Vor 100 Jahren Maurertagelohn auf 2,50 Mark Destel: „Alles wird teurer“ klagte die Diepholzer Kreiszeitung Mitte Februar 1906 – und berichtete aus Destel im Nachbar-Landkreis Minden Lübbecke: „Bis jetzt verdiente hier ein Maurer täglich etwa 1,80 bis 2,00 Mark, volle Kost, je nach Durst ½ Liter Wacholder und das nötige Quantum Priematabak. Jetzt soll das anders werden. Die Maurer im Amte Levern haben sich geeinigt, den Tagelohn auf 2,50 Mark zu erhöhen, während die übrigen Genannten Bezüge dieselben bleiben sollen. Bitte berücksichtigen Sie diese Pressemitteilung bei der nächsten Tarifverhandlung mit Ihren Mitarbeitern
Mark, was soll mir diese Botschaft sagen? Es ist doch schitt egal, waste verdient hast, es kommt doch auf die Kaufkraft an.
darauf war das gemünst - 1968 gab es ein wenig mehr als 10 Mark am Tag. Man darf im überigen Ruhig davon ausgehen, dass ich dieses aus satirischen Gründen eingestellt habe.
Antwort sollte auch nur ironisch sein. Fehlte Smeilie. Deshalb der Vergleich mit dem Bier. 1968 warste von einem Stundenlohn voll. Wenn Du Heute einen verbrätst, biste mal grad auf den Geschmack gekommen. Was wohl vor 100 Jahren ein Bier gekostet hat? Gruß Berni
Eigene Erfahrung Ich habe 1962 als Bauhilfsarbeiter ca 100 DM Wochenlohn brutto bekommen. Daher war der Tageslohn 1968 sicher höher als hier angegeben.
OK OK Wenn Ihr es genau wissen wollt. Lt. unseres Tarifbuches der Bauverbände Westfahlen war der Stundenliohn 1968 bei 4,76 DM dann 3,5% 1969 gabe es 3 Lohnerhöhungen 1/4 = 6,5%, 17/10 = 2,4% und am 15/12 noch einmal 6%