Mauerwerkssperre / Gutachten bzgl. Dichtigkeit gegenüber Radon

Diskutiere Mauerwerkssperre / Gutachten bzgl. Dichtigkeit gegenüber Radon im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo Gemeinde, vorab: meine Familie und ich sind gerade dabei ein EFH mit einem Bauträger zu planen/bauen. Wir sind gerade in der...

  1. tomi16

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    Hallo Gemeinde,

    vorab: meine Familie und ich sind gerade dabei ein EFH mit einem Bauträger zu planen/bauen. Wir sind gerade in der Bauantragsphase.

    Vorab etwas ausgeholt: :-)
    Ich hoffe, ich drücke mich verständlich aus. In Planung ist der Bau eines EFH im Bungalowstil ohne Keller, also mittels Bodenplatte Stärke ca. 25cm (WU Beton) inkl. ca. 110cm Frostschürze - Unterbau ca. 1m Austausch des Bodens a.G. unzureichender Tragfähigkeit gegen 0/45er Brechkorn - resultierend aus dem Baugrundgutachten, welches zwar kein Grundwasser bis 2,2m Tiefe ergab trotzdem nach DIN 18195 T6 gegen drückendes, aufstauendes Sicker- bzw. Schichtwasser zu schützen wäre, vermutlich, da es sich um leicht hangiges Gelände handelt (ca. 1,5m Gefälle auf ca. 23m Grundstückslänge). Eine Dränung erfolgt natürlich auch im Nachhinein. Unser Bodengutachten ergab außerdem, dass wir eine erhöhte Radonkonzentration im Boden haben. Der Gutachter empfahl daher die Abdichtung der Bodenplatte mittels Bitumenbahnen mit entsprechendem Dichtigkeitszertifikat über Radon. Daher ist es unwesentlich ob kalt oder heißklebend. Letzlich geht es mir darum, im Gespräch mit dem Gewerk und dem Bauleiter etwas auf Augenhöhe zu begegnen - ich glaube den Profis gern, aber durch die bereits aufgelaufenen Mehrkosten möchte ich schon nicht die Kontrolle darüber verlieren was mir "empfohlen" wird.

    Soweit so gut. Eine Mauerwerkssperre (G 200 DD), welche unter der 1. Lage Poroton verbaut wird, soll dann mit entsprechender Bitumenbahn verbunden werden z.B. Katja Sprint mittels Katja Sprint Anschlußfix (reicht diese überhaupt bzgl. der 18195 T6?). Jetzt meine Frage; was nützt mir das Gutachten der Bitumenbahn, wenn die Mauerwerkssperre keines besitzt? Gibt es zertifizierte Mauerwerkssperren, welche wie Bitumenbahnen daraufhin getestet wurden? Gern nehme ich Produktempfehlungen a.G. Forenregeln via Mail entgegen. Hilfreiche Tipps, worauf ich meinen Planer und Bauleiter ansprechen sollte nehme ich natürlich auch gern entgegen.

    Mit freundlichem Gruß
     
  2. #2 Inkognito, 16.03.2015
    Inkognito

    Inkognito Gast

    Nur als Hinweis zu einem anderen Thema: "WU Beton" ist lediglich ein Teil von vielen einer WU Konstruktion, nicht dass Sie da auf Marketinggewäsch reinfallen. Alleine für sich ist der Beton in dieser Hinsicht wertlos.
     
  3. #3 Kalle88, 16.03.2015
    Kalle88

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    G 200 S4 AL Stöße miteinander fest verschweißt und auf die G200 DD geflämmt.
     
  4. #4 bribu04, 16.03.2015
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    Bei einer Bodenplatte nach WU-Richtlinie ist nicht mit erhöhten Radonkonzentrationen im Gebäude zu rechnen. In Verbindung mit einem vernünftigen Lüftungskonzept kann auf zusätzliche Dichtungsmaßnahmen verzichtet werden.
    Ich schau mal, dass ich morgen entsprechende Literatur raussuche.
     
  5. reezer

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    bei einem nicht unterkellerten Gebäude würde ich einer Bitumenbahn auf der (WU-) Bodenplatte vielleicht nicht die erste Priorität einräumen
    die dichte Ausführung der Rohrdurchführungen durch die Bodenplatte wird da sicher genauso relevant sein
    evtl. über Gebäudelüftung nachdenken
    je nach den wie hoch die Radonkonzentration tatsächlich ist (und wie ernst jemand die Gefähdung nimmt) kann man dann noch über Gegenmaßnahmen im Boden nachdenken, z. B. Sammeln des Radongases durch einen "Drainagerost" unter dem geplanten Bodenaustausch und schadloses Ableiten , sozusagen durch einen "Kamin" an der Drainage dessen Mündung über den höchsten Aufenthaltsräumen liegt.
     
  6. tomi16

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    Lt. Bauleistungsbeschreibung WU Beton der Güte C25/30 mit zusätzlicher Bewehrung (Bodenplatte wurde von 18 auf 25cm verstärkt). Aber falls Sie noch Tipps für mich haben worauf ich da noch achten sollte, bin für alles dankbar.
     
  7. tomi16

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    Bzgl. Rohrdurchführungen: Es ist eine Mehrspartenhauseinführung für die Medieneinbindung geplant, welche mittels Gummipressdichtungen an den Leitungen eine saubere Sache darstellen sollte. Alle weiteren Bodendurchführungen (Abwasserrohre) werden mittels Mauerkragen abgedichtet um mögliche hydrostatische Lecks zu vermeiden. Und wie gesagt...dann ist eben die Abdichtung mittels zertifizierter Bitumenbahnen auf der Bodenplatte geplant. Eine Lüftungsanlage ist nicht geplant.

    Nach den Abdichtungsarbeiten im Rohbau ist eine Dichtigkeitsprüfung vom Gutachter geplant um die Qualität der Arbeit zu klären.
     
  8. tomi16

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    Raten Sie generell von KSK Bahnen ab z.B Katja Sprint? Welche G 200 S4 AL besitzt ein Zertifikat bzgl. Radondichtigkeit?
     
  9. tomi16

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    Ok, vorab danke.
     
  10. #10 Kalle88, 16.03.2015
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    KSK Bahnen sind zugelassen für den Anwendungszweck aber ob nun als kappilarbrechende Schicht oder als Gas brechende Schicht. Bei einer Schweißbahn sehe ich ganz offensichtlich dass ich die Naht homogen gefügt habe - nämlich immer dann wenn das Schweißbitumen sichtbar aus der Naht tritt. KSK möge sich anbieten, wenn Flamme nicht möglich ist weil man etwas verbrennen würde.

    Wenn durch die G 200 S4 AL irgendwas durchgehen würde, dann fresse ich n Besen. Deren Dichtigkeit liegt über der, der Katja Sprint. Denn das AL meint Aluminiumeinlage und Aluminium ist ein Metall - daraus resultierte eine Dampfdichtigkeit. Dort wo kein Dampf durchgehen kann, kann auch kein Gas durchgehen. Aber ich würde #4 beherzigen und erstmal schauen ob eine Abdichtung überhaupt nötig ist beziehungsweise den Vorzug bekommen sollte. Alternative hat reezer ja schon geschrieben, für das Radon.
     
  11. #11 bribu04, 17.03.2015
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    @TE
    Wie hoch ist denn die Radonkonzentration in der Bodenluft. Haben Sie das Bodengutachten zur Hand und könnten es evtl. anonymisiert hier einstellen?

    Da ich gerade sehe, dass sie auch ein Dresdner sind, wo genau befindet sich ihr Bauplatz?
    Im Rahmen meines Studiums hatte ich im EFH meiner Eltern, welches in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem ehemaligen Uranabbaugebiet liegt (Dresden Coschütz) Radonmessungen im Keller und in der Bodenluft durchgeführt. Da war nix mit erhöhten Konzentrationen zu finden. Von den Bauträgern wird gerne übermäßige Angst verbreitet, um passende Lösungen verkaufen zu können.

    Hier finden Sie weitere Informationen (wenn auch sehr wissentschaftlich):
    http://www2.htw-dresden.de/~Radon/kora/start.htm
     
  12. #12 Rudolf Rakete, 17.03.2015
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    Die Werbung ist nicht von mir!
    Eigentlich ist es andersrum. Aluminiumfolie ist Gasdicht und deshalb auch Dampfdicht. Dampfmoleküle sind ja schon recht groß gegenüber vielen anderen Gasen.
     
  13. tomi16

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    Hallo,

    was für ein Zufall...naja, die Welt ist halt ein Dorf. :-) Unser Bauplatz befindet sich in 01705 Freital...am Windberg...nicht weit weg von Coschütz. Das Gutachten kann ich Ihnen gern anonymisiert via Mail zukommen lassen (eine Anfrage läuft!). Die Radonkonzentration in der BODENLUFT liegt zwischen 180-200 kBq/qm - und ist als Hoch eingestuft worden. Die Seite der HTW kenne ich, habe mir von dort viele wichtige Infos besorgt, außerdem habe ich mit der Radonberatungsstelle in Bad Schlema ausführliche Telefonate geführt, was eventuelle Schutz- bzw. Sicherungsmaßnahmen angeht. Kennen Sie ggf. eine gute Firma, z.B. Dachdeckerfirma, welche Erfahrungen mit dem Verlegen der Bitumenbahnen besitzt (ich denke darüber nach, dass an eine Firma fremd zuvergeben, welche gute und ausreichend Referenzen vorweisen kann)? Auch das via Mail, falls für mich hilfreich.

    MfG
     
  14. tomi16

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    Herzlichen Dank für die zahlreichen Anregungen und Tipps!!! Dann werde ich entsprechende Hersteller anfragen, welche eine G 200 S4 AL mit Zertifikat zur Verfügung stellen und ggf. von einer KSK Bahn absehen. Ich benötige nur noch eine gute Fachfirma (Dachdecker o.ä.) welche damit gute Erfahrungen hat und Referenzen vorweisen kann. Leider ist es von Lübeck etwas weit bis nach Dresden. ;-)
     
  15. #15 Kalle88, 17.03.2015
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    Bauwerksabdichtung gehört zur Ausbildung eines Dachdeckers. Der sollte befähigt und im Stande sein dieses fachgerecht zu erstellen. Eine G 200 S4 AL wird von vielen Herstellern angeboten und ist für den Anwendungszweck entsprechend zugelassen - siehe Dachdeckerrichtlinien oder DIN 18195. Aber bevor man sinnlos Geld verbrennt sollte man erstmal prüfen ob es nötig ist.
     
  16. #16 Ralf Dühlmeyer, 17.03.2015
    Ralf Dühlmeyer

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    Aber bitte beachten: Eine Bitumenschweißbahn gehört NICHT unter Mauerwerkswände!!!!

    Und bei allem soll man das Radonmolekül im Dorf lassen! Eine AL-Bahn braucht kein spezielles Zertifikat und verlegen kann das jeder Dachdecker.
    Unter den Wänden kommt halt eine R500. Das reicht!

    Das Thema Radon betrifft hauptsächlich Keller, deren seltene Lüftung bei fehlender Sperre zu einer Konzentrationsaddition führen kann.

    Wenn denn die Sorge so groß ist, würde ich eher über eine kontrollierte Wohnraumlüftung (natürlich nur mit WRG) nachdenken.
    Da kann dann auch im Urlaub keine erhöhte Konzentration auftreten (max. Aussenluftkonzentration)
     
  17. tomi16

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    Danke nochmal für den Hinweis bzgl. Mauerwerkssperre VS Bitumenbahn - werde ich auch peinlichst auf die Arbeit des Gewerkes Rohbau achten.

    Bzgl. AL-Bahn habe ich aber trotzdem eine etwas differenziertere Meinung: Nehmen wir einmal an, ich würde zum Zeitpunkt X des Haus wieder veräußern wollen (ist jetzt zwar alles Konjunktiv...aber nehmen wir das mal an) - wäre es nicht besser, ich hätte ein Gutachten über das verwendete Material für den potentiellen Käufer vorliegen, welches Schwarz auf Weiß aussagt, dass das verwendete Material einer speziellen Prüfung des Herstellers unterzogen wurde? Grundsätzlich würde ich mich als Käufer und Laie sicherer Fühlen, wenn mir der Verkäufer so ein Gutachten unter die Nase halten würde. Wer nicht?

    Mit der Lüftungsanlage inkl. WRG...da haben Sie recht, das wäre eine Lösung...leider haben wir das in der Frühphase verworfen da unser Bauträger ca. 9k Euro dafür haben wollte (zentrale Variante) und ich der Verschmutzung des Systems hinsichtlich Keimen (über Jahrzente...) auch nicht so richtig über den Weg traue - wie lang gibt es solche Systeme eigentlich schon massentauglich auf dem Markt? Auf jedenfall läuft die Planung jetzt ohne diese.

    Ich freue mich trotzdem sehr über die Gedankenanregungen! :-)
     
  18. #18 Kalle88, 17.03.2015
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17.03.2015
    Kalle88

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    Was ist daran so schwer, dass der Bahnentyp - entsprechend der Normungen - für diesen Lastanfall geeignet ist? Es braucht kein Zertifikat, .................................... Fachgerecht bedeutet koscher, koscher bedeutet man muss sich keine Angst machen - auch nicht bei einer Konjunktiven Veräußerungen. Entweder glaubst du uns das oder aber du nimmst die Sprint, da steht es ja drin und lässt den Verarbeiter die Stöße abflämmen. Bezahlst dann vermutlich noch mehr für die Bahn und hast n Abdichtung die im Prizip nicht gebraucht wird. Sei es weil drückendes/ aufstauendes Wasser oder wegen dem Radon, wenn deine WU-Platte dies schon erfüllen sollte.
     
  19. reezer

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    ich hab die Erfahrung gemacht, daß nur ein recht geringer Teil der Bevölkerung überhaupt für die Radonproblematik sensibilisiert ist
    und von denen die sich damit befassen, bewerten es wahrscheinlich auch ein großer Teil nicht realistisch
    der Mehrheit der "potentiellen Kaufinteressenten" für dein Haus wird es vermutlich total egal sein, ob eine Schweißbahn irgendeiner speziellen Prüfung unterzogen wurde. Die werden so ein Gutachten eher als Hinweis darauf werten daß der Verkäufer paranoid ist.
    und, wie Ralf schon bemerkt hat, wirklich gefährliche Radonkonzentrationen treten eh nicht in Neubauten auf, schon garnicht wenn die nicht unterkellert sind.
    Die werden gemessen in alten Häusern mit Keller ohne Betonboden oder Bodenplatte.
    Aber das lässt sich alles leicht in den entsprechenden Studien nachlesen
     
  20. tomi16

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    Grundsätzlich gebe ich Euch ja recht...verrückt machen sollte man sich nicht mit dieser Problematik. Aber A. baue ich höchstwahrscheinlich nur noch einmal...und da soll das ordentlich gemacht sein B. möchte ich meinem Nachwuchs bzw. meiner Familie ein Maß an Sicherheit bieten. Auch ist es hier (in dem Gebiet bzw. in der Region wurde mehrer hundert Jahre Bergbau betrieben) für viele Anwohner durchaus ein Thema - nicht umsonst hat Sachsen eine eigene Behörde beim Sächsischen Landesamt für Umwelt und Geologie. Wohlbemerkt...die Werte auf unserem Grundstück liegen zwischen 180-200 kbq/qm...das ist wirklich hoch - allerdings nur in der Oberschicht. Vermutlich wurde dort angeschüttet - aus einem belasteten Gebiet. Auch findet dieses Jahr wieder der mittlerweile 9. Sächsiche Radontag statt, wobei auch dort radonsicheres Bauen beim Neubau immer wieder ein Thema ist...da eben dieses Thema immer noch relativ "lachs" beim Bau gehandhabt wird. Schade um das Geld der Bauherren, wenn´s dann nicht korrekt ausgeführt wird.

    Nunja, ich werde mir die Ratschläge zu Herzen nehmen und Euch nach der Umsetzung (voraussichtlich nun mit der G 200 S4 AL) und dem Dichtigkeitstest nochmal in Kenntnis setzen.

    Mit freundlichem Gruß
     
Thema: Mauerwerkssperre / Gutachten bzgl. Dichtigkeit gegenüber Radon
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