Wintereinbruch - Flecken an der Fassade

Naja, so soll es wahrscheinlich nicht sein.

Die Dämmung zeichnet sich ab und Feuchtigkeit drückt durch die Stoßkanten?

 

Rechts unten ist schön zu sehen wie euch die Wärme entweicht (dunkler Fleck). Hier wurde bei der Verklebung der Dämmplatten nicht darauf geachtet, die Platten fugenfrei zu verarbeiten. Ich würde an deiner Stelle bei deinem Vertragspartner reklamieren. Bilder gleich mitschicken.

Verständnisfrage: Oben habt ihr Dämmplatten, unten im Sockelbereich Perimeterdämmplatten die tewas zurück springen. Dazwischen wurde ein Aluminium-Sockleprofil angebracht?

 

wie dick sind die dämmplatten? (nur interesse)
Hast du Fotos von der Fassade bevor die angebrachten Dämmplatten armiert und verputzt wurden? Normalerweise sollten die Fugen, soweit vorhanden, entweder ausgeschäumt oder mit dem gleichen Material geschlossen werden. Wenn da die offenen Fugen schlampigerweise nicht und oder nur unzureichend gedämmt wurden und nur mit Armierungsmasse ausgefüllt wurden dann kann es so aussehen.

Auch schön zu sehen was die vermutliche Alusockelleiste als Kühlrippe alles so leisten kann.

 

Wohl eher Heizleiste; in diesem Bereich ist der Putz trocken -> kein Frost

 

ja und nein.
Der Bereich dieser Sockelleiste wird nicht so schnell veralgen, wie der Bereich darüber, weil er immer trocken beliebt, bzw. abtrocknet.

zur WDVS-Heizung: (aus der Patentschrift, Abs. 3)
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Die Absenkung der Oberflächentemperatur an der Außenseite der außenseitigen Gebäudeschicht führt dazu, dass insbesondere in den Nachtstunden der Taupunkt regelmäßig unterschritten wird und erhebliche Mengen Kondensat auf der außenseitigen Oberfläche der äußeren Gebäudeschicht anfallen. Dieses wird in den folgenden Tagstunden, insbesondere bei nicht oder nur geringfügig sonnenbeschienenen Bereichen der außenseitigen Gebäudeschicht, nicht mehr vollständig abgetrocknet, so dass die Oberfläche dauerhaft oder überwiegend feucht bleibt. Dies bildet die Grundlage für das Wachstum insbesondere von Algen. Dieses Phänomen wird als (Fassaden-)Vergrünung bezeichnet.
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http://www.3sat.de/page/?source=/hitec/159830/index.html (Abs. 2)
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Die Kleinstlebewesen lieben es feucht. Auch auf vermeintlich fleckenlosen Wänden siedeln sie sich an. Besonders bei wärmeisolierten Gebäuden. Das haben der Bauphysiker Venzmer und seine Kollegin Julia von Werder in zahlreichen Versuchen herausgefunden. Ein gedämmtes Gebäude gibt kaum noch Wärme an die Außenwände ab. Die Fassade bleibt dauerfeucht. Algenbewuchs ist nahezu unvermeidbar.
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