Kondenswasser am Fenster

Diskutiere Kondenswasser am Fenster im Fenster/Türen Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, warum entsteht Kondenswasser am Fenster? Wenn Einbau von Fenstern falsch durchgeführt wurde, kann das ein Grund für Kondenswasser...

  1. #1 Donnerjunge, 21.03.2015
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    Hallo zusammen,
    warum entsteht Kondenswasser am Fenster? Wenn Einbau von Fenstern falsch durchgeführt wurde, kann das ein Grund für Kondenswasser sein?
     
  2. #2 Kalle88, 21.03.2015
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    Die Luftfeuchtigkeit in Abhängigkeit der Raumtemperatur führt dazu, dass der Taupunkt spätestens an der Scheibe unterschritten wird. Somit kondensiert das enthaltene Gas an der Scheibe und wird von gasförmig zu flüssig. Ist eher n Fehler des Nutzer, der nicht weiß wie man ein Baukörper lüftet...
     
  3. #3 driver55, 22.03.2015
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  4. R.B.

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    Außen oder innen an der Scheibe? oder gar "in" der Scheibe (Scheibenzwischenraum)?

    Kondensat entsteht wenn warme/feuchte Luft an einer kalten Oberfläche auftrifft und der Taupunkt unterschritten wird. Man beachte "warm bzw. feucht" ist relativ. Auch eine Lufttemperatur von 5°C kann "warm" sein.

    Du musst also Deine Frage schon etwas genauer stellen wenn Du auch eine genaue Antwort haben möchtest.
     
  5. Julius

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    Ich vermute: Softwerker...
     
  6. #6 SirSydom, 22.03.2015
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    Wenn man so eine Frage in einem Forum stellen muss ist das in der Tat anzuzweifeln, völlig unabhängig ob Maschinenbauer, Informatiker oder Biologe.

    Verallgemeinerungen sind dennoch einfach daneben.
     
  7. Julius

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    Sind keine Verallgemeinerungen, nur Erfahrungswerte...
    Aber den Hintergrund hast Du treffend erläutert.
     
  8. Taipan

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    Ingenieur erfordert KEINE Ausbildung. Darf sich jeder so schimpfen. Dipl.-Ing. bedarf einer Ausbildung ... Ich wäre aber dafür, dass man die Fachrichtung dazu schreibt (SirSydom und r.b. sind da vorbildlich) ... ein Textil-Ing. hat andere Schwerpunkte als ein Bau-Ing.
     
  9. #9 SirSydom, 23.03.2015
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    Falsch, auch wenn du es groß schreibst.

    Gesetz zum Schutze der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ und „Ingenieurin“ (Ingenieurgesetz - IngG)


    Ähnliche Landesgesetze gibt es in allen Länder, nicht das hier wieder kommt ach ihr Bayern... Für dich das Sächsische:
    Gesetz des Freistaates Sachsen zum Schutz der Berufsbezeichnung "Ingenieur" (Sächsisches Ingenieurgesetz - SächsIngG -)

    Achja:

     
  10. R.B.

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    Wir leben im Jahr 2015. ;)

    Ein Rückblick in die Geschichte. Früher gab es tatsächlich die Möglichkeit den Ing. als Titel und nicht als akademischen Grad zu führen. Hierfür war eine Ernennung ausreichend, ein typisches Beispiel waren Betriebsingenieure in größeren Firmen. Dabei handelte es sich vorwiegend um langverdiente Mitarbeiter die im Unternehmen mit Ingenieursaufgaben betreut waren, die aber nicht zwangsweise ein Hochschulstudium abgeschlossen hatten. Es handelte sich hierbei also um einen Titel bzw. eine Berufsbezeichnung und nicht um einen akademischen Grad.

    Den Ing. als Titel bzw. Berufsbezeichnung konnte man daran erkennen, dass dieser NACH dem Namen zu führen war. Akademische Grade stehen VOR dem Namen. Der Dipl. war kein ausreichendes Unterscheidungsmerkmal, da früher auch der Ing. (grad) von den sogenannten Ingenieursschulen ein akademischer Grad war und somit vor dem Namen geführt wurde.

    Eine Ausnahme von dieser Regelung gibt es beim Prof. der vor dem Namen geführt wird, aber kein akademischer Grad ist. Ich denke da dürfte sich die Frage, ob er jemals eine Ausbildung gemacht hat, erübrigen. Keine Hochschule würde jemanden zum Prof. ernennen wenn seine fachliche Qualifikation zweifelhaft wäre.

    So, und nach diesem Exkurs in die Welt der Titel, Grade, Berufsbezeichnungen wenden wir uns wieder den wichtigen Dingen zu. Wo ist eigentlich mein Käsekuchen abgeblieben? ;)
     
  11. #11 fennorm, 31.03.2015
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 31.03.2015
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  12. #12 ThomasMD, 31.03.2015
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    Keine Regel ohne Ausnahme.
    Prof. Dr. Manfred von Ardenne hat meines Wissens nie eine Hochschule als Student von innen gesehen und besaß noch nicht einmal klassisches Abitur. Allerdings war seine fachliche Qualifikation trotzdem unzweifelhaft.
     
  13. R.B.

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    Es müsste auch Prof. Dr. h.c. Manfred von Ardenne heißen, und auch hier ist alles korrekt. Er wurde als Prof. an die TU Berlin berufen gerade weil seine fachliche Qualifikation unzweifelhaft war. Das war früher gar nicht so selten, weil vor allen Dingen die Technik eine sehr junge Wissenschaft war, für die es noch gar keine Ausbildungszweige/Studiengänge gab. Da musste man die Studiengänge erst einmal aufbauen und mit Wissenschaftlern besetzen. Er hat laut Wiki aber ein paar Semester Physik studiert, jedoch nie abgeschlossen.

    Heute wäre so etwas eher selten. Es gibt für fast alles einen Studiengang, und ein Wissenschaftler der in einem sehr speziellen Fachgebiet forscht, bekommt dann eine Gastprofessur.

    Nebenbei bemerkt finde ich das sehr wichtig, denn wie sonst sollte der wissenschaftliche Nachwuchs ausgebildet werden? Durch Lesen in ein paar Büchern oder Fachzeitschriften? oder durch Profs deren Wissensstand Jahrzehnte alt ist?
    Wir hatten damals einen Prof. der nur Gastvorlesungen hilft, hauptberuflich war er in der Forschung und Entwicklung für CDs tätig. Seine Vorlesungen waren mehr als nur gut besucht, und wir hatten als Studienabgänger mehr Ahnung von CD Technik, Aufzeichnung von Audio und Bilddaten, als ein Großteil der Ingenieure die bereits seit vielen Jahren in der Industrie arbeiteten. Mir war ehrlich gesagt völlig egal ob der nun einen oder ein Dutzend Dr. Grade, vor, nach, über oder unter seinem Namen hatte, seine Vorlesungen waren trotzdem verdammt gut.
    Die Dr. h.c. bekam er für seine wissenschaftlichen Arbeiten verliehen.
     
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