Wieder einmal feuchter Spitzboden

Diskutiere Wieder einmal feuchter Spitzboden im Dach Forum im Bereich Neubau; Liebe Forumsmitglieder, liebe Experten, auch ich bin nun seit zwei Monaten stolzer Eigentümer eines fertiggestellten Einfamilienhauses. Durch...

  1. #1 ODeutschbein, 14.02.2006
    ODeutschbein

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    Liebe Forumsmitglieder, liebe Experten,

    auch ich bin nun seit zwei Monaten stolzer Eigentümer eines
    fertiggestellten Einfamilienhauses. Durch Zufall war ich vor zwei Wochen auf
    unserem Spitzboden und stellte leider an kleinen Stellen Feuchtigkeit fest. Wie auch schon in anderen Berichten gesehen, habe ich auch das Problem im Bereich der Einstiegslucke zum Dachboden. Da es zur Zeit bei uns noch sehr kalt ist, habe ich Gott sei Dank noch keinen Fußboden verlegt. Soll heißen, dass zur Zeit die Kehlbalken offen liegen, wobei dazwischen schon die gesamte Decke mit gedämmt ist. Die Dämmung liegt also offen zwischen den Kehlbalken. Die Unterspannbahn des Daches ist jedoch für meinen Begriff trocken. Also wohl bei mir auch das Problem einer Dampfsperre, die nicht ganz dicht ist und so warme Luft in den Spitzboden eindringen kann. Meine Frage ist natürlich auch, wie werde ich dieser Situation herr. Mein Trockenbauer hat bereits noch einmal die gesamte Wolle zwischen den Kehlbalken aufgenommen und eventuelle Undichtigkeiten der Dampfsperre ausgebessert. Er war der Meinung, dass es vielleicht ein Problem bei der Bodenluke gegeben hat. Diese sei jetzt aber noch einmal neu abgedichtet worden. Gestern war nun noch einmal der Chef unserer Dachdecker vor Ort. Er versicherte mir auch die Dichtigkeit des Daches und wies mich jedoch darauf hin, dass der Spitboden in seinem jetzigen, ungedämmten Zustand immer ein solches Problem haben kann. Wichtig wäre unbedingtes Stoßlüften auch des Spitzbodens. Er gab mir den Tip, dass Dach vollständig zu isolieren und auch eine Dampfsperre für die Sparrendämmung mit anzubringen. Mit dieser Übung wäre ich alle Sorgen los. Toll dachte ich. Mal abgesehen von dem Materialeinsatz und der Sauarbeit eigentlich ne gute Sache, da wir sowieso irgendwann einmal ausbauen wollen. Dann fragte ich ihm nach der fachgerechten Anbringung der Dampfsperre. Ich habe immer gehört, dass die Dampfsperre unbedingt Anschluß zur bestehenden Dampsperre haben muß und damit verklebt werden muß. Da sagte er mir, dass sies nicht der Fall sein Muß. Es wäre auch unlösbar die neu einzubringende Dampfsperre an die alte anzuschliesßen, da ich sie ja gar nicht erreichen könnte. Er gab mir folgende Anleitung zu Installation Die Dampfsperrenfolie senkrecht von oben nach unten bis zu Kehlbalkenlage zu verlegen, dort die Folie ca 70 cm. zur Bodenmitte auf den Kehlbalken einzuschlagen und zu befestigen. Diese Übung auf beiden Seiten. Danch sollte ich den Fußboden (V100 Platten) verlegen. Der Spitzboden wäre optimal isoliert und vorbereitet für den weiteren Ausbau. Natürlich hätte ich auch das Problem der Tauwasserbildung damit erschlagen.

    Wie ist eure Meinung dazu ? Vor allem, wie steht ihr zur Installation der Dampfsperre. Bis runter auf die Kehlbalken und von dort weiter auf den Kehlbalken ca. 70 cm. in Richtung Bodenmitte.

    Vielen Dank für eure Hilfe.

    Gruß

    Olli :confused:
     
  2. Rolf

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    Meine (Laien)Meinung dazu: Wenn feuchte Wohnraumluft in den unbeheizten Spitzboden dringt ist das ein Mangel. Also Anspruch auf Mängelbeseitigung.

    Die Dämmung des Spitzbodens kann etwas bringen. Der Spitzboden wird nicht mehr so kalt, also fällt weniger Kondensat aus wenn die Wohnraumluft in den Spitzboden gelangt. Aber der Spitzboden ist dann nicht mehr über die Unterspannbahn belüftet. Das kann die Probleme auch erheblich vergrößern.
     
  3. ke.to

    ke.to Gast

    Hallo ODeutschbein,

    Frage:
    Ist die Bodenluke gedämmt?
    Wie stark ist die Dämmung im Dach und im Kehlgebälk?

    Sollte die Bodenluke nicht gedämmt sein und keine Dichtung an der Luke angebracht sein, dann wird dies wahrscheinlich das Problem sein.

    Grüsse ke.to
     
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