Deckendurchbruch - korrekter Trockenbau

Diskutiere Deckendurchbruch - korrekter Trockenbau im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo Zusammen, ich seit zwei Jahren Besitzer einer Doppelhaushälfte von 1920. Seither hab ich mir schon so einige Tips zum Renovieren hier aus...

  1. #1 matzemedia, 09.11.2014
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    Hallo Zusammen,

    ich seit zwei Jahren Besitzer einer Doppelhaushälfte von 1920. Seither hab ich mir schon so einige Tips zum Renovieren hier aus dem Forum geholt und jetzt eine Frage, die ich bisher hier nicht finden konnte. Ich bin also neu hier im Forum.

    Derzeit renoviere ich einen kleinen Raum (ca. 13 qm) im 1.OG. Neben diversen Kleinigkeiten hab ich mir vorgenommen die Raumhöhe zu erweitern indem ich die Decke zum Dachboden öffne. Die bestehenden Deckenbalken sollen dem Raum ein schönes Klima geben.

    image2.JPG

    In der folgenden Zeichnung ist ein Querschnitt des 1. OG + der Dachbodens zu sehen. Der Dachboden ist ein Kaltdach und ohne Isolierung. Lediglich zwischen 1. OG und Dachboden ist in der Decke Glaswolle und Torf drin.

    Dachaufbau.JPG

    Der neu gewonnen Deckenraum soll zum restlichen Dachboden durch eine Trockenbaukonstruktion getrennt und isoliert werden. Hierfür hat mein Trockenbauer Mineralwollen Dämmstoff mit Dampfbremse vorgesehen. Das gleich gilt für die lange Dachschräge (ca .4-5 Meter).

    IMG_2763.JPG

    Jetzt zur Frage:
    Da ich nicht vor habe, den kompletten Dachboden (Kaltdach) nach oben zu dämmen will ich mich auf die Dachschräge und die Trockenbaukonstruktion konzentrieren. Für die Trockenbaukonstruktion hab ich theoretisch drei verschiedene Möglichkeiten:

    A) Dachschrägen bis in die Spitze isolieren
    image2 (1).JPG

    B) Einfache Trockenbaukonstruktion bauen und Kaltdach über der Box ohne Isolierung (wie jetzt)
    b.JPG

    C) Egal
    c.png

    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir hier weiterhelfen könntet. Insbesonder natülich im Hinblick auf vermeidung eins nassen Spitzboden und Schimmelbildung.

    Vielen Dank und schöne Grüße,
    Matthias
     
  2. #2 Gast943916, 09.11.2014
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    auch wenn ich Trockenbauer bin, aber der größte Fehler den du machst, ist einen Trockenbauer als Planer zu holen.
    Such dir einen Archtekten, der das alles richtig berechnet, plant und die Überwachung der Ausführung übernimmt
     
  3. #3 Inkognito, 09.11.2014
    Inkognito

    Inkognito Gast

    Auf dem Bild mit dem Dachflächenfenster sieht man, dass die Dielen entfernt wurden. Sie sollten nicht einfach so auf dem Lehm oder was das ist herumlaufen, das kann gewaltig in's Auge gehen. Darunter ist lediglich eine Stakung und die ist häufig nur aus Schwarte. Mit Pech sind Sie plötzlich ein Stockwerk tiefer.

    Ihr Vorhaben in allen Ehren, das sieht chaotisch aus und ist es vermutlich auch. Suchen Sie sich einen qualifizierten Planer, der Ihnen einen korrekten Aufbau erstellt, im Altbau würde ich an Ihrer Stelle zu einem Bauingenieur gehen, der sich auf Bauphysik spezialisiert hat. Insbesondere die Detailanschlüsse sind bei Ihrem Vorhaben problematisch, vermutlich ist es am einfachsten, das Gesamte Dach zu dämmen, alleine schon um die Anzahl an unterschiedlichen Problemstellen zu reduzieren.

    Ansonsten: "schwarze Folie" unter den Dachziegeln... naja, kann alles sein. Wenn die diffusionsdicht ist, was ich vermute, dann kriegen sie ein gewaltiges Problem.

    Dass der Trockenbauer das nicht weiß... naja, ich kann ja auch nicht spachteln, es kann niemand alles.
     
  4. #4 matzemedia, 09.11.2014
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    Die "schwarze Folie" unter den Dachziegeln ist eine Bitumen-ähnliche Folie, die leider wirklich diffusionsdicht ist. Hier ist der Plan, eine reversible Dampfbremse (Pro Clima - intella Plus) einzusetzen.

    Sonnst noch jemand Ideen bzgl. der Frage?
     
  5. #5 Gast943916, 09.11.2014
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    von wem?
    ansonsten, siehe oben
     
  6. #6 Kalle88, 09.11.2014
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    Eine feuchte adaptive Dampfsperre heilt keine Konstruktion die durch permanente Konvektion genährt wird. Ihr Aufbau ist nicht von einem TB und auch nicht vom Besitzer selber zu lösen. Hier gehören ein Bauphysiker auf den Plan und ein TWP/ Statiker.

    Zunächst müssen die Kehlbalken konstruktiv weg, damit die Luftdichtigkeit im Gesamten verlaufen kann. Das ruft den TWP auf den Plan. Anschließend oder im Zusammenhang muss der Bauphysiker schauen wie er die diff. dichte USB ausgemerzt bekommt. Das KANN aber nur funktionieren, wenn der TWP es ermöglicht eine durchgehende Luftdichtung von innen zu realisieren.

    Anschließend kommt der TB und baut entsprechend seinen Fachregeln den Trockenbau.

    So, und nicht anders!
     
  7. #7 Gast943916, 09.11.2014
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    Kalle, es ist wie immer.....
     
  8. #8 Kalle88, 09.11.2014
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    Es geht ja schon damit los, dass der Wechsel eine schöne Wärmebrücke darstellt. Der BDX Rahmen ist meiner Meinung nach in seiner Dämmwirkung nicht ausreichend um hier entschärfend zu wirken. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass das Fenster auch nicht winddicht verklebt wurde strömt hier die kalte Luft gegen den BDX an dem nach unten und rein ins Innere. Was passiert dann? Folie wird kalt und dann hilft auch keine variable Dampfbremse. Entweder weicht dann der GKB auf oder eben der Wechsel selber. Aber das passiert eh im gesamten Fensterbereich... Ob hier ein Wechsel über 3 Gebinde möglich gewesen wäre? Hätte einer wohl mal drüber nachdenken müssen. In anbetracht der anderen Punkte ist das aber schon Peanut's.
     
  9. #9 Inkognito, 09.11.2014
    Inkognito

    Inkognito Gast

    Nur weil die Dampfbremse "intello plus" heißt, ersetzt sie nicht das eigenständige Denken eines Fachplaners.
     
Thema: Deckendurchbruch - korrekter Trockenbau
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