Brauch Hilfe zu meiner Luftwärmepumpe

Diskutiere Brauch Hilfe zu meiner Luftwärmepumpe im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; mea culpa, Verzeihung Ralf und Gabriele...Österreich habe ich tatsächlich überlesen. Danns schaut das Spiel anders aus, völlig korrekt. Wenn (und...

  1. #61 Gast56083, 05.12.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    mea culpa, Verzeihung Ralf und Gabriele...Österreich habe ich tatsächlich überlesen. Danns schaut das Spiel anders aus, völlig korrekt. Wenn (und das spar ich mir jetzt zu prüfen) der Strompreis für 15 Cent/kWh zu beziehen ist, dann muss man schauen, dass man da möglichst nah an den Pelletpreis/kWh th kommt und beten, dass wir Deutsche noch viel Strom übrig haben, den wir nach Österreich verschenken um die Speicherkraftwerke weiter kostenlos aufzufüllen.

    Nochmal sorry...weiteroptimieren...
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Ich hatte mir auch nur die Preise vom Standardversorger angeschaut. Ja, es gibt sie noch, die "heile Stromwelt", wenn auch nur hinter den Bergen......bei den 7.....ach lassen wir das. :)

    Also Gaby, ich vermute der erste Fehler war der Heizstab. Den hast Du mit L5=0 abgeschaltet. Es wäre möglich, dass dieser im letzten Frühjahr nicht in Betrieb war, oder aber es lag daran, dass dieses Frühjahr nicht wirklich kalt war und somit nur selten die +5°C AT unterschritten wurden. In den letzten Wochen hatten wir bei uns fast ständig um die 0°C. Die letzten Wetterdaten bei Euch habe ich mir jetzt nicht angeschaut, aber ich vermute mal, dass es nicht viel wärmer war. Somit war der Heizstab quasi ständig in Betrieb.

    Der nächste Punkt wäre die Puffertemperatur wie oben beschrieben. Die sollte so weit runter, dass im Haus gerade noch die Wunschtemperatur erreicht wird OHNE dass an den Heizkörpern die Thermostate eingreifen müssen. Sollte es deutlich kälter werden, dann musst Du die Puffertemperatur manuell erhöhen. Die Einstellung der RL Temperatur hat am Regler anscheinend keinen Einfluss.

    Die Zeitschaltuhr solltest Du nutzen. Dabei beobachten, wie weit die Räume auskühlen.

    Viel mehr kannst Du ohne Hammer und Meisel nicht machen. Der Regler hat an sich nur ein paar Grundfunktionen implementiert.

    Vielleicht kriegst Du damit die Heizstromkosten wieder in einen akzeptablen Bereich. Die nächsten Schritte wären dann Deaktivierung eines der beiden Puffer damit die WP nicht ständig diese hohe Last am Bein hat. Ich vermute die sind direkt miteinander verbunden und es gibt keine Absperrmöglichkeit, also müsste man umbauen. Aber daran denken, dass diese WP auf jeden Fall einen Puffer benötigt. Hängst Du beide ab, dann ist eine Störung vorprogrammiert.
    Weiterhin könnte eine Kältetechniker schauen ob man die WP nur mit einem Kompressor betreibt. Das hatte ich oben ja schon erläutert. Der Hintergedanke dabei ist, dass dieser Kompressor dann einen überdimensionierten WT zur Verfügung hat was die Effizienz steigern sollte. Die kleineren Modelle Deiner WP erreichen damit deutlich bessere Arbeitszahlen. Wird es draußen richtig kalt, dann wird ein einzelner Kompressor aber nicht ausreichen.

    So, und wenn dann alles funktioniert, dann machen wir uns ein paar Gedanken über die Zukunft. Wie schon geschrieben kämen als Alternativen nur eine andere WP oder ein Pelletkessel in Frage. Da muss man dann mit spitzer Feder rechnen. Aufgrund der Heizkörper würde man wohl einem Pelletkessel die besseren Chancen einräumen. Hierfür braucht´s dann ein Pelletlager, wobei das in Eurem Fall auch nicht so riesig würde. Falls ein Raum mit gut 2m Höhe zur Verfügung steht, sollte eine Grundfläche von 6-7m2 ausreichen um einen Jahresbedarf zu bunkern.

    Man sollte aber zumindest eine andere WP mal als Vergleich heranziehen. Freistehendes Haus, evtl. könnte man da irgendwo einen Erdkollektor unterbringen und damit eine Sole-WP betreiben. Ein langer Graben irgendwo auf dem Grundstück verteilt wäre schon ausreichend als Quelle. Das wird aber nur dann sinnvoll funktionieren, wenn die "großen" Heizkörper (siehe Dein Beitrag) auch wirklich eine vernünftige max. Vorlauftemperatur zulassen. Um das herauszufinden sind die momentanen Optimierungsversuche vielleicht gar nicht so schlecht.

    Also warten wir mal ab.
     
  3. Julius

    Julius

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    Stattdessen möglichst ALLE HK-Ventile voll auf. Und dann die Vorlauftemperatur senken, bis die gewünschte Raumtemperatur erreicht wird.
    Auf Absenkung würde ich verzichten, da unklar ist, ob die sich positiv, nicht oder gar negativ auswirkt.
     
  4. #64 Alfons Fischer, 06.12.2014
    Alfons Fischer

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    ich kenne das Anlagenkonzept im Detail jetzt nicht (könnte vermutlich aber auch nix mit anfangen), aber könnte man nicht in den kritischen Räumen andere Heizflächen ("größere" Heizkörper) installieren, um die Vorlauf- und Puffertemperatur zu reduzieren?
    Möglicherweise sind ja nur ein oder zwei Räume 'kritisch' und damit wäre der Aufwand überschaubar, um ein bisschen mehr Effizienz zu erreichen...


    Am Rande: ich habe auch schon immer mal mit dem Gedanken gespielt, ob man bei vorhandenen Kamin/Kachelofen nicht eine WäPu/Vorlauftemp so dimensionieren kann, dass bei Auslegungstemperatur vielleicht nur 18 oder 19°C Raumtemp. erreicht werden (da erfriert noch niemand) und die fehlenden Grade mit relativ geringem Aufwand über die Holzverbrennung erreicht... Also bewusst die Vorlauftemperatur zu niedrig ansetzen.
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Sinnvolle Strategie. Deswegen muss man jetzt optimieren und so lange mit der Puffertemperatur spielen bis die Schmerzgrenze erreicht ist. Das Problem mit der o.g. WP ist, dass diese keine Heizkurve fährt. Man muss also ständig an der Puffertemperatur drehen..

    Auch diese Strategie ist machbar. Funktioniert aber nur im EFH mit möglichst wenig Personen, die sich vorzugsweise in einem begrenzten Wohnbereich aufhalten.
     
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