Trockenbauweise am Fachwerkhaus

Ich bin auch nur ein einfacher Geselle hindert mich nicht daran über den Tellerrand sehen zu wollen.

Bei der gelben Pest stellen sich mir schon die Nackenhaare auf aber wie sollst du das auch wissen. In der Aufgabe wird es um andere Belange gehen, als jene die manch einer hier an dich stellt. Vermutlich wird dein Prof. auch n andere Sichtweise auf die Dinge haben wie jemand der nichts anderes tut als alte Bauten zu schützen und zu restaurieren. In sofern seien dir mal diese Schnitze vergeben.

So denn die Aufgabenstellung wirklich so ist, dass Holz als Untergrund der Wände dienen soll, dann hat dir Morrübe schon entsprechend die Konstruktion benannt. Wenn auch Gipser damit ein Problem hat Oder du machst es eben wie Flocke sagte im Fachwerkstil.

 

Gelbe Pest meint Mineralwolle... Du weißt doch die UK oder nicht? Reicht doch schon dass Du im Wissen bist was sich im Detail versteckt. Das meinte ich mit Anspruch nicht nur das zu tun was gefordert ist sondern darüber hinaus.

Wenn du auf OSB verlegst genügt auch einlagig GKB. Damit wirst du aber nicht den Segen der Trockenbauer hier bekommen Zwei lagig macht man aus Gründen der Steifigkeit z. B. Du solltest auch bedenken, dass wir (HW) das Material auch schleppen müssen. 12,5 er sind um einiges leichter als die 25mm. Ein Verband hält den andern Verband hat mal ein schlauer Mensch zu mir gesagt

Wie man das auslegt darf man selber entscheiden.

 

Hanf, Holzwolle, Kork, Lehm - frag den Flocke der hat da wohl genügend Alternativen.

Die Wandstärke sollte sich nach dem richten was du in Punkto Schallschutz, Brandschutz etc. erreichen willst. Schau dir die üblichen Wandstärken der Trockenbauwände an (Herstellerseiten besuchen). Bringt ja nix, wenn du n Wandstärke hast und dann sonder gefertigte Türrahmen brauchst. Oder auf ein gewissen Schallschutz kommen sollst, wobei das beim EFH wohl über das Ziel hinaus wäre Bei Brandschutz sollte man dann im System bleiben, hier wieder Herstellerseiten besuchen.

Du brauchst erstmal n grundlegenden Plan - den solltest du dir entsprechend setzen und danach dann agieren.

 

das Problem mit den Zargen hatte ich in #8 schon angesprochen....
bei Profil / Holzstärke von 50 mm sollten max. 40 mm Dämmung zum einsatz kommen, du brauchst ja auch noch
Raum für E-Leitungen

hab ich nicht Kalle, dass solche Häuser erhaltenswert sind und geschützt werden müssen ist schon klar.
Aber warum sollte dann kein Metallprofil eingebaut werden?
Weil es nicht in die Zeit der Entstehung solcher Häuser passt? Dann dürfen aber auch keine modernen Bäder, Toiletten und schon gar kein elektr. Licht
eingebaut werden.
Im Prinzip ist es m. E. egal ob Holz oder Metall UK bei Innenwänden verwendet wird, wichtig ist doch, dass die Substanz und das Fachwerk an sich erhalten bleibt.
In Nürnberg gibt es in der Altstadt viele sanierte Fachwerkhäuser (des Vereins der Altstadtfreunde) und man kann viele davon bei Fertigstellung besichtigen,
man sieht es keinem der Häuser an mit welchen Materialien die Innenwände gebaut wurden, ich weiß, dass meist Metallprofile zu Einsatz kamen (war an manchem selbst beteiligt).
Über das Thema liese sich wohl stundenlang diskutieren, aber wenn in vorliegenden Fall Fichte / Kiefer verlangt wird, erübrigt sich doch eine Diskussion

Ach ja,

sicher würde es das,

 

Ich habe mich überreden lassen, obwohl ich Metall bevorzuge.

Holzständerwände nichttragend , i.d.R. KVH 60 x 60 oder 60 x 80 -- alle was darunter liegt, sind für eine Wand, wenn auch nichtragend " lättken "

Vernünftiger Aufbau 60 x 60 , Dämmung 40-50 mm , 2 x 12,5 GKB / oder sonstige . GF ist noch nee alternative.
OSB und GK / GF auf Holz empfehle ich nicht.( Unterschiedliche Längstausdehnung GK/OSB )

Was sonst alles dieses Geschiss mit den Innenwänden in einen alten fachwerkhaus soll, weiß ich nicht, man baut ja auch keine nicht tragende Wände in einem Bunker aus 30 cm Beton , nur weil der Bunker antik ist !!

Peeder

 

nein, bei richtiger Montage passen die Dämmmatten ohne zu schneiden.

da passen aber keine Normtüren, jede Tür ist eine Sonderanfertigung, liest du eigentlich was ich schreibe? wenn nein, spar ich mir das

 

natürlich, aber du gehst von Stahlzargen (Wandstärke ) aus--- Wenn Holz, dann auch richtig Holz, Zargen aus Holzwerkstoff. Und die Türen sind so oder so , unabhängig der Wandstärken Norm.

Kleiner Hinweis zu Zargen
für Wandstärken 105 mm, 125 mm-- Verstellbarkeit der Zargen beträgt: +15 mm bzw. -5 mm, 60 +50 = 110 , also die eine , oder die andere , bei 80er Ständer die selbe ........

Peeder

Und nicht vergessen, zu Hanfdämmung kommt Standesgemäß nur Echtholzfurnier in Frage !!

 

Wer zu diesen Themen und Materiailien im Internet nichts findet, der ist zu faul zum suchen.
Bei der erfolgten Vorgabe mit Ständerwerk aus Holz eine Trockenbauwand in Metallständerbauweise zu planen ist ne glatte Sechs. Nicht bestanden, Thema verfehlt oder im berufsleben den Auftrag nicht erhalten, weil an den Wünschen des Kunden vorbeigeplant wurde. Ich glaube eher du versuchst hier ne fertige Hausarbeit abzugreifen. Statt einfach mal nach den gängigen Schlagworten zu suchen, hast du wahrscheinlich etwas bei Facebook gestöbert und selbst dort wird man schnell fündig.
Dämmstoffe, außer Schüttstoffe, Trockenbauprofile, Holz, Gipsplatten, Gipsfaserplatten und Plattenwerkstoffe werden bereits seit Jahren in genormten Querschnitten und Dicken verkauft.
Ist aber egal, es wird eh ne Sechs geben, vielleicht ne Fünf, weil das Fachwerkhaus erwähnt wurde

 

Und Du denkst die ganze Zeit über Metallständerwerk nach? Da gebe ich Flocke Recht: Thema verfehlt. Setz dich mit Holzständerwerk auseinander und plan darauf auf:-)