WDVS , Neue Fenster usw Förderung?

Diskutiere WDVS , Neue Fenster usw Förderung? im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Guten Tag, wir würden gerne unser Haus Massivbauweise aus 1960 ein wenig sanieren. Aussen sollten WDVS Platten dran, die Geschossdecke zum...

  1. #1 Can1988, 05.03.2015
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    Guten Tag,

    wir würden gerne unser Haus Massivbauweise aus 1960 ein wenig sanieren.
    Aussen sollten WDVS Platten dran, die Geschossdecke zum Dachboden soll Gedämmt werden und es sollen überall neue fenster rein.

    Meine Frage.. Wie Was Wo bekommen wir von diesen Vorhaben gefördert und vorallem wieviel? Hat jemand dazu erfahrungen?

    Habe nur gelesen das die KfW z.B auch einzelne sanierungen fördert. Wir wollen allerdings keinen Kredit von denen sondern wenn möglich nur Zuschüsse zu den Kosten die wir durch die "Modernisierung" haben.

    mfg
    Can1988
     
  2. R.B.

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    KfW Programm 430?
    Aber die Förderbedingungen genau studieren.

    Für Heizungserneuerung könnte auch das BaFa in Frage kommen, aber Heizungserneuerung steht nicht auf Deiner Liste.

    Zuschüsse sind normalerweise überschaubar.
     
  3. #3 Can1988, 05.03.2015
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    Genau, Heizung wollten wir so beibehalten. Kann man sich den irgendwie ausrechnen auf welchen Energiestandart man sich nach den Umbauarbeiten befindet? Also ich muss sagen laut energieausweis haben wir momentan Kategorie H (Das SChlechteste) mit einem Wert von 260kWh
     
  4. Taipan

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    und 431.

    Ja.
     
  5. R.B.

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    Nö, kann man nicht. Das hängt ganz allein davon ab, was an Modernisierung geplant ist. Theoretisch kannst Du aus dem Haus auch ein Passivhaus machen, oder Du kannst es so ertüchtigen, dass "nur" die aktuelle EnEV erfüllt wird, oder Du legst noch eine Schippe drauf und erfüllst damit KfW70 oder......... Das liegt ganz allein bei Dir. Deswegen sollte man ein tragfähiges Sanierungskonzept erstellen, vielleicht verschiedene Varianten durchspielen, und sich dann entscheiden.

    Das Ziel sollte an sich sein, dass anstatt 260kWh/m2*a eine zweistellige Zahl steht. ;)
     
  6. #6 Can1988, 05.03.2015
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    wäre denn mein vorhaben mit der WDVS, dachgeschoss dämmung und neue fenster mit einer 2 stelligen kWh realistisch?
    Ist es denn überhaupt möglich ohne das ich gleich die Heizung komplett erneuern muss.
    Habe mir das von der KfW mal genauer durchgelesen und gesehen, das man auf jedenfall bei der erneuerung 10% max 5000€ bekommt egal welchen kWh wert man erreicht, ist das wirklich so oder habe ich da etwas misverstanden?
     
  7. R.B.

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    Sicherlich ist das machbar, aber das muss man rechnen. Würfeln hilft Dir nicht weiter.

    Es macht halt einen unterschied ob Du 14cm WDVS auf die Fassade machen lässt oder 20cm, ob die Fenster 2 fach mit Uw 1,3W/m2K oder 3fach mit Uw von 0,7W/m2K sind, usw. usw.

    Die Heizung muss nicht unbedingt erneuert werden. Je nach Alter darf die noch einige Jahre in Betrieb bleiben, ansonsten mal schauen was die EnEV fordert. Wenn die Heizung sowieso bald raus muss, dann wäre zu überlegen ob man die nicht jetzt ersetzt. Aber ohne zu wissen was für eine Heizung eingebaut ist, und wie alt die ist, kann man das nicht sagen.

    Die 5.000,- € sind für Einzelmaßnahmen, das ist korrekt. Schau Dir auch die Merkblätter zu den Programmen an, da finden sich auch eine Menge Infos.
     
  8. #8 Alfons Fischer, 05.03.2015
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    Sie werden für geförderte Maßnahmen ohnehin einen Energieberater brauchen.

    Bis dahin empfehle ich, die Förderbedingungen im Programm 430 unter www.kfw.de/430 mal durchzulesen. Insbesondere das Merkblatt und die Anlage zum Merkblatt.

    Bei Einzelmaßnahmen sind technische Mindestanforderungen einzuhalten.
    - Für die Außenwand U<= 0,20 W/m²K (z.B. ca. 14 - 16cm WDVS 035)
    - Für die oberste Geschoßdecke U<= 0,14 W/m²K (z.B. ca. 24-26cm Dämmung WLG 035)
    - Für die Fenster Uw<= 0,95 W/m²K (Und gleichzeitig muss der U-Wert der Außenwand besser sein als derjenige der Fenster)

    Aber, wie ich schon schrieb: Sie brauchen einen Energieberater, der die Maßnahmen unter Berücksichtigung der örtlichen Situation und des Bestands fachgerecht plant, begleitet und nach Durchführung auch die Einhaltung der Förderbedingungen bestätigt.
     
  9. #9 Can1988, 06.03.2015
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    Vielen dank für die zahlreichen Antworten.

    Ist denn ein Energieberater zwingend Notwendig? Es ist auch nicht geplant eine Firma zu Angagieren, Sollte eigentlich alles in Eigenarbeit zu meistern sein, sind eine Handwerker Familie und viele Freunde die selber gerade Bauen.

    Was passiert wenn ich z.B eine 16cm Dämmung verbaue aber den wert von 0,20 W/m²K nicht erreiche? Bekomme ich dann trozdem eine Förderung von der KfW?

    Erfahrungsgemäß... was würde denn ein Energieberater in etwa kosten? Oder ist das sehr Abweichend von Berater zu Berater?
     
  10. R.B.

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    kfW Merkblätter lesen, dort steht alles, auch wann ein Energieberater erforderlich ist, usw.
     
  11. #11 GustavGnoettgen, 06.03.2015
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    Wenn Sie Förderung möchten, ist er notwendig.
    Kosten liegen in der Regel in der Höhe, wie die Fördermittel fließen.
     
  12. #12 Alfons Fischer, 06.03.2015
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    das ist (zum Glück) nicht korrekt. Es gibt viele Fälle, da hat meine Leistung nur wenige hundert Euros gekostet, die Bauherren haben aber einen deutlich vierstelligen Betrag als Zuschuß erhalten. Kreditvariante analog.
    Wenn Sie natürlich nur eine Haustür erneuern möchten und dafür die Förderung von der KfW wollen, sind die Energieberaterkosten oft (aber auch dann nicht immer) höher als der Zuschuß.


    zur Förderfähigkeit von Eigenleistung und den Anforderungen an die U-Werte etc. sagt die KfW:
    "Alle Maßnahmen müssen den technischen Mindestanforderungen entsprechen und sind durch Fachunternehmen des Bauhandwerks auszuführen." siehe https://www.kfw.de/PDF/Download-Cen...förderung)/PDF-Dokumente/6000003102_M_430.pdf
     
  13. #13 Can1988, 06.03.2015
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    "Alle Maßnahmen müssen den technischen Mindestanforderungen entsprechen und sind durch Fachunternehmen des Bauhandwerks auszuführen.

    Das ist wieder sowas was ich nicht verstehe. Es gibt eine Förderung wenn man die Arbeiten Selber macht, und Zeitgleich schreibt die KfW vor, dass die Arbeiten von einem Bauhandwerk gemacht werden müssen... Also Wenn ich für ca 50 000€ mein Haus Saniere dann noch ca 5-10 000 Euro an den Energieberater zahle und ich Max 5 000€ von der KfW wiederbekommen mache ich laut meiner Rechnung kein Gutes geschäft oder?
     
  14. #14 Alfons Fischer, 06.03.2015
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    ...und wenn der Energieberater nur 300 oder vielleicht 1000 kostet?
     
  15. #15 Can1988, 06.03.2015
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    ... ja das wäre dann schon eher was. Ich mache jetzt mal eins, ich schaue mal ob ich Tel jemanden von der KfW erreiche der mir genau sagen wie was so ich zu beachten habe, was ich brauche usw.
     
  16. #16 Can1988, 06.03.2015
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    Sooo jetzt habe ih mit der KfW Telefoniert. Sehr Freundlich und Hilfsbereit, echt Top.

    Die Dame sagte mir das ein Energieberater zwingend Notwendig ist um die Förderungen geltend zu machen. Ab 600€ bekommen wir 50% von den Kosten die der Energieberater verlangt wieder zurück, was auch echt klasse ist. Sie sagte mir nun, da es sich um ein 2 Familienhaus mit 2 Wohneinheiten handelt wir 2x 10% auf die Maßnahmen bekommen die wir vor haben. (Was ich vergessen habe ist zu fragen ob es 10% auf alle Maßnahmen zusammen sind oder auf die Einzelnen).
    Demnach wäre es doch besser als ich dachte.
     
  17. R.B.

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    Hatten wir oben schon geschrieben, Programm 431.
     
  18. #18 Alfons Fischer, 06.03.2015
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    na, es wird doch... ;-)

    nicht 2x10%, sondern: der förderfähigen Kosten betragen im Programm 430 maximal 50.000 Euro/Wohneinheit. Bei 2 Wohneinheiten also 2x50.000 Euro = 100.000 förderfähige Gesamtkosten
    Wenn Sie aber nur 40.000 verbauen, dann bekommen Sie den Zuschuß von 10% auch nur auf die 40.000, also EUR 4.000.
     
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