Fußbodenheizung spülen

Er hat fast 600W Unterdeckung in dem Raum. Selbst wenn man beim Volumenstrom noch 0,5L/Min. holen könnte wäre das nur ein Bruchteil dessen was benötigt wird.

 

Kann bei 24°C RT auch gar nicht funktionieren.

 

Er schreibt ja auch, dass er nur 21 Grad RT hat....

 

Geplant war 24°C VL bei 0°C AT und 21°C RT
Ist 27°C VL bei 0°C AT und 24°C RT

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Erhöhung der VL Temperatur logisch ist, da man mit 24°C VL auch keine 24°C RT erreichen kann. Aber selbst die 24°C VL bei 21°CRT sind schon grenzwertig und funktionieren wohl bestenfalls auf dem Papier. Wie will man da noch eine brauchbare Spreizung hinbekommen? Und wenn doch, dann liegt die mittl. Heizwassertemperatur zu niedrig, sprich es reicht nicht für eine RT von 21°C. Selbst 20°C würden dann nicht funktionieren, von der spez. Heizleistung von vielleicht 10-15W/m2 ganz zu schweigen.

 

Meine Werte sind jetzt eher auf die von @Sanierung bezogen....

 

Er hatte ja geschrieben, geplant 24°C VL bei 21°C RT. Wer das geplant hat weiß ich nicht, ich kann aber mit Sicherheit sagen, dass das nicht funktioniert hätte. Papier ist geduldig.
Die 27°C bei 24°C RT sind ebenso grenzwertig, denn die FBH müsste dann mit 2K Spreizung laufen (theoretisch), bei 10cm VA und Fliesenbelag hätte er dann eine spez. Heizleistung von 8-10W/m2. Wenn das bei 0°C AT ausreichen soll, dürfte der Raum eine spez. Heizlast von 16-20W/m2 nach EN12831 nicht überschreiten. Wir bewegen uns also in einem Bereich den normalerweise Passivhäuser erreichen.
Davon abgesehen würde man die Spreizung nur mit einem hohen Volumenstrom erreichen, so dass auch das Thema Strömungsgeräusche auf die Tagesordnung käme.

Oder aber es kommt ein weiterer Wärmeerzeuger in´s Spiel, sprich der berühmte Kaminofen der dann die Spitzenlast abdeckt.

 

Ja, bei 21° RT wäre der VL Soll 24°C (so war 'mal geplant), bei 24°RT und 0° AT (die wir aktuell haben/hatten) ist der VL Soll 27°C.
Da unsere WP eine "Integralregelung" hat und nicht modulieren kann, wird mit einer höheren VL Temp. als VL Soll 27°C in den Estrich gefahren (29°C), damit das Integral (Gradminuten) abgebaut werden kann.
Die Heizlast (Transm. und Lüftung) liegt bei etwa 100-115W/K, so dass spez. momentan etwa 9W/m² anliegen.

Wir haben keinen Schornstein, also auch keinen anderen Wärmeerzeuger.

Was die Unterdeckung anbelangt, so gilt die ja wohl nur bei Auslegungstemperatur, die seltenst erreicht wird.
Jetzt kommt es darauf an, was noch geht, vielleicht ist auch 1l mehr Flow möglich? In Verbindung mit Erhöhung der VL-Temp. könnte das schon ausreichen für den TE.
Die Annahmen der Heizlastberechnung gehen wohl auch von 20°RT aus, ist diese tatsächlich vorhanden oder höher (Wärmeabfluss zu umgebenden Räumen)? Soweit ich den Fragesteller verstanden habe herrschen sonst 21°C RT und im Bad wären ihm 21°C RT ausreichend.
Sind die Wandbildner tatsächlich wie in der HLB angenommen? Die Flurtemperaturen? WB usw.?

Kurzum, die Auslegung der FBH bzw. deren Berechnung ist nicht unbedingt brauchbar und nur eine grober Anhaltspunkt zur Lösung, die sicher auch eine Erhöhung des VL Temp. erfordert.

 

Was ist denn das für eine Einheit?

Hatte ich oben ja geschrieben, Heizkurve hoch und alle anderen Räume drosseln.

 

Spez. Transmissions und Lüftungsverlust auf das Gebäude bezogen, aus dem tatsächlichen Verbrauch errechnet, in Watt pro Kelvin (dT innen-außen).
Ist auch - mit anderen Werten - in der WSB enthalten.

Richtig, hattest du schon geschrieben, würde dennoch auch versuchen mit der Erhöhung des Volumenstroms "zu spielen", sofern das von der Hydraulik her geht. "Kurzschluss" im Bad sollte natürlich nicht erreicht werden.

 

Vielleicht stellt der TS mal ein Bild ein auf dem man etwas erkennen kann. Wenn mich meine Brille nicht trügt, dann könnten da 2 Kreise für das Badezimmer sein, zumindest sieht die Beschriftung danach aus.
Dann wäre ein Bild von den Flowmetern sinnvoll. Den Hersteller kann ich nur vermuten, aber wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es von denen auch 4l/Min bzw. 6l/Min., und dann wäre tatsächlich noch etwas Reserve die man ausreizen könnte. Damit könnte man die RT zumindest mal (deutlich?) über die 20°C bringen.

 

Liegt noch im Rahmen. So extrem genau sind die Fühler nun auch nicht, und es kommt auch auf den Zeitpunkt an wann man abliest (Neustart, während des Heizrvorgangs, gegen Ende des Heizvorgangs).

 

Stimmt hast recht. Ganz links steht zwei mal Bad.

 

Warum wird eigentlich nicht die Möglichkeit diskutiert, dass der Hydraulische Abgleich nochmal überprüft wird?
Man muss ja nicht ganz von vorne anfangen und kann einige Einstellungen übernehmen

Auch die Pumpe könnte evtl. zu wenig Leistung bringen. Vielleicht bringt man das Bad nicht auf 24°, aber 18 Grad sind wirklich etwas wenig.

 

Wird durchaus, siehe z.B. #130

 

Wurde schon angesprochen, siehe auch die Beiträge zum Bild mit dem HKV. ABER wenn tatsächlich 4K bzw., 6K fehlen, dann kannst Du das mit einem hydraulischen Abgleich nicht hinbiegen. Der Kreis im Bad (bzw. die Kreise) sind ja offen, so viel kann man auf dem Bild zumindest erkennen. Ob da jetzt 0,5l/Min oder 1l/Min mehr oder weniger durch den Kreis rauschen, das macht sich zwar bemerkbar, aber die 4-6K kann man damit nicht holen.

 

Ich hatte es gelesen, aber nicht so richtig verstanden.

 

Kein Problem, das lernen wir dann in der nächsten Lektion.