Fertigteil-Pumpensumpf feucht

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  1. Bib007

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    Hallo, wir haben in unserem Neubau unter dem Keller einen Pumpensumpf vom Betonwerk (Fertigteil). Tiefe ca. 4m unter der Erde. Der Pumpensumpf müsste eigentlich ganzjährig im Wasser liegen, weil der Wasserstand ca. knapp unter der Bodenplatte des Kellers liegt.

    Gestern hab ich den Schacht nach längerer Zeit mal wieder geöffnet und dabei ist mir aufgefallen, dass 2 der unteren Ecken feucht sind. Die Schachtabdeckung ist vom Schlosser gefertigt, ein Edelstahlrahmen und darauf ein Riffelblech.


    Wie kann ich den Schacht trocken halten? Darin wurde nun eine kleine geschlossene Hebeanlage installiert. Zuvor war der Schacht noch nicht in Benutzung, es stand lediglich eine Maurerwanne darin, falls doch Wasser kommen sollte, dass es da hinein läuft.

    Schadet das, wenn der Schacht feucht ist? Kann es schimmeln?

    Der Keller, wo der Schacht ist, ist ganz normal beheizt.
     
  2. #2 baufix 39, 08.03.2015
    baufix 39

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    muß man das jetzt verstehen ?
    eigentlich dient er dazu Wasser abzupumpen.
    Wasserlinie knapp unter der Bodenplatte und kein Wasser im Schacht.
    so, nun machste Dir Sorgen das eine Ecke nur feucht ist.
    ????
     
  3. #3 Gast036816, 08.03.2015
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    welche voraussetzung sollte vorliegen, dass ein pumpensumpf immer staubtrocken sein muss?
     
  4. Bib007

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    Ich hab keine Ahnung, ob das so in Ordnung geht.

    Der Schacht wurde mir vom Bauunternehmer als wasserdicht verkauft. Gut, es ist kein Tropfen Wasser drin, aber feucht ist er halt.

    Kann das nicht zu schimmeln anfangen? Wir wollten das Abwasser nicht direkt in den Pumpensumpf einleiten, wegen Gestank usw. Daher haben wir eine kleine geschlossene Hebeanlage installiert. Ist ja eh nur die Waschmaschine und ein Waschbecken in der Waschküche angeschlossen.



    Also meint ihr, das passt so und ich muss mit keinen Problemen rechnen?
     
  5. #5 the motz, 09.03.2015
    the motz

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    Pumpensumpf mit Rahmen und Riffelblech annähernd dicht verschlossen?
    tausche Riffelblech gegen Gitter, wenn der sumpf seiner Funktion eh nicht nachkommen kann, weil eine geschlossenen Hebeanlage drinsteht, kann so wenigstens der rest trocknen...
     
  6. Bib007

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    Ja, die Abdeckung ist ziemlich genau eingepasst, da ist nicht viel Spiel. Außerdem wurde der Rahmen gegen den Rohfussboden abgedichtet.

    Viel Luftaustausch ist da nicht zum Raum hin.
     
  7. #7 ThomasMD, 09.03.2015
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    Ob das aber tut, weiß der Geier.

    Genausogut könnte sich Kondensationsfeuchte an dem kühlen, erdreichberührten Bauteil niedergeschlagen haben.
    Ich würde gar nichts machen und den Sumpf Sumpf sein lassen...

    Man kann sich auch verrückt machen mit der ganzen Schimmelhysterie.
     
  8. Bib007

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    Könnte schon sein.

    Der Sumpf wurde zwar gedämmt, aber beim Einbau gab es Probleme... Als die Pumpe abgestellt wurde und der Sumpf aussenherum verfüllt wurde, drückte es durch das nachfliesende Wasser die Dämmung hoch... Das wurde dann zwar wieder runter gedrückt, aber man konnte nicht mehr prüfen, ob das alles nmoch dicht gedämmt ist. Außerdem fliest das kalte Wasser ja sowieso hinter die Ritzen der Dämmung.

    Der Sumpf war vor dem Estrich noch knochentrocken - ein ganzes Jahr lang. Kann also gut sein, dass es Kondensationsfeuchte ist, weil ja damals noch nicht geheizt wurde. Und seither hab ich den Sumpf nicht mehr offen gehabt. Damals lag die Raumtemp nicht weit entfernt von der Erdreichtemp in 4m Tiefe.

    Hab den Schacht jetzt 3 Tage offen gehabt, und es ist eher mehr geworden, meiner Meinung nach.
     
  9. #9 Manfred Abt, 09.03.2015
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    ich finde, die Antwortenden hätten etwas besser auf den TE eingehen können, so abwegig sind seine Fragen für einen Baulaien nun wirklich nicht.

    Eigentlich war von Anfang an klar, dass es kein wirklicher Pumpensumpf ist, in dem eine nass aufgestellte Pumpe werkelt.
    Wird trotzdem umgangssprachlich als Pumpensumpf bezeichnet.
    Und es war auch klar, dass es nicht um Wassereintritt sondern um leichte Feuchtigkeit ging.

    Und da eine trocken aufgestellte Hebeanlage eben auch trocken stehen soll ist die Frage durchaus berechtigt.

    • Es ist eher unwahrscheinlich, dass das Fertigteil undicht ist.
    • wahrscheinlich ist es tatsächlich Kondenswasser
    • sollte es doch Feuchtigkeit durch Undichtheit sein, dann ist es wahrscheinlich, dass dies sich im Laufe der Zeit durch den Selbstheilungsprozess im Beton verringert
    • falls die Selbstheilung nicht funktioniert könnte man ggf. vorhandene Risse später immer noch verpressen.
    • Schimmel ist auf dem Betonuntergrund mangels Nährstoffen kein Thema
    • Abdeckung gegen Rost tauschen kann man machen, damit Hebeanlage in besser belüftetem Bereich steht, aber auch an Geräuschentwicklung von Hebeanlagen denken


    ich würde es so lassen wie es ist, dem Unternehmer die feuchten Ecken zeigen, im Abnahmeprotokoll einen Vorbehalt machen und im Rahmen der Wartungen der Hebeanlage sowie kurz vor Ablauf der Gewährleistung nochmals nachschauen.
     
  10. #10 Gast036816, 09.03.2015
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    Gast036816 Gast

    wenn so unprofessionell vorgegangen wird, wundert das auch nicht. die antworten wären sicher anders ausgefallen, wenn der TE das von vornherein geschrieben hätte. wenn das jetzt korrigiert werden soll, dann bleibt nur verpressen durch einen fachbetrieb. ich hoffe, dass der sumpf die abmessungen hat, um entsprechend bearbeitet zu werden.
     
  11. #11 Manfred Abt, 09.03.2015
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    wieso verpressen? es geht nur um die Dämmung.
     
  12. #12 ThomasMD, 09.03.2015
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    Und eben deshalb würde ich keinesfalls ein Gitter auf die Öffnung legen, sondern dafür sorgen, dass die warme Raumluft da bleibt, wo sie ist,
     
  13. Bib007

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    Der Sumpf ist innen 1m x 1m und insgesamt bis OK FFB ca. 1,3m tief.

    Ursprünglich war geplant gewesen, die Bodenplatte des Kellers überhaupt nicht zu dämmen und dafür unter dem Estrich mehr reinzupacken. Dann wäre der Pumpensumpf ja auch nicht gedämmt gewesen. Das wurde nur gemacht, weil wir umgeplant hatten und unter der Bodenplatte Dämmung wollten.
     
  14. #14 Gast036816, 09.03.2015
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    der pumpensumpf wurde anscheinend eingebaut, nachdem die grundwasserförderung abgeschaltet wurde. möglich war dann auftrieb.

    wie wurde das fertigteil an die bodenplatte angeschlossen? dies könnte die schwachstelle zum feuchtigkeitseintritt sein. die dämmung ist im grundwasser hinterläufig, daran ist nichts zu ändern.
     
  15. Bib007

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    Der Pumpensumpf selber wurde geflutet, damit er nicht aufschwimmen konnte. Nur die Dämmung hats hochgedrückt. Zum Verfüllen des Arbeitsbereichs um den Sumpf herum musste die Pumpe rausgenommen werden, sonst hätte man ja nicht auffüllen können.

    Der Fertigteil-Pumpensumpf hatte oben Stahlbewehrung herausstehen und ein Fugendichtband war auch mit drin. Das wurde dann mit der Betonbodenplatte vergossen. Diese Fuge ist 100% dicht, da kommt kein Wasser rein. Würde man ja sehen, wenns den Schacht herunterläuft. Da gabs sonst keine Probleme mehr beim Einbau. Wie gesagt, so lange das Haus im Rohbau und unbeheizt war, war es staubtrocken. Mir ist es halt erst jetzt aufgefallen, weil der Sumpf seit Estricheinbringung verschlossen war uns das Haus seither komplett beheizt wird, auch der Keller.

    Rohbau wurde Juni/Juli 2013 erstellt, Estrich Oktober 2014 und beheizt wird seit November 2014.
     
  16. #16 Gast036816, 09.03.2015
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    da wäre ich mir nicht so sicher.

    welche wandungsdicke haben denn die schachtwandungen?
     
  17. #17 Neuling2024, 02.01.2024
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    Hallo,
    konntest du dein Problem lösen? Wenn ja wie?

    Viele Grüße und vielen Dank!
     
  18. #18 JohnBirlo, 02.01.2024
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    Der war seit 1,5 Jahre nicht mehr online. Aber ich hab einen ähnlichen Pumpensumpf und das diese Teile vom Betonwerk undicht sind ist unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher ist, dass das Kondensat ist, dadurch, dass der das mit seinem Deckel verschlossen hat

    Miss bei dir mal die Luftfeuchtigkeit in dem Schacht
     
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