Fertighaus vernünftig dämmen

Diskutiere Fertighaus vernünftig dämmen im Holzrahmenbau / Holztafelbau Forum im Bereich Neubau; Ja genau Markus, du hättest aber noch erwähnen sollen, dass der Rückbau bei sowas idR spontan passiert. :yikes

  1. #21 saarplaner, 15.12.2014
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    Ja genau Markus, du hättest aber noch erwähnen sollen, dass der Rückbau bei sowas idR spontan passiert. :yikes
     
  2. #22 Manualworker, 15.12.2014
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    Ich danke euch für eure Ausführungen, allen voran Taipan.
    Ich ziehe mal ein erstes Fazit, bevor ich einen neuen Vorstoß wage. Entweder, ich lasse alles so wie es ist, damit ich mich weder um Entsorgung von belastetem Material noch um einen Neuafbau kümmern muss, oder ich greife tief in die Tasche. Ein Dazwischen scheint, zumindest laut bisheriger Aussagen, nicht in Frage zu kommen.
    Nun, ich habe mich in das Thema eingelesen und mir ist bekannt, dass man die "drei Heiligen" möglichst aus dem Haus verbannen sollte.
    Dennoch haben unsere Vorgänger ja auch von Beginn an in diesem Haus gelebt und erfreuen sich bester Gesundheit.
    Zudem habe ich gelesen, dass sich das Holzständerwerk mit etwas bearbeiten lässt (Anstrich mit irgendeinem Milch-Derivat, soweit ich mich erinnere), das die belastenden Stoffe eindämmt/versiegelt. Darüber hinaus soll Schafwolle als Dämmung eine weitere Möglichkeit sein, Die giftigen "Ausdünstungen" abzufangen.
    Ich gebe mich noch nicht geschlagen: Die MoWo-Methode, die Taipan vorschlägt, verbreitert ja schon mal die Dämmebene. Auf Anfrage erhielt ich einen unverbindliches Angebot von 180 Euro pro qm Wand. Ist das ein realistischer Preis?
     
  3. R.B.

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    Ja, aber nur Wolle von Schafen die bei Vollmond geschoren wurden. :mega_lol:
     
  4. #24 Manualworker, 15.12.2014
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    Mein Thread ist durchaus ernst gemeint. Ich bemühe mich, hier das zusammenzutragen, was ich zum Thema herausfinden kann, in der Hoffnung, das zu verbessern, woran mein Herz hängt: mein Eigenheim!
     
  5. R.B.

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    Dann brauchst Du aber immer noch jemanden der das auch bewerten kann, sonst kann es passieren, dass Du solchen Sprüchen wie mit der Wolle aufsitzen wirst, und dafür viel Zeit sinnlos verbraten wirst. Das Problem mit der Informationsvielfalt ist halt, dass im Internet jeder alles schreiben kann. So findest Du auch eine Menge Voodoo, und am Ende ist die Verwirrung noch größer als zuvor. Deswegen solltest Du Informationen immer kritisch hinterfragen, und sobald naturwissenschaftliche Nachweise fehlen, würde ich das ganz schnell wieder vergessen.
    .
     
  6. #26 Kalle88, 15.12.2014
    Kalle88

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    Dann höre doch auf die Antworten der Profis? Oder meinst du, die verfassen ihre Beiträge zum Spaß? Das Rad wird nicht neu erfunden, auch nicht wenn manche das gerne hätten um ihre Produkte/ Dienstleistungen an den Mann zu bekommen.

    Wenn du eine schadstoffarme Lösung willst, dann weg damit. Wenn dir das Risiko nicht hoch genug ist, in punkto Kosten, dann agiere halt in der Sparbrötchen-Version und lebe mit dem nötigen Risiko. Entweder, oder - nur eins geht. Selbst wenn du mit irgendwelchen Mitteln die Gefahren einzudämmen versuchst, bleiben sie da - Punkt.

    Ich kann mir schon vorstellen, das man an seinem Heim hängt. Ich kann mir aber auch vorstellen, ein lange unbeschwertes Leben vollrichten zu dürfen. Was am Ende mehr wiegt, musst du entscheiden. Möglich ist ein Kompromiss sicherlich, wenn du das Risiko eingehen willst. Dann ist der Weg zu einem guten, fähigem Planer unabdingbar. Was der dann an Maßnahmen und Kosten ausruft bleibt dann abzuwarten. Dann hast du was konkretes, etwas belastbares, einen Handlungsstrang.

    Nur ohne Grundlage kann man lange um den Brei reden, wobei hier eigentlich schon alles gesagt wurde. Es will dir hier keiner wat böses oder sich lustig machen. Nur die Mittel sind hier begrenzt ;)
     
  7. Taipan

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    Erbgutanalyse der Stammzellen liegt vor? Anders gefragt: Die Familienplanung ALLER im Haus wohnenden Personen ist abgeschlossen?
     
  8. #28 Manualworker, 16.12.2014
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    Es gibt nun neue Erkenntnisse:

    Mit einer befreundeten Architektin haben wir heute einen Teil der Innenwand bis auf das Holzständerwerk freigelegt: die verwendeten Balken sind unbehandelt (das erklärt auch den nicht messbaren Lindan- Wert), aber dank der doch offenbar gelungenen Bauweise weisen sie keine Schäden auf. Allerdings strömen die verwendeten Spanplatten den typisch säuerlichen Formaldehyd-Geruch aus. Eine Dampfsperre suchten wir jedoch vergeblich...
    Vorschlag der Architektin als gangbare Lösung ist, die Außenfassaden bis zum Ständerwerk abzutragen und von außen neu aufzubauen. Den MoW-Vorschlag unterstützt sie dabei.
    Um völlig sicher zu gehen, dass keine giftigen Dämpfe in das Stànderwerk gezogen sind, empfiehlt sie eine Behandlung mit Kalkmilch (dies würde zumindest ca 10 Jahre lang Schimmelfbefall verhindern und den eventuellen Formaldehyd-"Muff" eindämmen.
    Als gute Lösung, auch die innenliegenden Spanplatten formaldehyd-technisch vom Innenraum abzuschotten, ohne gleich auch diese abzutragen, sprach sie von Tapeten mit Aluminiumbeschichtung.
    Sofern man vom Einbringen von Eigenleistung ausheht, geht sie von einem Kostenpunkt von ca. 30.000 Euro aus (Gerüst und Verputzen wären ein Auftrag für eine Fachfirma; Abbau der Fassade, Kalkmilchbehandlung und Anbringen der Dämmebene in Eigenregie).

    In der Hoffnung, dass dies nun konkret genug ist, bitte ich um Rückmeldung in Bezug auf (energetische) Effektivität der Maßnahmen.
     
  9. #29 GWeberJ, 17.12.2014
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    Idee vom Laien: Gibt es Lüftungsgeräte (genauer: Sensoren zur Steuerung von Lüftungsgeräten), die auf die in Frage kommenden Substanzen ansprechen? Falls ja, könnte man vielleicht mit einer "schadstoffgeführten" Lüftung arbeiten.

    P.S. Grade erst den vorletzten Beitrag gelesen. Hat sich dann natürlich erledigt.
     
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