Erdkabel - bei Verlängerung Querschnitt erhöhen sinnvoll?

Und der Häcksler arbeitet bei 220,8V nicht mehr und brummt nur noch?

 

meiner brummt nicht mal mehr ... der schaltet bei Unterspannung einfach ab. Ende, aus die Maus. Das bedeutet, dass ne ordinäre 15m Baumarkt-Verlängerung schon nicht mehr geht um dat Ding zu betreiben.

 

Dann tu mir doch mal bitte einen Gefallen und schau mal in die Betriebsanleitung des Gerätes (falls noch vorhanden). Ich hab da so einen Verdacht, dass da was von 200V-250V zulässiger Betriebsspannung stehen wird.

 

Nö: 230 V / 50 Hz 2500W

ABER: Bei Spannungsausfall wird der Häcksler durch
ein Unterspannungsrelais vom Netz getrennt,
d.h. der Häcksler muss nach Wiederherstel-
lung der Netzspannung erneut gestartet
werden.

 

Na da bin ich mal gespannt ob er was finden wird. Die Angabe des Betriebsspannungsbereiches ist nicht verpflichtend ist. Es genügt gem. MRL die Angabe der Betriebsspannung, Netzfrequenz, Leitungsaufnahme. Also beispielsweise 230V~, 50Hz 2.000W

 

der RCD rettet dich aber nicht vor deinen 27A.

Grüsse
Jonny

 

Und wie weit darf die Spannung in D schwanken? Genau. 10%. Der Unterspannungsauslöser wird also auf einen Wert um 195V eingestellt sein.

 

Echt? Meine27A? Lesen hilft.

Abgesehen davon wurde hier das Thema Kurzschlusstrom eingeworfen. Und dort hat die Anwesenheit eines FIs eine immense Bedeutung für die korrekte Auslegung.

Wenn du satt lächerliche Smilies posten, dich mal mit den Fragen beschäftigst, erkläre ich dir vielleicht, warum dies so ist.

 

abzüglich Spannungsfall wg. zu geringem querschnitt!

also nicht mittags häckseln.

Grüsse
Jonny

 

nein danke, kein Bedarf.

Manni übertreibt, du verharmlost.

und meine Smilies sind nicht lächerlich!

Grüsse
Jonny

 

sind bei mir 207 V ... wenn 10% zulässig wären ...

 

wie ich das Thema liebe.... es rächt sich IMMER, Kabel nicht in einem Leerrohr zu verlegen - auch wenn man sich nicht vorstellen kann, "was soll denn je damit sein?".

Und wenn das Ding doch im Rohr liegt: zieh es raus und dran eine dickere Leitung!

 

Ah so, und wenn ich es verlängern *müßte* (ich weiß meine Meinung interessiert hier niemanden), dann würde ich es als Physiker löten, Schrumpfschlauch drüber und das ganze in eine geeignete wasserdichte Muffe Wagos traue ich nicht unter der Erde

 

Wie zieht sich dein Schrumpfschlauch zusammen? Heissluft? Die Isolierung freuts...

 

Na komm ich erklär es dir trotzdem:

Warum fordert die VDE Abschaltung von Stromkreisen. Weil es zwei Dinge zu schützen gilt:

1. Den Menschen
2. Die Leitung

Wenn nun ein FI verbaut ist, übernimmt dieser den Personenschutz. Der nötige Fehlerstrom für dessen Auslösung liegt bei 30mA. Also spielt die Leitung hinter dem FI fast keine Rolle mehr. Der Personenschutz ist auch bei 30m 1,5mm gewährleistet. Keine Bedenken. Keine Lebensgefahr.

Wenn kein FI verbaut ist, dann - und nur dann - ist eine Abschaltung innerhalb 0,4 bzw 0,2 Sekunden über die Schleifenimpedanz notwendig. Wir sind immer noch im Personenschutz. Hier müsste man auf Absicherung und Querschnitte achten und am Ende durch Messung nachweisen, dass der geforderte Wert erreicht wird. Ohne FI würde die 1,5er Leitung mit 16A nicht mehr ausreichen. Das ist korrekt. Übrigens der Wert für Ik wäre 5*16A*1,3. Wenn man ganz sicher gehen will noch +20% Temperaturkompensation.

Also zu 1) bleibt zu sagen: Wenn kein FI verbaut, muss man genau prüfen. was machbar ist vor Ort.

Jetzt Leitungsschutz:
Dieser ist immer gegeben, sofern die Absicherung nach DIN 0298-4 gewählt wird. Warum? Wenn auf Grund eines zu kleine Querschnittes der Kurzschlussstrom nicht den gewünschten werd erreicht, ist das nicht weiter schlimm. Denn die 80A plus 30% plus 20% gelten nur für den Personenschutz. Wenn nur ein Ik von 50A fließt, löst der Automat vielleicht nach 10 Minuten aus. Bei 28A vielleicht nach 45 Minuten. Das ist aber egal. Die Kennlinien der Automaten sind so gewählt, bzw. die Kabel so ausgelegt, dass das Kabel sich nie unzulässig erwärmt (70 Grad) bevor das Bimetall auslöst. Somit ist der Leitungsschutz jederzeit gegeben.

Was bleibt also von 2) festzuhalten: Automaten lösen immer aus bevor das Kabel zu warm wird. Eine schlechte Schleifenimpedanz verhindert große Ströme und somit kann sich das Kabel erst garnicht unzulässig erwärmen.

Somit kann man ruhige Gewissens sagen, bei Verlegeart D und 16A und FI Schutzschalter, bestehen keinerlei Bedenken in der Konstellation.

Vom Spannungsfall mal abgesehen.

 

zille ,
so viel wenn und aber und insofern....
Dein Beispiel mit dem "immer auslösenden" Automaten ist sowas von daneben!
Oft genug zeigt die Praxis,daß es eben nicht so ist!
Da kann ich L und N mit einer Drahtbrücke kurzschließen ,und es blitzt und funkt ,aber auslösen ?
Fehlanzeige !!
Schwachstromer!

 

Sag mal,verstehst Du auch ,was Du da zum Besten beiträgst?
Als "Laie" gehe ich jetzt in den Baumarkt um die Ecke und kaufe mir einen RCD ,LS, NYY-I,Gel-Muffe ....
Gülle !
Das schreit nach Hilfe !
Mehr smileys!
@Taipan
In dem Fall hilft rechnen nicht!

 

@nolu:weiss ich

an selber Steckdose mit selbem Kabel hing schon ein Hochdruckreiniger mit nem Kurzen in der Spule ... jetzt darfst du mal raten, was die Sicherung und der FI nicht gemacht haben ...

 

Es besteht ja auch keine Gefahr für Menschen. Darum brauch der FI nicht auslösen. Bei einem Kurzschluss in der Spule liegt auch nur an den Teilen Spannung an, an denen dies im Normalbetrieb auch der Fall ist.

Und wenn der Kurzschlussstrom nicht ausreichte um den Automaten sofort auszulösen, dann war er auch nicht hoch genug um das Kabel zu schädigen. Hättest du lange genug gewartet, hätte der Leitungsschutz ausgelöst sofern der Strom höher als In gewesen wäre.

Man muss immer sehen, was erfüllen die Schutzorgane für einen Zweck und wann lösen diese aus?

Bei deinem Hochdruckreiniger lag keine Fehler in der Installation vor und die Schutzorgane haben nicht ausgelöst, weil schlicht und einfach keine Gefahr vorlag.