Grundriss zur Diskussion, EFH 180m²

...aber auch nur, wenn man es dann auch bezahlen kann!

 

Mir gefällt der Grundriss V2 sehr gut! Die Sprossen kann man ja weglassen! Inwieweit dein Budget hierfür ausreicht, kann ich dir nicht sagen, da dies ja regional sehr unterschiedlich ist. Wir und auch Bekannte von uns sind mit diesem Budget (netto und natürlich ohne Grundstück und Außenanlagen) ganz gut hingekommen, bei eher größerer Wohn- und Nutzfläche und durchwegs hochwertiger Ausstattung. Es ist halt schon ein großer Unterschied, ob ich den Handwerker auf dem Lande vor Ort mit einem Stundenlohn von 36 Euro beauftrage oder in der Großstatdt lebe, wo ich ganz andere Löhne entrichten muss. Frag doch deinen Archi einfach nach einer Kostenschätzung, er ist ja an diese gebunden!

 

ja ... und bei der Hausgröße die Reinigungsfachkraft auch gleich mitbestellen

 

Lach... Muss mich jetzt selbst verbessern, hab mal die Quadratmeter nochmals zusammengezählt und hab mich wohl vorher um ca. 100 verrechnet. Das sind ja 300, nicht 200!!! Ich glaub, da kommst nicht hin mit den 400.000 netto...

 

dafür kriegste keinen der 3 'normal-entwürfe'! da musst du ca. 250t€ draufpacken.

 

Boah... Also bei den Entwürfen muss aber auch eine erstklassige Boffi-Küche her und Möbel von B&B Italia und überhaupt...

Klar hat ein großes Haus längere Wege. Das hat ein großes Haus so an sich. Ist halt nix für "kleine gemütliche Höhlenbewohner". Aber den Zaster muss man dann auch haben...

 

Ich glaube man muss die Entwürfe nicht weiter diskutieren, das Budget gibt es nicht her.
Anspruch und Realität müssen noch zusammen finden.
Ich finde die Hütten alle hässlich für das was sie kosten würden.
Ich frage mich nur nwarum man sich Mühe macht sowas überhaupt zu entwerfen wenn man das Budget kennt? Hofft man der Auftraggeber hat mehr in der Hinterhand um doch das zu bauen was man haben möchte?

 

da hat jemand an der aufgabenstellung vorbeigeplant und das ziel verfehlt. endlich mal ein anderer grund für den hinweis auf den papierkorb.

 

...auch wenn graphisch aufgepeppt (3D, Perspektiven,...), so fällt mir (leider!!!) nichts Anderes ein, als Norbert zuzustimmen....

 

Da hat sich der Architekt verdammt ins Zeug gelegt. Das macht der doch nicht einfach so aus Jux und Dollerei. Ich glaube da gab es Verständigungsprobleme...

 

Die 3-D, die ich schon vor Wochen "verteufelt " habe ?
Oder gab es eine neue Version..?
Wenn nicht ,ist ja keinem geholfen!

@Thomas B

Alles wird gut!
Glaub mir !

 

final Investigation !

Auch hier gilt : Lage ,Schnitt ...
Langeweile stellt sich ein....

 

Habt ihr ihm nur die Wunschliste genannt oder auch das Budget?

Generell passt eure Wunschliste nicht zum Budget. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man die mit 400k als Obergrenze umgesetzt kriegt. Ihr wollt schon fast 90m2!!! allein für Lager/Werkstatt und zwei Kizis!

 

Ich hab gerade mal alles grob zusammengerechnet, bei sinnvollen Raumgrößen kommt ihr bei eurer Wunschliste locker auf 240m2 Wohn - und Nutzfläche - OHNE Eingang/ Flur/ Treppe!
Ich finde, Variante 2 passt super zu euren Wünschen.
Ihr habt doch nicht ernsthaft gedacht, dass man eure Wünsche mit 400k ALLin umgesetzt kriegt?!

 

Ich würde dem Planer eine Chance geben. Er sollte nun, da er immerhin gänzlich unterschiedliche Entwürfe entwickelt hat auch belegen (von mir aus nur an einem, dem für Euch besten?), daß seine Entwürfe mit dem Budget zumindest annähernd in Einklang zu bringen sind.

Das wird m.E. nicht möglich sein, da die entwürfe den budgetierten Rahmen bei Weitem sprengen werden. Damit aber dürfte dem Planer recht klar werden, dass er zumindest die LP2 noch nicht mal ansatzweise erbracht hat (1. KS fehlt und 2. wenn diese dann da ist wird sich wohl zeigen, dass er am "Budget vorbeigeplant" hat).

Dann heißt es ihn mit großen, erwartungshungrigen Augen anzublicken und zu fragen, wie er denn nun gedenkt das Ganze bezahlbar umzusetzen.

LP 2 sind mehr als nur bunte Bilder und ist weniger als 3D-Animationen, die eher an den Prospekt eines Rasierwasserständers erinnern, denn an eine bauherrenorientierte Planung...

 

die hausformen tragen überhaupt nicht zu einem wirtschaftlichen gesamtergebnis bei. die sollten generell überlegt werden zur kostenreduzierung.

alle varianten haben einen sehr hohen verkehrsflächenanteil, raumdimensionen sind fast überall überzogen groß.

 

Und die zerklüfteten Baukörper sind auch alles andere als kostensparend.

 

Nehmen wir mal die V2.

Ich halte zwar von der Außengestaltung so überhaupt gar nichts (not my style...), aber der Grundriss ist ja so verkehrt nicht.

Wo hakt es da, wo kann man da "sparen"?

Ich würde mich zuerst fragen, ob man denn wirklich ein 24m² Schlafzimmer benötigt. In dem Raum gibt es dank der Ankleide nicht mal eine Schrank. Da könnte man bedenkenlos 7 - 10m² abzwacken. Auch das Bad ist groß. Oder die Küche (19m²!), wenngleich diese nicht mal Tageslicht bekommt und zudem maximal ungeschickt möbliert wurde. Ein Wohnbereich mit 64m² + Essbereich. Warum so groß? Da wirkt, wenn von 2 - 4 Personen bewohnt sehr wenig gemütlich. Groß ≠ großzügig! Ein reiner Wohnbereich (also ohne Essplatz) ist mit 30m² sicherlich ausreichend groß, mit 40m² wird es echt großzügig. Der Raum ist ja nach den 40m² auch nicht zu Ende, da er übergangslos in den Essbreich übergeht. Auch ließen sich also sicherlich um die 20 + x m² einsparen. Im OG residieren die Kinder auf über 20m². Das ist nett von Euch, das ist aber sicher nicht notwendig. Auch mit Raumgrößen von 14 - 16m² sind keine Langzeitschäden zu erwarten. Der Gast ruht einem fürstlichen Gemach. Hoffentlich bleibt der dann nicht auf Dauer

Grundsätzlich werden die Kinder in den ersten Jahren die Nähe zum Elternzimmer schätzen (oder kommen gleich mit in dieses). Eine räumliche Trennung (hier sogar richtig weit weg!) macht m.E. erst dann Sinn/ Spaß, wenn die Kinder ein gewisses Alter erreicht haben, in dem sie dies zu schätzen wissen. Mit 14+ Jahren ist das sicher ganz toll. Die Treppe vom EG ins OG gehört (so ganz nebenbei) um 180° gedreht. So nämlich müssen alle, die nach oben wollen immer erst am Elternzimmer vorbei. Vom Eingang schnurstracks nach oben wäre zudem logischer.

Es ist also Sparpotential da, wenngleich man natürlich nicht einfach nach alter Väter Sitte hier und da etwas wegschnippeln kann. Das müßte wohl durchdacht sein (und letztendlich könnte es an der Unmöglichkeit der Küchensituation scheitern).

Ob eine Reduktion der Flächen aber den gewünschten Umfang an Einsparung brächte, wage ich dennoch zu bezweifeln. Die zerklüfteten Baukörper blieben. Das kostet. Auch hier sollte man sich etwas zurücknehmen (muß ja deswegen nicht ein Schuhkarton werden, aber eben etwas sparsamer mit solchen Features täte der Optik und dem Portemonnaie sicher gut).

 

Nachtrag zu V2: Eine Garage/ Carport fehlt hier. Absicht?