Y-tong, Außen- und Innenwände feucht, Schimmelgefahr?

Diskutiere Y-tong, Außen- und Innenwände feucht, Schimmelgefahr? im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, wir bauen ein Bungalow mit 36,5 Ytong mineralischen Außenputz, Dampfsperre an den Innenwänden verklebt. Das Haus wird seit...

  1. Aika13

    Aika13

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    Hallo zusammen,

    wir bauen ein Bungalow mit 36,5 Ytong mineralischen Außenputz, Dampfsperre an den Innenwänden verklebt.
    Das Haus wird seit mehreren Wochen beheizt, augenscheinlich war alles trocken,und der Bauleiter hat uns mitgeteilt das wir mit den Malerarbeiten beginnen können. Nun hat es in der letzten Woche öfters geregnet. Der Maler informierte uns dann das an allen 4 Hausecken an den Innenseiten im Deckenbereich Feuchtigkeit aufgetreten ist. Seit Gestern ist nun auch noch Feuchtigkeit an innen stehenden Wänden, ebenfalls im Deckenbereich aufgetreten :-((( Der Bauleiter ist mit der Ursachenforschung "beschäftigt" Habe gelesen das Y-Tong Feuchtigkeit nur langsam aber in grosser Menge aufnehmen kann und diese dann auch nur sehr langsam wieder abgibt, und habe daher jetzt die Befürchtung das es zu Schimmelbildung kommt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Bekommt man die Feuchtigkeit wieder dauerhaft raus?

    bin für jeden Rat / Tipp dankbar...
     

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  2. R.B.

    R.B.

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    Zur Sicherheit mal Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und Oberflächentemperaturen messen. Nachdem die Feuchtigkeit auch an Innenwänden auftritt, sollte man Kondensatbildung nicht ausschließen. Du schreibst zwar, dass geheizt wurde, aber Du hast nichts dazu geschrieben, ob und wie gelüftet wurde.

    Natürlich muss man auch schauen, ob die Nässe von außen (sprich von oben über´s Dach) kommen könnte. Deine anderen Bilder vom Dachkasten machen mich auch noch etwas stutzig. Ich vermisse da eine Dampfsperre o.ä. Wenn dann warme Luft in den kalten Dachstuhl kommt, könnte das auch für Ärger sorgen.

    Anhand der Bilder sind jedoch nur Vermutungen möglich, genauer kann man das erst sagen wenn es vor Ort begutachtet wurde.
     
  3. Aika13

    Aika13

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    Hallo R.B. die Dampfsperre wurde an den Innenseiten der Außenwänden verklebt...
     
  4. #4 Ralf Dühlmeyer, 03.03.2015
    Ralf Dühlmeyer

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    Wenn es sich um von aussen eindringendes Wasser handelt, muss halt auf Kosten des Verursachers mechanisch getrocknet werden.

    Bei Kondensat muss eben mehr geheizt und gelüftet werden!
     
  5. R.B.

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    War auf den alten Bildern nicht zu erkennen.

    Na ja, irgendwo her muss die Feuchtigkeit ja kommen, entweder von innen oder von außen. Also muss man von außen ran, oder von innen schauen wie weit die Feuchtigkeit in die "Tiefe" geht.
     
  6. #6 planfix, 03.03.2015
    planfix

    planfix Gast

    dann sollte der BL einen blower door test machen lassen und auch die nebelnummer.
    alles andere ist glaskugel!
     
  7. #7 Thomas Traut, 03.03.2015
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    Eventuell ist am oberen Wandende gar kein Mauerwerk, sondern die Schalung des Ringankers/-balkens. Bei Beton/Holzbeton, EPS usw. kann wegen der (sehr viel) geringeren Wasseraufnahme der Putz länger feucht bleiben.
     
  8. Aika13

    Aika13

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    Der Ringanker liegt oberhalb der abgehängten Rigipsdecke, die Dampfsperre ist über der Installationsebene zwischen Rigipsdecke und Ständerwerk.
    Nach mehrwöchigem Heizen und Lüften war der Wandputz augenscheinlich komplett trocken.
    Mich wundert besonders die Feuchtigkeit an den Innenwänden an der Decke....
     
  9. #9 Ralf Dühlmeyer, 03.03.2015
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    Wandkopf geht durch die Dämmung durch, wird kalt, Kälte zieht bis in den geheizten Bereich, Maler bringt Feuchte ins Haus, Feuchte kondensiert an kalten Stellen -> Naße Flecke!

    Wäre eine Möglichkeit!
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Deswegen meine Vermutung mit Kondensat. Sehr wahrscheinlich sind das die kältesten Stellen im Raum, evtl. auch Wärmebrücken nach oben, und dann könnte Kondensat zuerst dort entstehen.
    An Nässe durch die von außen verputzte Wand glaube ich weniger, dann dringt schon eher vom Dach irgendwo Feuchtigkeit in´s Mauerwerk.
     
  11. #11 Thomas Traut, 03.03.2015
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    Wie ist der Ringanker von oben gedämmt? Kannst Du mal einen Schnitt einstellen?
     
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