Doppelhaushälfte

Das ist ...

... eine ganz besch...... Situation in der Ihr jetzt seid und bei der es vor Allem darauf ankommt, wie Ihr mit dem Nachbar steht.
Auf jeden Fall solltet Ihr einen Anwalt (Fachanwalt für Baurecht) zur Prüfung der Verträge einschalten (von wem habt Ihr das Grundstück gekauft, was steht im Kaufvertrag zur Bebauungsmöglichkeit).

 

ob sie nur ein halbes haus bauen dürfen, entscheidet die gemeinde.
eine 17,5 er wand ist nicht zu dick (seien sie froh).
die doppelhauswand sollte auf alle fälle gedämmt werden, wenn absehbar ist, daß der nachbar noch jahre braucht.
hier sollten sie sich mit dem nachbar einigen um die "zeitl. begrenzte grenzüberschreitung" für die dämmung auszuführen. ansonsten bleibt ihnen nur die möglichkeit innerhlab ihrer grenzen zu bauen.

 

Wenn das Grundstück..

..geteilt wurde, gehe ich davon aus, das auch die Baugenehmigung auf Euer Grundstück erteilt und Ihr damit eigentlich bauen "könntet". Das Problem liegt in der Umsetzung, wie schon die Vorredner beschrieben haben. Baut der Nachbar auf längere Zeit nicht, ist nicht nur die oberirdisch sichtbare Wand (Wärmeschutz) euer Problem, sondern auch und wichtiger die unterirdisch liegende Kellerwand. Diese müßte vorläufig im Bezug zur "Kellerwanddichtigkeit" so gebaut werden, wie wenn das Haus 4-seitig frei stehen würde.
Mein erster Gedanke beim Durchlesen des Threads war eigentlich, sucht euch gemeinsam einen neuen "Hausersteller" wenn das vertraglich noch geht, anstatt das der Nachbar jetzt anfängt zu prozessieren, oder ist das ein "Prozeßhansel"?