Polystyrol Dämmung - Wo wie was passiert mit dem Wasser

Diskutiere Polystyrol Dämmung - Wo wie was passiert mit dem Wasser im Bauphysik allgemein Forum im Bereich Bauphysik; Aber klar doch. Es gibt Steine/Ziegel die hoch wärmedämmen, und mit einer entsprechend dicken Wand passt das. Vielen Dank Ist mein Denkansatz...

  1. #21 jodler2014, 28.12.2014
    jodler2014

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    Vielen Dank

    Ist mein Denkansatz richtig,wenn man einen Altbau nachträglich dämmt?
     
  2. R.B.

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    Na ja, darüber könnte man streiten. Kein Stein/Ziegel kann auch nur annähernd die Wärmedämmung eines Dämmstoffes erreichen. Bei einem Altbau hat man ja bereits eine schlecht dämmende Wand mit einer Dicke x und wenn man die auf EnEv Niveau bekommen möchte, von KfW mal ganz zu schweigen, dann bleibt an sich nur der Einsatz von Dämmmaterialien übrig, da man ansonsten extrem dicke Wände bekommt.
    Bei einem Neubau entfällt die Schwachstelle "sehr schlecht wärmedämmendes Mauerwerk", man kann also ganz anders planen. Hier kann man die komplette Wand so gestalten, dass die Wärmedämmung ausreichend ist, auch ohne das man Dämmmaterialien einsetzt.

    Alles eine Sache der Planung an der man nicht sparen sollte. Es gilt verschiedene Varianten zu rechnen und zu vergleichen. Dann kann man entscheiden.
     
  3. #23 jodler2014, 29.12.2014
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    Deswegen meine Nachfrage ,wohin sich der Taupunkt verschiebt,wenn man bei der Sanierung der Fassade eine Dämmung aufbringt.
    Oder kann man diesen Wert bei einem sanierten Altbau vernachlässigen?
     
  4. #24 gunther1948, 29.12.2014
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    hallo
    der taupunkt muss in der dämmschicht liegen.
    kann man berechnen und dabei muss der vorh. wandbildner mit allen schichten berücksichtigt werden (für altbau )
    monolithisch geht beim neubau problemlos.

    gruss aus de pfalz
     
  5. #25 jodler2014, 29.12.2014
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    Dann kondensiert es im worst case in der Dämmung?
     
  6. Taipan

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    Nein tut es meist trotzdem nicht, weil das theoretische Kondensat meist schneller verdunstet (nach aussen) als es entsteht. Wenn es trotzsdem mal entsteht, dann im Winterhalbjahr und dann weniger als im Sommer wieder verdunstet. WDVS aussen drauf funktioniert in 99,999995% der Fälle problemlos, wenn es richtig ausgeführt ist. Über die anderen 2 Fälle pro Jahr in Dtl. berichtet dann Konrad Fischer.

    Das täuscht ab nicht darüber hinweg, dass ALLE Anschlusspunkte sauber geplant werden müssen.
     
  7. #27 jodler2014, 30.12.2014
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    Ok,soweit verstanden.
    Dann sollte man eine diffundierende Dämmung aufbringen!
    Mensch ist das kompliziert.
    :mauer
     
  8. #28 Alfons Fischer, 30.12.2014
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    nicht ganz ernst gemeint:
    oh je: und was machen wir, wenn es wegen "glücklicher" Wahl der Materialien gar keinen Taupunkt mehr gibt? :mega_lol:


    sicher ist eine diffusionsoffene Dämmung gemeint
    ...damit kann es dann wieder einen Taupunkt geben.

    Aber, ich glaube ich habe es hier schon öfters geschrieben: ein Taupunkt ist nicht per se etwas Schlimmes! Lasst doch das Wasser kondensieren, wenn es mag! Sofern es nicht zu viel ist und regelmäßig vollständig wieder austrocknen kann, bleibt das Bauteil dauerhaft funktionsfähig.
     
  9. bernix

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    ..da bin ich nicht sicher....

    im Grunde eher NEIN

    Kompliziert wird das Ganze durch die gesteuerte Meinungsbildung (atmende Wände usw).
    In der Realität sind keine der mengenmässig verwendeten Wanddämmstoffe völlig diffusionsdicht.
    Ich wage mal zu behaupten: Würde man dir einen völlig diffusionsdichten Dämmstoff an die Wand machen und gleichzeitig behaupten er wäre absolut optimal diffusionsoffen....du würdest es nicht merken....
     
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