richtiger Stein

Diskutiere richtiger Stein im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Hallo, Wir wollen nächstes Jahr ein Haus bauen. Geplant haben wir es soweit schon. Jetzt stellt sich die Frage mit welchem Stein. Kurz zum...

  1. #1 Dutzi13, 02.12.2014
    Dutzi13

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    Hallo,

    Wir wollen nächstes Jahr ein Haus bauen. Geplant haben wir es soweit schon. Jetzt stellt sich die Frage mit welchem Stein.
    Kurz zum Haus. Keller (enthält eine Einliegerwohnung), EG (Küche, Wohnzimmer), OG (Schlafräume, Bäder).

    Hätten gerne einen Stein mit guter Wärmedämmung und Schallschutz. Würde ungern extra Dämmung anbringen lieber einen dickeren Stein, oder ist meine Denkweise da falsch?

    Es soll ein KFW 70 Haus werden

    Was könnt ihr uns empfehlen?

    Mfg
    Dutzi13
     
  2. #2 Gast036816, 02.12.2014
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    planen und berechnen lassen!
     
  3. Julius

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    Eine Planung, die diese Bezeichnung auch verdient.
     
  4. nolu13

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    Nein,ist sie nicht.


    Mein Tipp: Mindestens 36,5er Mauerwerk für die Außenwände.
    Das kann z.B. aus Bims,PB,Ziegel ,Blähton erstellt werden.

    KFW xx kann man auch heutzutage immer noch mit verbesserter Hülle des Gebäude und weniger "kostenaufwendiger" Haustechnik erreichen.
    Technik ist austauschbar!

    Mal wieder einen Schritt voraus ,die nolu13.
    Das bringt uns 5-6 Beiträge ,die wir uns ersparen müssen!:winken

    Und von wegen Troll....
    Später mehr dazu!:wow
     
  5. #5 Thomas B, 03.12.2014
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    Herrlich...:mega_lol:
     
  6. #6 Thomas B, 03.12.2014
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    Nach der Selbstlobhudelei wieder zurück zum Thema:

    DEN richtigen Stein gibt es kaum. Sehr wohl aber den am besten Passenden.

    Hochdämmende Steine sind idR in ihrer Tragfähigkeit begrenzt, gut tragfähige Steine benötigen auf Grund ihrer Rohdichte eine zusätzliche Außendämmung.

    Aber: Im Bereich EFH & Co. ist das Thema der Tragfähigkeit eher nachrangig, da idR (Ausnahmen gibt es natürlich!) die monolithischen Systeme das problemlos schaffen. Problematisch wird es bei sehr großen Deckenspannweiten und/ oder großen Öffnungen im mauerwerk, die es zu überbrücken gilt. da kommen dann an den Auflagerpunkten gerne Lasten zusammen, die für diese Steine zu heftig sind. Aber auch dafür gibt es (technische) Lösungen.

    KfW70 ist mit den derzeitigen Systemen problemlos zu erreichen. selbst KfW55 ist monolithisch kein Problem. Das wird dann wieder von der haustechnischen Seite etwas aufwendiger....
     
  7. #7 Ralf Dühlmeyer, 03.12.2014
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    Gute Wärmedämmung monolitisch - kein Thema. Kostet nur ggf. etwas mehr als KS+WDVS
    Schallschutz - vor welchem Schall in welcher Stärke soll denn geschützt werden? Welche Schallschutzwerte erfüllen denn die Fenster?
    Gute Dämmung und guter Schallschutz und monolitisch sind schwer in einen Sack zu bekommen.

    Das Grundproblem aller monolithischen Aussenwände sind die Lasten. Bei disziplinierter Planung alles ganz easy. Spannend wirds, wenn Grundrissgestaltung vor Statik geht und dadurch konzentrierte Lasten in den Aussenwänden ankommen.
    Dann brauchts da Beton oder andere harte Materielien, die schlecht dämmen. Der entfallene Dämmwert muss also anderweitig (z.B. XPS Dämmung) aufgefangen werden.
    Das erfordert aber meist entweder dicke Wände oder Kompromisse bei der Dämmung.

    Da ist mehrschichtig deutlich einfacher!
     
  8. #8 Thomas B, 03.12.2014
    Thomas B

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    Schallschutz.

    Ist wirklich ein schwieriges Thema.

    Nicht weil das Material das nciht schafft, sondern weil einfach nicht klar ist was man sich darunter vorstellen darf/ soll.

    Stzeht das geplante Haus irgendwo in einem Baugebiet an einer Anwohnerstraße, so ist wohl so ziemlich jeder Stein "geeignet". Dröhnt eine vierspurige Schnellstraße mit exzessivem Schwerlastverkehr aufKopfsteinpflaster dirket am Haus vorbei, so wäre dem schallschutz eine große Bedeutung beizumessen.

    Insofern wäre m.E. erstmal zu klären was der Stein/ das Material leisten können soll/ muß.
     
  9. flo79

    flo79

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    Dutzi. Welche Werte bzgl. Wärmedämmung und Schallschutz soll den erreicht werden und warum?
    Sind die anderen Bauteile (Fenster, Türen usw.) darauf abgestimmt?
     
  10. #10 ManfredH, 03.12.2014
    ManfredH

    ManfredH Gast

    Ich würde deine Denkweise nicht in Kategorien richtig oder falsch einordnen wollen. Wichtiger wäre schon eher die Frage, welchen Hintergrund dein "ungern" und lieber" haben.

    Grundsätzlich ist es so, dass - vereinfacht ausgedrückt - schwere Materialien wie z.B. Beton oder Kalksandstein gut geeignet sind für Schallschutz und Lastabtragung, aber eine hohe Wärmeleitfähigkeit und dementsprechend geringes Wärmedämmvermögen haben (dafür aber wieder gute Wärmespeicherung). Leichte Baustoffe können dagegen gut dämmen, aber keine Lasten abtragen.
    Bei einem zweischichtigen Wandaufbau aus schwerer Tragschale und separater Dämmschicht sind die Funktionen Tragen und Dämmen getrennt; jede Schicht besteht aus einem Material, das für die entsprechende Funktion ideal geeignet ist. Höhere Anforderung können rel. einfach durch Verstärken der jeweiligen Schicht erfüllt werden.
    Bei monolithischem Wandaufbau ist das schwieriger; hier muss ein Wandbaustoff alle Funktionen erfüllen, was sich logischerweise nur mit entsprechenden Kompromissen erreichen lässt; eine eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.
    Wärmebrücken lassen sich i.d.R. auch besser mit separaten Dämmschichten vermeiden.

    Aber wie Thomas schon schrieb: Für eine qualifizierte Empfehlung müssten alle Randbedingungen bekannt sein, wie z.B. gewünschter Dämmstandard, Schallschutz-Anforderungen, Statik, Baukörpergeometrie / potentielle Wärmebrücken, zur Verfügung stehende bebaubare Fläche ....

    Insofern finde ich es erstaunlich, wie man zu dieser Frage ohne Kenntnis der Randbedingungen pauschale Empfehlungen geben kann!

     
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