Wieviel Stahl benötigt ein Haus?

lies dir noch einmal 3 durch. wenn du die einzelnen betonmengen dort mit mengen in cbm beziffern kannst, dann kann man unverbindliche stahlmengen ermitteln.

 

diese 'bewährung' gibt es nur vom richter!

nach deinen kubaturangabe komme ich mit meinen erfahrungswerten auf 11.400 kg. dein statiker wird wohl noch sicherheiten drauf gerechnet haben. die anderen gewichtsangaben erscheinen zu gering.

 

wir werden das hier sicher nicht klären können, aber zur leidlich (!)
stimmigen stahlverbrauchsschätzung (wenn der twp nicht durch
milchmädchenrechnung glänzt) wird man nur kommen, wenn, wie
gunther geschrieben hat, alle parameter bekannt sind.
überschlagsformeln a la "x kg/m3" funktionieren *bestenfalls* dann,
wenn die m3 bspw. in unterschiedliche bauwerksteile (keller,
normalgeschosse, womöglich betonierte garagen) gesplittet
werden - und selbst das ist für vernünftige vorhersagen (+/-25%)
viel zu grob. besser ist e. ermittlung über bauteil-m3 (decke, wand,
streifenfundament usw.), noch besser ist e. ermittlung bezogen
auf den tw-charakter der bauteile (decke+wand = fläche, balken
+stützen = stab) mit vorgeschätzten einzelmengen, damit kommt
man an u.u. die 10%-genauigkeitsmarke ran.

ich könnte mir vorstellen, dass der twp **vorab** über alle
flächen mit rd. 5cm2 geschätzt hat - das ist soooo verkehrt nicht
und hat mehr substanz, als der vergleich mit e. vorherigen bau,
aber klarheit entsteht nur durch dialog.

 

hat dich das haftplatzerweiterungsprogramm II oder das besuchergebäude der frauenabteilung inspiriert für deine bewährungsanteile?

 

Ich habe in meinem Berufsleben erst einmal versucht, einen Statiker zur Ausschreibung bei den Stahlmengen runterzuhandeln. Damals war bei 2 von 8 EFH gleicher Kubatur aber unterschiedlichen Innenlebens die Stahlmenge doppelt so groß wie bei den anderen 6. Diese beiden wurden von einem anderen Statiker gerechnet als die anderen. Über den Statiker wurde gelästert ("Angsthase") und bei einem der beiden Bauherren über die Kündigung nachgedacht. Bei der Ausschreibung habe ich die Hälfte der Differenz weggelassen. Benötigt wurde am Ende genau die geschätzte Menge, vom Prüfingenieur keine Vereinfachungsmöglichkeit gefunden. Zu viel Stahl hatte ich noch nie, nur zu wenig.

Frage den Tragwerksplaner vielleicht, wo er durch konstruktive Vereinfachungen Einsparpotential sieht.

 

Mehrkosten durch mehr Stahl sind auf jeden fall besser als Mehrkosten durch zu wenig Stahl.

Unser Statiker hat sich auch immer doof gestellt wenn wir Ihn was gefragt haben. Da Wusste er nicht was wir mit Deckenauflager meinen, warum im Keller keine Deckengleichen Stürze in der Decke sind und im EG schon, warum 49er Aussenwände noch Aussteiffungsstützen benötigen konnte er auch nicht erklären. Warum der HEB Träger in der EG Decke unter einer unbelasteten Wand liegt und die Wand mit der Dachlast nur auf einer "verstärkten" Betondecke steht wollte er auch nicht erklären.

Die nehmen irgendwas an, und damit wird gerechnet, kommt ein positives Ergebnis dabei raus, dann passt das, da geht es nicht drum so knapp wie möglich zu rechnen.
Ich habe damals auch danach gefrag ob er uns eine Stückliste noch mit rauslassen kann, da sagte er nur " das war nicht im Angebot enthalten". Ich hätte sie Ihm ja auch bezahlt, so musste ich halt ne Stunde alles durchschauen und rausschreiben.

 

hallo
mach mal einer das ding zu. da wird mittlerweile nur noch müll gepostet.

gruss aus de pfalz

 

ne, laß mal gunther.

zweiflerkandidaten an stahlmengen kenne ich selbst zur genüge.
...das elternhaus brauchte viel weniger stahl.... alles geldschneiderei, betrug, ...der sagt das und jener was anderes, wir sollten das thema laufen lassen.

vielleicht noch etwas zu verantwortlichkeiten und den änderugen der normen und berechnungsansätze.
die häuse aus der nachkriegszeit stehen auch großteils noch und halten trotz weniger stahl.
steigende sicherheiten gibt es nicht nur am bau. am auffälligsten ist das in der automobilindutrie. nur daß dort die preise eher hingenommen werden, weil es ja chique ist solche autos zu fahren und den baustahl im haus sieht kein mensch mehr.

 

beiträge wie vom steinmetz sind nicht einmal erheiternd. aber anscheinend musste er ein wenig frustdampf ablassen. wenn bauherren ihrem twp nicht vertrauen, müssen sie den standsicherheitsnachweis selber aufstellen.

 

dafür haben die dreimal so dicke wände und stehen auf vernünftigem grund .

heute werden die buden auf die grundstücke gestellt , die damals ausgelassen wurden , weil ihnen die leute "nicht über den weg getraut" haben .

 

Stahlmengen sind von Bau zu Bau wegen der Bauweise,Aufteilung, Spannweiten, Fundamentierung
recht unterschiedlich. Vergleiche hinken deshalb ein wenig.
Dann wäre noch der Statiker, der eine sieht es "gelassen", der andere geht auf mehr Sicherheit.
Bei manchen Bauten von mir war ich auch erstaunt was so eingebaut werden musste.

 

die wände werden wieder dicker, meistens durch schaum.

 

Schaum?
ich dachte der Baustoff der Zukunft heißt Luft!

 

genau, der schaum schließt die luft ein!