus ohne Laufzeit. Also wann ist die Zinsbindung zuende?

 

...und vor allem, um welche Summe geht's hier? 50k€....500k€?
...selbe Bank?
...online?
...?
Aufschlag sind dann wieviel %?

 

Beleihung %?

 

Naja, das ist jetzt kein marktunübliches Angebot für einen 15 Jahresforward mit 5 Jahren Vorlauf. Erscheint mir sogar recht teuer.

 

Ist auf jeden Fall kein Schnäppchen...Normales Angebot.